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Wenn du für morgen eine bestimmte Zeit ausmachst, würde ich online sein.

Zitat von kritisches_Auge:
Wenn du für morgen eine bestimmte Zeit ausmachst, würde ich online sein.

Schließe ich mich an.

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Angst vor Post / Briefen

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Danke, das ist lieb von euch. Dann wird es konkret. Wenn ich jetzt eine Uhrzeit vorschlage, kann ich nicht mehr zurück und jetzt hab ich noch mehr Angst.

Zitat von Grashüpfer:
Danke, das ist lieb von euch. Dann wird es konkret. Wenn ich jetzt eine Uhrzeit vorschlage, kann ich nicht mehr zurück und jetzt hab ich noch mehr Angst.

Nicht noch mehr Angst haben. Mach es wie es für Dich richtig ist, wie es sich anfühlt.
Entscheide spontan. Versuch zu schlafen und setz Dich nicht unter Druck, wenn Du es Morgen nicht schaffst,
dann eben einen Tag später. Nur Mut, Du schaffst das. Ich glaub an Dich.

@Grashüpfer

Ich hatte auch mal eine Zeit wo ich Briefe nicht mehr aufgemacht habe.
War ja arbeitslos und hatte sehr lange kein Einkommen,auch keine Arbeitslosengeld.
Habe mich berappelt und mit allen Kontakt aufgenommenen und jetzt bin ich schon sehr lange Schuldenfrei.
Hatte auch immer Angst das etwas böse dabei ist und habe mir damit am meisten geschadet.
Jetzt öffne ich jeden Brief der kommt sofort und sehe um was es geht.
Mahnungen habe ich schon Jahre nicht mehr und alles andere ich nicht so wichtig.
Die Briefe immer gleich zu öffnen hat den Vorteil das es in einer langen Zeit nur 1 oder 2 Briefe sind.

Was ich noch schreiben wollte,hatte nie schlechte Erfahrungen wenn ich geschrieben habe warum ich nicht konnte,es wurde immer gute Vorschläge gemacht und niemand hat mir auaaua gemacht.
In Gegenteil,meisten war es dann eine nette Geste oder Verständnis..

Zitat von Grashüpfer:
Es sind 5 oder 6 Briefe! Es kann nix Gutes sein!

Hättest du denn eine Ahnung worum es gehen könnte?

Danke, lieber @klaus-willi und liebe @Abendschein .
Bei manchen Briefen schaffe ich es auch gleich. Z. B. Schreiben mit Aufforderung zur Zählerablesung - kein Problem, aufgemacht und erledigt. Nebenkostenabrechnung fürs letzte Jahr, sogar zwei wegen Umzugs, kein Problem, beides gleich erledigt und mit meinem neuen Vermieter gesprochen, weil ich Fragen hatte. Es war ein gutes Gespräch. Post vom Hausarzt. Vor so unangekündigten Dingen reagiere ich meistens mit Angst und Weglegen. Hab es geschafft, aufzumachen und es war nicht schlimm.
In der Situation, in der du warst, Klaus-Willi, kann ich es total verstehen, dass man vor lauter Angst alles wegschiebt. Dass du so gute Erfahrungen gemacht hast, und vor allem den Mut gefunden hast, ehrlich damit umzugehen, finde ich großartig! Respekt, das ist nicht leicht! Ich glaube,, das kann ich nicht.
Aber in dieser Situation bin ich nicht. Ich habe einen sicheren und gut bezahlten Job, keine Schulden und keine finanziellen Sorgen. Und trotzdem habe ich extreme Angst und verhalte mich so, dass ich mir selbst schade.

Zitat von Grashüpfer:
Und trotzdem habe ich extreme Angst und verhalte mich so, dass ich mir selbst schade.

Ok,das ist ja schon mal gut das du finanziell gut dar stehst.
Eins kann ich dir sagen,wenn du alles geöffnet hast und auch keine Schulden ,dann fühlst du dich unendlich erleichtert.
Ich würde wirklich versuchen es zu schaffen gleich ohne nach zu denken jeden Brief sofort zu öffnen.
Damit bist du das Problem für immer los und kannst andere an gehen.
Es braucht etwas Mut und nach einiger Zeit wird es zur Selbstverständlichkeit.

@klaus-willi das ist ja schon ein Jahr her, die 5, 6 Briefe konnte ich damals mit eurer Hilfe bearbeiten. Noch mal lieben Dank euch allen, die damals geholfen haben!

Jaaa, so richtig weiß ich nicht worum es geht. Es hat mit der Arbeit zu tun, der Absender ist die Landesdingsstelle, die für Gehalt und Sozial- und Rentenversicherung zuständig sind. Mein Gehalt kommt aber immer pünktlich und korrekt.
Es läuft ja alles automatisch, und ich bin gesetzlich krankenversichert, nicht privat, also muss ich eigentlich nichts tun. Vielleicht fehlen Unterlagen? Ich hab Horror. Die größte Angst ist, dass ich damit zu unserer Personalstelle muss. Das wäre ja saupeinlich. Ich habe eine Leitungsposition, unser Haus ist nicht so groß, und ich bin erst ein Jahr da. Da hab ich ja gleich nen Ruf weg und es macht die Runde. Ich schäme mich in Grund und Boden.

Du kannst ja gucken wer von uns online ist

Zitat von Grashüpfer:
Ich hab Horror. Die größte Angst ist, dass ich damit zu unserer Personalstelle muss. Das wäre ja saupeinlich.

Man darf auch Notlügen benutzen,nach dem Motto,die sind mit hinter den Schrank gerutscht und habe sie jetzt erst wieder gefunden.
Oder im Schreibtisch fehlte hinten ein Brett und da sind sie aus versehen rein gerutscht.
Das kann doch jedem passieren.

Aber wenn es an die 10 Briefe sind, ist das ja ziemlich unglaubwürdig...

Zitat von Grashüpfer:
Es hat mit der Arbeit zu tun, der Absender ist die Landesdingsstelle, die für Gehalt und Sozial- und Rentenversicherung zuständig sind.

Von denen bekomme ich immer nur 2-3 Mal im Jahr die Sozial- und Rentenversicherungsnachweise zum Abheften und die Gehaltszettel, wenn sich etwas am Gehalt geändert hst z.B. durch die 300 Euro im September oder andere kleine einmalige oder ständige Änderungen. Dss ist alles maschinell ausgestellt und völlig harmlos.

Ja, eigentlich ist es so, das stimmt. Aber es sind mindestens 10 Briefe in einigen Monaten also muss da schon was sein.
Und die Gehaltsabrechnungen sehen von außen anders aus, die sind nicht dabei. Das macht mir auch Bauchgrummeln.

Wenn etwas Wichtiges wäre, was geregelt werden muss, hätten sie dich schon längst angerufen.

Meinst du die rufen an? Das glaub ich nicht.
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Zitat von Grashüpfer:
Meinst du die rufen an? Das glaub ich nicht.

Ich arbeite ja auch in einer Behörde und wenn etwas fehlt und auf Anschreiben nicht reagiert wird, rufe ich auch an oder maile, wenn ich die Adresse habe.

Ja, tatsächlich? OK das beruhigt mich ein bisschen... Aber nur ein bisschen.

@klaus-willi Das Schlimme daran ist ja, dass es eben keine Selbstverständlichkeit wird, Briefe gleich zu öffnen und zu bearbeiten. Das Problem kommt seit Jahren immer wieder, und obwohl ich dabei schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass sich keine Katastrophen darin verbergen, hab ich jedes Mal wieder dieselbe schier unüberwindliche Angst. Sie tritt vor allem dann auf, wenn das letzte Ansammeln länger her ist. Hab ich das dann angehen können, schaffe ich es eine Weile, Briefe gleich zu öffnen. Aber dann kommt irgendwann wieder ein Punkt, wo ich wieder anfange zu sammeln, und dann geht das Drama von vorne los.

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Dr. Christina Wiesemann
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