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Schlaflose
du hast mich zitiert
war aber doch anna,die das schrieb

hatte letztes jahr im sommer auch so nen niedrigen und bin durch die angst wenn ich raus bin auch nicht umgefallen

Ja ich habe immer Kreislauftropfen dabei falls etwas ist. Und ein Wasser hab ich auch immer dabei

A


Angst vor Ohnmacht

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Zitat von Alexandra1975:
Schlaflose
du hast mich zitiert
war aber doch anna,die das schrieb


Komisch, ich habe wie immer die Textstelle markiert und auf zitieren geklickt. Da hat irgendwie die Technik etwas durcheinander gebracht


Was wäre denn für dich so schlimm daran? Der Kontrollverlust, die Leute? Hast du auch zuhaus Angst vor nem Kollaps?

Ich hatte auch schon sehr oft draußen Kreislaufkollaps oder -schwäche, ich weiß wie schlimm sich das anfühlt. Aber im Grunde ist es ja nicht schlimm wenn es nicht grad beim Fahren oder Straße überqueren passiert...

1. Ist das Gefühl wenn man in Ohnmacht fällt kein schönes.
2. Wäre mir das voll unangenehm und peinlich vor anderen Leuten in Ohnmacht zu fallen ,damit errege ich ja eine gewisse Aufmerksamkeit und ich würde am liebsten gar nicht auffallen.
Zu Hause fühle ich mich total sicher.Da habe ich ja,falls es mir schlecht gehen sollte,auch gleich mein Bett oder Sofa zum hinlegen.

Hallo

Bei mir fing alles vor gut 13 Jahren an, indiziert durch Medikamente. Von jetzt auf gleich hatte ich panische Angst in Ohnmacht zu fallen. Ich muss dazu sagen, dass ich in meiner Jugend sehr oft umgekippt bin/ ohnmächtig geworden bin. Was mir mein Körper wärend einer Attacke vor gaugelt, kommt dem mit einem Ohnmachtsanfall erfahrungsgemäß zu 100% gleich.
Die Medikamente die den Spaß ausgelöst haben, muss ich bis heute nehmen ( neuroleptika). Ich habe etliche Therapien weg und habe diverse Medis gegen die Angst genommen die alle nur bedingt geholfen haben. Es gab mehr Nebenwirkungen als alles andere.
Nach so langer Zeit hat man das Gefühl wahnsinnig zu werden und fragt sich, warum es keine Alternativen in der Medizin gibt.


Ich wünsche euch einen schönen Tag

Lg

Hallo ich habe auch panische Angst vor Ohnmacht zwecks Kontrollverlust. Und bin auch schon vier Mal früher umgekippt. Einmal als ich vom Pferd fiel. Und einmal weil ich kaum was essen könnte und die anderen zweimal als ich hohes Fieber habe. Es helfen bei mir schon Antidepressiva aber die Angst ist trotzdem da nur nicht ganz so stark also zum aushalten

Ich hab auch die Angst vor kontrollverlust. Mit 16 Jahren hatte ich auf den weg zur Schule einen epileptischen Anfall und anstatt das mir geholfen wurde haben mehrere Passanten auf mich eingetreten. Das hat wahrscheinlich auch noch dazu beigetragen, dass ich diese Angst entwickelt habe.

Ja bestimmt. Ich weiß gar nicht warum ich da so Angst habe ich denke weil ich dann ins Krankenhaus muss und hilflos bin .

Nun, damit habe ich mich auch rumgeschlagen. Wenn man sich mal überlegt, was hinter der Angst vor Ohnmacht steht, kommt man deutlich weiter.

Hat doch nur was mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu tun. Überlegt doch: Ohnmacht, bedeutet, ohne Macht zu sein. Ausgeliefert.

Nächster Gedanke wäre dann, warum ich das so empfinde und Angst davor haben muss. Also, tief in uns drin meint man, dem Leben, hilflos ausgeliefert zu sein. Ist das wirklich so?

Zitat von Icefalki:
Nun, damit habe ich mich auch rumgeschlagen. Wenn man sich mal überlegt, was hinter der Angst vor Ohnmacht steht, kommt man deutlich weiter.

Hat doch nur was mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu tun. Überlegt doch: Ohnmacht, bedeutet, ohne Macht zu sein. Ausgeliefert.

Nächster Gedanke wäre dann, warum ich das so empfinde und Angst davor haben muss. Also, tief in uns drin meint man, dem Leben, hilflos ausgeliefert zu sein. Ist das wirklich so?

Ja da hast du Recht. Ich habe kein Selbstvertrauen und kenne mich gar nicht. Aber warum habe ich davor Angst dann muss ja irgendwann Mal was gewesen sein wo ich hilflos war.

Zitat von Frozen93:
Ja da hast du Recht. Ich habe kein Selbstvertrauen und kenne mich gar nicht. Aber warum habe ich davor Angst dann muss ja irgendwann Mal was gewesen sein wo ich hilflos war.


Hilflos bedeutet evtl. auch nur, dass man keine vernünftige Fähigkeit entwickelt hat, sich anderen mitzuteilen. Man wird bockig, zornig, blöd, was auch immer, erwartet zuviel, will mit dem Kopf durch die Wand, meint, durch Leistung imponieren zu können, tausend Dinge, die einen verfälschen.

Nach aussen hin funktionieren. Und dann wird es unbemerkt zuviel und Peng, das Fass läuft über.

Überleg doch mal, wieviel Stress so ein alles Recht machen wollen Leben beinhaltet. Reiner Horror. Kein Wunder, wenn's knallt.

Aber, funktionieren und anständig zu sein ist ja gewünscht. Klappe halten und alles scheint gut. Oder Klappe aufreissen und dann eine Übergebraten zu bekommen, ist auch wieder Mist. Also, was tun?

Hier steckt viel Dilemma. Hilflosigkeit, Überforderung. Ohnmacht. Oder?



Ich glaube wir müssen nicht nur lernen damit umzugehen sondern es auch anzunehmen. Klar, es ist ekelhaft wenn man gerade eine Attacke hat. Es verdirbt einen die Lebenslust weil man immer die Erwartungsangst im Nacken sitzen hat. Aber der Körper will uns etwas damit sagen. Vielleicht lebt man immer noch in Strukturen die einen nicht glücklich machen. Wir haben ein besonderes Feingefühl was unseren Körper betrifft. Man muss die Angst nicht akzeptieren und als Freund betrachten aber vielleicht als Unterstützung um zu erkennen das etwas im Leben nicht gut läuft.

Hey Schmetterling23,
Ich kann dich voll verstehen. Bei mir ist es auch ein ständiges Auf und Ab.
Bist du schon mal umgefallen oder hast du nur die Angst umzufallen?
Mit den längeren Autofahrten gehts mir auch so. Vor jeder Reise schon Tage vorher fühle ich mich sehr unwohl, Ängste, Magen-Darm usw. Zusätzlich entsteht dann noch die Angst krank zu werden und nicht fahren zu können. Oder das ich mich im Urlaub rumquäle und viel zu weit weg von Zuhause bin um mal fix wieder heimzufahren. Wenn ich mich zu sehr reinsteigere wie lange die Autofahrt dauert, geht es mir sehr schlecht. Da kommen Panikattacken.
Ich buche und fahre dennoch immer wieder und freue mich auch drauf. Es ist so ne Art Gefühlschaos, widerspricht sich völlig...
Dennoch sehe ich eben auch nicht ein, auf so schöne Momente zu verzichten nur wegen dieser verdammten Angst.
Ja es ist voll anstrengend, manchmal macht mich das richtig wütend. Immer kämpfen, kämpfen..
Aber bisher ist nix lebensbedrohliches passiert, das tröstet natürlich nur bedingt.
Ich bin als Teenie oft umgekippt, war für Sekunden ohnmächtig. Durch diese vielen Anfälle habe ich gelernt, was man tun kann um nicht umzukippen. Damals habe ich zu lange gewartet und zack war ich weg. Sobald ich merke, dass mir schwindelig, schwarz vor Augen wird bleibe ich nicht stehen, setze oder lege mich (wenn möglich), Beine hochlegen bzw. Im Sitzen Kopf nach unten zwischen die Knie zb. So dass das Blut in den Kopf laufen kann (wurde mir damals so gesagt). Nach paar Minuten gaaanz langsam und schrittweise wieder hochkommen, immer Pausen dazwischen machen und abwarten. Tief Atmen, in den Bauch rein. Wenn ich es komplett geschafft habe, frische Luft und Wasser trinken, zur Not etwas Süßes essen oder trinken (Traubenzucker zb oder roten Saft, Orangensaft).. wenn man wenig gegessen hat, dann auch erstmal ne Kleinigkeit essen. Danach nicht gleich wieder voll Turbo weitermachen. Am besten ist dann Ruhe, Entspannung oder auch wenige leichte Gymnastik. Beim Autofahren halte ich sofort an, wenn ich es merke, egal wo ich grad bin. Warnblinker an. Besser als Unfälle zu verursachen. Normalerweise kippt man nicht urplötzlich um, man merkt es zuvor schon. Aber man muss zeitnahe handeln. Damals hatte ich Kreislauftropfen, weiß den Namen gar nicht mehr, ist schon ewig her.
Ich lebe ganz gut damit und bin seitdem nie wieder umgefallen. Ich habe keine Angst mehr davor, es ist eben nur sehr unangenehm. Mein Blutdruck ist immer noch grenzwertig niedrig, daran habe ich mich gewöhnt. Mir geht es dann eher schlechter, wenn er mal höher ist... Ursache wurde nie gefunden.
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen...
Liebe Grüße und alles Gute
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Kleine_Matz:
Ich glaube wir müssen nicht nur lernen damit umzugehen sondern es auch anzunehmen. Klar, es ist ekelhaft wenn man gerade eine Attacke hat. Es verdirbt einen die Lebenslust weil man immer die Erwartungsangst im Nacken sitzen hat. Aber der Körper will uns etwas damit sagen. Vielleicht lebt man immer noch in Strukturen die einen nicht glücklich machen. Wir haben ein besonderes Feingefühl was unseren Körper betrifft. Man muss die Angst nicht akzeptieren und als Freund betrachten aber vielleicht als Unterstützung um zu erkennen das etwas im Leben nicht gut läuft.


Hallo kleine Matz,

das sind sehr wahre Worte, die du da geschrieben haben.
Ja wahrscheinlich (nee ist so) lebe ich noch in Strukturen, die mich so nicht glücklich machen. Teils fange ich nun an was zu ändern. Job ist gekündigt und bald nun arbeitssuchend. Dann mache ich eine Maßnahme freiwillig, weil ich mir Hilfe wünsche nach der langen Krankheit wieder in einen neuen Job zu finden. Privat lebe ich in einer Partnerschaft, die nicht furchtbar ist, aber mich nicht happy macht. Ich stelle es mir anders vor, aber schaffe trotz 100.000 Grübeleien und Gedanken den Absprung nicht. Angst Angst Angst.
Deine Worte sind auf jeden Fall sehr gut! Danke dir!

Hallo Gaulin,

Zitat von Gaulin:
Bist du schon mal umgefallen oder hast du nur die Angst umzufallen?


Nein, noch nicht. Früher in der Kindheit 1x. Aber in den letzten 16 Monaten nicht. Es ist immer nur so ein komisches schwaches zerbrechliches Gefühl, dass ich jedes Mal denke, so jetzt ist der Moment gekommen. Dann wiederum weiß ich auch, dass es nicht passieren wird ABER dann wieder die laute innere Stimme, dass es doch noch passieren wird in einer ganz doofen unpassenden Situation und alle werden schauen und ich im Mittelpunkt oder ich ganz alleine zu Hause. Das sind immer so diese beunruhigenden Gedanken.
Jetzt am Samstag fahre ich seit Jahren mal wieder eine 300km Strecke am Stück und einerseits liebe ich Auto fahren und ich freue mich drauf und andererseits umso länger die Strecke, desto größer die Angst es könnte mir schlecht gehen, plötzlich beim fahren wegsacken. Diese Gedanken, man oh man. Ich weiß damit umzugehen, trotzdem fühlt es sich immer wieder so real an.

Zitat von Gaulin:
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen...


Danke absolut. Es tut gut nicht alleine zu sein und sich auszutauschen mit diesen komischen Gedanken im Kopf. Das das Hirn so zusammen spinnen kann, aber ja, es kommt nicht einfach so! Schwierig.

Schmetterling, wie würde dein Leben aussehen, wenn du die Angst nicht hättest? Wenn es dir gut gehen würde... was würdest du ändern? Was für einen Job würdest du machen? Was für einen Partner hättest du gern an deiner Seite? Wie würde dein Freundeskreis aussehen? Deine Freizeitgestaltung? Hast du Wünsche? Welche Ziele würdest du umsetzen? Usw...
Ich würde ganz anders leben und handeln, wenn die Ängste nicht wären...
Vielleicht kannst du irgendwas davon erstmal minimal mit kleinen Schritten umsetzen. Darf ich fragen, warum du mit deinem Partner nicht happy bist? Liegt es an ihm? Oder doch an dir selbst? Ist es die eigene Unzufriedenheit oder behandelt er dich schlecht? Seid ihr vielleicht auch gar nicht auf einer Wellenlänge? Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Und er? Passt das zusammen? Wenn du entscheiden willst oder musst, stell dir gedanklich vor, dass es 10 Jahre später ist (als Rückblick). Wäre es dann noch schlimm, würde es noch eine Rolle spielen? Was würdest du einer Freundin raten?

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Dr. Reinhard Pichler
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