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Hallo.
Ich bin 18 und leide zuletzt unter diversen Symptomen. Alles fing an vor 5 Monaten. Ich bekam starke Brustschmerzen und Herzstiche mit Herzklopfen und Atemnot. Diese Symptome wurden 3 mal umfassend überprüft und es wurde glücklicherweise nichts gefunden. Sie sind immer noch da, machen mir aber keine Angst mehr, da ich sie jetzt einer psychischen Belastung zuschreiben kann. Viel schlimmer für mich ist, dass ich zur gleichen Zeit kognitiven Probleme bekam. Worte oder Sätze machen zunehmend keinen Sinn für mich. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin sehr langsam im Denken und teilweise zeitlich desorientiert. Außerdem bin ich immer unfassbar müde und habe vor allem in Ruhe Faszikulationen bis hin zu Zucken von Gliedmaßen oder dem Nacken. Es wurde ein MRT gemacht ohne auffälligen Befund. Natürlich würde es Sinn machen, dass diese Probleme ihren Ursprung auch in der Belastung haben, andererseits wüsste ich nicht wie das zu Sprachprobleme führen sollte. Irgendwie habe ich Angst vor CJD oder Demenz. Was meint ihr?

18.12.2021 18:28 • 19.12.2021 #1


13 Antworten ↓


Hey, kann nicht da beruhigen mir geht es genau so, hab das oft mit dem Herzen aber auch alles in Ordnung, hab oft das Gefühl nicht denken zu können oder das meine rechte Gesichtshälfte taub ist war auch im MRT und beim Neurologen aber alles war okay....

A


Angst vor neurologischer Krankheit

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@Franzi2205 Das beruhigt wirklich danke:)

Hey,
kann mich gut in deine Lage versetzen. Habe auch einige Symptome angesammelt und bin schon lange dabei.
Mit 18 bist du zu viel zu jung für Demenz, selbst für eine äußerst Verfrühte. Nimmst du das (deine Symptome) immer wahr, oder nur wenn du dich drauf fokussierst? Ich selbst habe seit Ewigkeiten Schmerzustände. Zuckungen, Schwächegefühle usw, aber alles nicht so richtig greifbar. Vielen Menschen geht es so, also das irgendwas nicht richtig funktioniert....

Hast du auch Herzstolpern? Das hab ich gerade extrem kann dann schlecht Schlafen

Als ich Damals meine ganz schlimmen Ängste hatte, war ich Fahrig und Unkonzentriert,
weil ich mich zu sehr und viel zu sehr auf meine Ängste fixiert hatte.

Heute geht es mir wieder besser, die Angst vor Krankheiten und Symptomen wird wohl in
meinem Leben nie mehr ganz verschwinden, aber ich habe damit gelernt besser umzugehen.

Heute kann ich das Leben genießen und ich finde, das steht mir zu, nach fast 40 Jahren
schlimmen Angst und Panikattacken.

Guten Morgen bal,

warum solltest Du eine neurologische Krankheit haben?
Dass es Dir aktuell sehr schlecht geht, verstehe ich schon.

Zitat von bal:
Sie sind immer noch da, machen mir aber keine Angst mehr, da ich sie jetzt einer psychischen Belastung zuschreiben kann.

Nun, dann scheinst Du ja zu wissen, was Dich aus der Bahn geworfen hat.
Kannst Du hier darüber schreiben?

Zitat von bal:
Außerdem bin ich immer unfassbar müde und habe vor allem in Ruhe Faszikulationen bis hin zu Zucken von Gliedmaßen oder dem Nacken

Bei sehr großer Nervosität könnte so etwas normal sein.

Zitat von bal:
und habe vor allem in Ruhe Faszikulationen bis hin zu Zucken von Gliedmaßen oder dem Nacken.

Das hat die Hälfte der User dieses Forums. Du kannst dazu sehr viele Erfahrungen in diesem Thread finden:

angst-vor-krankheiten-f65/schlimme-angst-vor-als-t60957.html

Zitat von Franzi2205:
Hast du auch Herzstolpern? Das hab ich gerade extrem kann dann schlecht Schlafen

Ja das habe ich auch sehr oft. Das macht einem schon Angst

@CCAA Du hast Recht, es wird schon schlimmer wenn ich mich darauf fokussiere. Die Erkenntnis nimmt mir leider nicht die Angst

@Hotin Naja ich war über 3 Jahre in einer Beziehung mit einer toxischen und depressiven Person. Mir ging es immer sehr gut, aber ich denke es war jetzt einfach zu viel, so dass sich das körperlich zeigt.

Zitat von bal:
Ja das habe ich auch sehr oft. Das macht einem schon Angst


Ja mega und gerade so Gefühlsstörungen im Gesicht als wenn es taub ist aber wenn ich rein kneife ist da ein Gefühl

Hey,
Bei mir ging es Ende September los. Plötzliches Herzrasen, Druck auf der Brust und Atemnot!
Zwei Wochen später verschrieb mir ein Psychiater Escitalopram, worauf hin es nochmal deutlich schlimmer wurde.
Mich begleitet es nunmehr seit 13 Wochen und ich hatte bis vorgestern mal bessere Tage und gestern gegen Abend fühlte ich mich wieder schlechter und heute habe ich wieder das Gefühl von derealisation, Schwindel, palpitationen und nehme alles wieder überspitzt wahr.
Von daher möchte ich dich beruhigen und dir sagen, geb dir Zeit! Und zwar so viel wie du benötigst! Fokus verschieben, Druck rausnehmen und dir die Zeit geben! Es wird noch ne Weile auf und ab gehen, das habe ich mir mittlerweile eingestanden.

Zitat von bal:
Naja ich war über 3 Jahre in einer Beziehung mit einer toxischen und depressiven Person. Mir ging es immer sehr gut, aber ich denke es war jetzt einfach zu viel, so dass sich das körperlich zeigt.

Nun, wenn Du unter einer schlimmen Belastung durch einen depressiven Partner gelitten hast,
dann könnte es wohl kaum eine neurologische Krankheit sein.
Wenn Du eher unter dem Partner gelitten hast, dann sollte es Dir bald wieder deutlich besser gehen.
Weil jetzt bist Du ja wieder frei und unabhängig.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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