Zitat von Benedikt:Neider gibt es immer und überall, doch meistens sollte man sie einfach ignorieren.
Ich sehe das GANZ anders. Eins meiner Lieblingsmottos/ -motti war schon immer: Mitleid kriegt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten.
Ich freue mich wie eine Schneekönigin, wenn ich mitkriege, dass Leute mich um Dinge beneiden, die ich mir selbst erkämpft habe - nicht selten gegen das Geunke genau der Leute, die anschließend vor Neid fast platzten. Etwas besser können als andere ist einem in den seltensten Fällen in den Schoß gefallen - auch wenn das von Neidern typischerweise gerne unterstellt wird.
Normalerweise ist es das Ergebnis von Arbeit, Disziplin und Verzicht, auch wenn es in manchen Bereichen durch das eine oder andere Talent unterstützt werden mag.
Ich habe die Neider-Erfahrungen diverse Male in meinem Leben gemacht. So war ich einst eine hervorragende Kletterin, habe mit über 40 ein zweites Hochschulstudium absolviert und mit Ende 50 55 Kilo abgenommen und bin einen Halbmarathon gelaufen. Die Hyänen waren immer am Start.
Im Gegensatz zu dir versuche ich aber nicht, ihr Gelächter zu ignorieren, sondern grinse ihnen breit ins Gesicht und zeige ihnen den Mittelfinger. Sollen sie doch erst mal hinkriegen, was ich geschafft habe. Bis dahin sollen sie ruhig geifern.
Neidisch sind nur Leute, die selbst nichts auf die Reihe kriegen und sich deshalb vom Schicksal benachteiligt fühlen. Letzten Endes baden sie aber nur im Selbstmitleid, weil ihnen Anstrengung nicht taugt.
04.11.2020 15:52 •
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