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Hallo ihr! Ich habe folgendes problem: ich habe ne Angst vor dem Essen entwickelt. Ich habe Angst zu essen und das Essen in mir zu haben und es nicht selbstständig wieder raus kriegen zu können. Klar wenn es im Magen ist dann kann man es ausspucken(ihr wisst was ich meine) oder wenns im Enddarm ist ausscheiden. Aber wenn es dazwischen ist, dann kann ich nichts machen und das Essen ist sozusagen in mir gefangen. Ich habe nun enorme Angst, dass wenn ich esse, hintereinander mehrere Panikattacken zu bekommen und mich nicht beruhigen kann. Wenn das Essen einmal in mir ist, dann gibts auch kein Ausweg mehr und kein flüchten oder sonstiges. Habe einfach sehr dolle Angst vor dieser sehr großen Panikattacke und dass danach mehrere kommen und ich durchdrehe. Was soll ich den nun machen? Habe seit 3 Tagen nichts mehr gegessen., Schwindel..Übelkeit..

13.05.2017 23:03 • 15.05.2017 #1


25 Antworten ↓


Hallo Malibux,
kannst du dich während dem Essen vielleicht ablenken? Hatte ähnliche Probleme. Leide an Emetophobie und konnte eine zeitlang auch gar nichts mehr essen. Habe mich deshalb beim Essen immer abgelenkt, um nicht in die Gedankenspirale reinzugeraten, z.B. mit TV oder einem Buch. Das hat mir ganz gut geholfen.
Ansonsten ist es sehr gefährlich längere Zeit nichts mehr zu essen. Hast du professionelle Hilfe?

A


Angst vor möglichen Panikattacke ohne ausweg zu essen

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Hallo Alice, ich habe zwar Ablenkungen, jedoch haften sie nicht lange genug um meine Gedanken anderweitig zu lenken. Professionelle Hilfe habe ich momentan keine aber Mittwoch ist mein erstes Gespräch bei einer neuen Verhaltenstherapeutin. Bis Mittwoch sind es aber insgesamt 6 Tage ohne essen.. das macht mir selber Angst. Ich will essen aber die Angst ist größer

Du musst wirklich dringend was essen, so schnell wie möglich. Wäre es ne Idee, wenn du mit jemanden zusammen isst? Mit Familie / Freunden / Kollegen, damit du dich sicherer fühlst?

Wäre eine Möglichkeit klar aber das hält mich trotzdem nicht davor ab eine Panikattacke zu bekommen ohne aus der Situation raus zu kommen..

Wie sieht es denn mit flüssiger Nahrung wie Suppen aus? Hast du da auch solche Angst?

Ich hatte auch mal eine kurzzeitige Angst vor dem Essen entwickelt, weil ich mich mal ganz dolle verschluckt hatte. Aber nach einigen Tagen war das auch wieder weg.

Sagen wir es doch mal so: Ohne Essen wirst du irgendwann sterben.
Durch Panikattacken nicht.
Die sind zwar übel, fühlen sich megaheftig an aber sie tun dir nichts. Und verrückt wirst du davon auch nicht.

Du musst essen. Da wird auch die Therapeutin nichts anderes sagen.

Wie kams denn dazu, dass du jetzt Angst hast vor dem Essen? Das du meinst, du bräuchtest irgendeine Kontrolle darüber, was das Essen so in dir macht?

Du MUSST essen. Ganz klar. Da hilft alle Vermeidung nichts.
Sorry mehr kann man dazu erstmal gar nicht sagen.

Ich hab vor alles grad Angst.. selbst trinken. Es entstand so, dass ich ganz normal gegessen hatte und anschließend richtig dolle Bauchschmerzen hatte und wie von nichts der Gedanke kam du kannst es ja nicht mal selber rausholen um es erträglich zu machen.. das Essen ist jetzt in dir gefangen und du kannst es nicht kontrollieren und dann hatte ich 2 Panikattacken. Seit dem habe ich sehe große Angst wieder diese Panikattacken hintereinander erleiden zu müssen und das mein Kopf diesesmal sagt so du kommst erst aus der Panik raus.. wenn das Essen auch raus ist.. ansonsten kommst du ununterbrochen in Panikattacken ..

Wie schon gesagt es sind unsere Gedanken die uns krankmachen. Ich habe das manchmal auch ganz schlimm. Umso mehr du dich aber hineinsteigerst, desto schlimmer wird es. Ich habe es oft mit Selbstmordgedanken. Die kommen auch immer aus dem Nichts. Dann sage ich mir immer: Mensch Petrus das sind doch nur Gedanken. Dann verschwinden die auch nach einer Weile wieder.

Der Mensch kann 7 Wochen ohne Essen überleben aber nur 7 Tage ohne Trinken.

Aber wie soll das Aussehen? Ich esse was, kriege 20 Panikattacken hintereinander und dann? Mein Kopf wird sich bestimmt erst dann beruhigen wenn das Essen nach 2 Tagen wieder raus kommt.. oh Gott

Was sind denn deine Befürchtungen wenn das Essen in deinem Körper ist? Ist das eine konkrete Angst oder eher diffus?

Hallo Alice, es ist eine konkrete Angst. Angst dass das Essen nun im Körper ist und nicht mehr raus kommt wann ich es will sondern ich gezwungen bin es tagelang in mir zu haben. Das wäre der erste Angst/Panik Faktor und das zweite wäre, dass wenn ich mich zum Essen zwinge, dass ich aus der Panik nicht mehr raus komme und mehrere hintereinander erleide.

Das Essen ist doch eigentlich gar nicht wirklich das Problem. das Problem ist dein bezug dazu und die Angst.
JEDER Mensch istt. So. Also macht Essen im Grunde, wenn man keine Allergieen und Unverträglichkeiten hat, gar keine Probleme. im Gegenteil.

Das Essen wird verdaut damit dein Körper leben kann. So ist das nunmal.
Und wenn man Bauchwegh hatte und dann meint das Essen muss raus und oh gott ich kann ncihts tun...ist völligst die falsche Einstellung dazu.
Du bist gerade vor Angst völlig verdreht.
Wenn andere Menschen Bauchweh haben nehmen sie sowas wie iberogast oder trinken einen Tee, nehmen eine Wärmflasche und gut ist. Das lässt doch wieder nach.

Dein Körper ist ein ganz normaler. Ein Bauchweh muss man jetzt nicht so weit katastrophieren dass man nichts mehr isst.
jeder Mnsch hat Bauchweh.
Und du hast ursprünglich ischer die Angst vor dem Kontrollverlust und den DIngen ihren Lauf zu lassen.

Das ist immer schlecht denn vielen können wir nicht kontrollieren. Das ist leider so. Ob und Ängstlern das nun schmeckt oder nicht.

Fakt ist du musst Essen und trinken und dich überwinden. Oder willst du sterben?
Oder erstmal ins Krankenhaus und zwangsernährt werden mit Sonde im Magen und Flüssigkeit in die Vene?
DAS kannst du dann noch viel weniger kontrollieren.

Sorry das das so hart kling. das ist aber leider nun mal die bittere Realität

P.S Panikattacken hören auch irgendwann auf. Denn der Körpoer kann nciht unbegrenzt Adrenalin herstellen. Und wird zwangsläufig eine pause machen.
Deine GEDANKEN und deine ANGST sind es, die die Panik verusachen. Und nichts anderes.
deine Bewertung der Situation Oh gott wie schrecklich da ist Essen in mir drin....

Du hast ja recht. Eine magensonde wäre ja noch viel schlimmer.. ich werde versuchen einen Joghurt zu essen und mich versuchen abzulenken. Selbst wenn es erstmal nur 2 Löffel sind. Besser als gar nichts. Ich muss da jetzt einfach durch. Bringt alles nichts.

Aber was konkret macht dir Angst, wenn du Essen in dir hast?
Woher der Zwang kontrollieren zu müssen es jederzeit aus dir herausholen zu können?
Was befürchtest du könnte das Essen in dir so schlimmes anrichten?

Vor allen dingen jetzt svhonkost bitte. Übetfordere deonen magrn nicht direkt

Zitat von alice01:
Aber was konkret macht dir Angst, wenn du Essen in dir hast?
Woher der Zwang kontrollieren zu müssen es jederzeit aus dir herausholen zu können?
Was befürchtest du könnte das Essen in dir so schlimmes anrichten?



Na konkret macht mir die Angst vor mehreren Panikattacken angst. Dass ich aus der Panik nicht mehr raus komme.
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Aber du musst doch eine Befürchtung haben, dass etwas passiert, wenn du Essen in dir hast und es nicht selbst rausholen kannst, um eine PA zu bekommen. Die Angst vor PAs verstehe ich schon, nur die Verbindung zum Essen fehlt mir. Da muss irgendwo das falsche Denkmuster liegen. Du könntest ja auch eine PA bekommen wenn du nichts isst und dann auch vor PAs Angst haben.

Ich verstehe schon was du meinst. Es geht mir darum, dass wenn ich jetzt aufstehe, mir etwas zu essen hole und es esse, dass ich es nicht eigenständig raus bekomme. Ich weiß selber nicht mal warum ich es raus haben wollen würde. Ich brauche einfach immer die Bestätigung mich von allem und jedem selber befreien zu können. Ich esse-es ist in mir-ich kann es nicht selbstständig raus holen-mich also nicht selbstständig befreien-Angst vor möglicher Panikattacke und das mehrere hintereinander kommen-Angst komplett durchzudrehen-Angst dann ein Medikament einzunehmen. ... total verstrickt alles.

Befreien können muss man sich aber nur von Dingen, die einen einengen. Essen engt dich nicht ein, Essen sorgt dafür, dass du nicht stirbst, Essen gibt dir Energie und Kraft und hält deinen Kreislauf in Schwung.

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Dr. Christina Wiesemann
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