hi ihr,
ich kenne das auch. meistens beim einschlafen. ich kann dann nicht mehr aufhören negativ zu denken und mir sorgen zu machen, bekomme starke ängste und verzweiflungsgefühle, an schlaf ist dann nicht mehr zu denken, und das einzige was hilft ist alle gedanken aufzuschreiben, oder einfach arbeiten, zeichnen usw. ich versuch dann gar nicht mehr ins bett zu gehen bis ich nicht total k.o. bin.
wenn du merkst dass du so eine unruhe in dir hast die dich nicht mehr loslässt, dann bringt es nichts immer nur daran zu denken dass du dich jetzt sofort entspannen musst. wandle die unruhe in aktivität um, geh raus und renne eine runde, so lange bis du nicht mehr kannst, oder tanze oder mache irgendetwas dass dich total auspowert. renn nicht wie ein eingesperrtes tier im käfig rum sondern geh wirklich an deine grenzen. ich gehe sehr oft stundenlang spazieren wenn es mir schlecht geht.
schreib deine gedanken und ängste auf, und versuche dich abzulenken. ich schreibe oft ganze seiten lang, am anfang ist es alles noch komplett negativ und ich sehe überhaupt keinen ausweg, aber dann irgendwann komme ich durch dieses nachdenken selbst zu einer lösung, ich schreibe dann auch die positiven dinge auf oder wünsche und träume die ich noch habe, und wie ich sie erreichen kann. am ende beruhige ich mich wieder.
und wenn du einmal nicht unruhig bist, probiere mal Entspannungstechniken, wie Autogenes Training oder einfache atemübungen aus. gewöhne dich daran und benutze die techniken für dich. das hilft wirklich! lass dich nicht gehen und vertraue auf dich! gib nicht gleich auf und versuche es immer wieder. jeden tag mindestens einmal!
wenn ihr euch mal das wort verrückt anschaut, dann steckt da drin ver - rückt. wie verschoben, einen stuhl den man verrückt, nur in dem fall haben einen die eigenen negativen gedanken, gefühle, überzeugungen und ängste aus der selbstsicherheit gerissen bzw aus der harmonie gebracht. es bedeutet dass man nicht in seiner mitte ruht, man ist nicht im gleichgewicht und das ist unter umständen schon alles. es ist keine krankheit, verrücktsein, oder anders sein hat häufig doch was total postives, ein bisschen verrückt sein kann lebensfreude und offenheit bringen oder bedeuten. vielleicht verändert sich das eigene erlebenen total wenn man die verrückheit als positiven aspekt sieht und sich akzeptiert wie man ist, und vielleicht werden dadurch auch die ängste und unsicherheiten kleiner. ich kann es auch nicht so genau sagen, denn wenn es mir schei. geht, geht es mir schei. und ich kann in den schlechten momenten nichts positives an mir oder der welt entdecken.
mach dir zwischendurch auch mal klar dass es sich um phasen handelt, dass sich alles abwechselt und du nicht immer den gleichen zustand hast, bzw dass du die macht hast deinen zustand bewusst zu beeinflussen. du hast es in der hand, du bist nicht komplett hilflos! du bist richtig so wie du bist, aber du fühlst dich stattdessen ver - rückt weil du nicht deine innere mitte gefunden hast und dir vertraust und dich akzeptierst wie du bist! ich möchte auf keinen fall sagen dass du daran schuld bist das es dir nicht gut geht, sondern ich möchte dir kraft und mut geben und hoffentlich bewirken dass du neues selbstbewusstsein gewinnst und anfängst für DICH zu kämpfen, weil du es wert bist und es dir schuldest. ich muss auch hart an mir arbeiten und lernen mit meinen problemen und ängsten umzugehen. ich glaube dass wir das schaffen.
ich hoffe ich konnte euch irgendwie helfen, gebt nicht auf sondern probiert alles was euch gut tut!
fühlt euch gedrückt.
22.12.2011 21:32 •
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