pumuckl
Wenn man MUSS, dann kann man davon leben. Aber wenn man jung ist und noch Alternativen hat, sollte man natürlich einen anderen Weg wählen.
Für Julie würde mir auch noch Putzen gehen einfallen. Büroräume, Arztpraxen, Treppenhäuser, Schulen, Turnhallen, Behörden, Kindergärten usw. werden meist grundsätzlich nach Arbeitsschluss der Mitarbeiter geputzt. Da bekommt man einen Schlüssel, putzt vor sich hin und geht wieder. Ohne einer Menschenseele zu begegnen.
Ich würde halt gerne mal eine Antwort hören. Wie sie dazu steht.
Wenn die Krankenkasse mir demnächst das Krankengeld streicht und ich dann irgendwann auch beim Arbeitsamt kein Geld mehr bekomme (dass ich einen Angstattacken-tauglichen Job finde wird bestimmt sehr schwierig) habe ich mir dass auch vorgenommen. 1-2 Mal die Woche putzen bei älteren Herrschaften in der Umgebung. Es stehen immer mal wieder Gesuche in der Tageszeitung oder am schwarzen Brett im Supermarkt. Bei 2 x 4 Stunden die Woche kann man locker 80 Euro verdienen, was rund 340 Euro monatlich ausmacht. Zwar ist Putzen gehen nicht das, was man sich gerne wünscht. Aber man verdient dabei oftmals mehr Geld als in anderen Berufen. (Unsere Putzfrau im Büro hatte umgerechnet einen höheren Stundenlohn als wir ausgelernten Kräfte!)
25.08.2013 10:45 • #261