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Beo hat schon oft davon hier im Forum berichtet. Natürlich geht das. Es gibt sehr sehr viele Rentner (vor allem alte und verwitwete Frauen) die wenig Rente beziehen. Die Schwester meines Opas (93 und seit rund 50 Jahren verwitwet, ihr Mann war selbstständiger Architekt mit wenig Einkommen) bekam laut Aussage meines Opas vor Jahren rund 400 Euro Rente. Möglicherweise hat sich die Rente nun durch Anpassungen erhöht.Aber mehr als 500 werden es nicht sein. Sie hat sogar ein Einfamilienhaus und Ersparnisse.
Wenn man MUSS, dann kann man davon leben. Aber wenn man jung ist und noch Alternativen hat, sollte man natürlich einen anderen Weg wählen.
Für Julie würde mir auch noch Putzen gehen einfallen. Büroräume, Arztpraxen, Treppenhäuser, Schulen, Turnhallen, Behörden, Kindergärten usw. werden meist grundsätzlich nach Arbeitsschluss der Mitarbeiter geputzt. Da bekommt man einen Schlüssel, putzt vor sich hin und geht wieder. Ohne einer Menschenseele zu begegnen.
Ich würde halt gerne mal eine Antwort hören. Wie sie dazu steht.
Wenn die Krankenkasse mir demnächst das Krankengeld streicht und ich dann irgendwann auch beim Arbeitsamt kein Geld mehr bekomme (dass ich einen Angstattacken-tauglichen Job finde wird bestimmt sehr schwierig) habe ich mir dass auch vorgenommen. 1-2 Mal die Woche putzen bei älteren Herrschaften in der Umgebung. Es stehen immer mal wieder Gesuche in der Tageszeitung oder am schwarzen Brett im Supermarkt. Bei 2 x 4 Stunden die Woche kann man locker 80 Euro verdienen, was rund 340 Euro monatlich ausmacht. Zwar ist Putzen gehen nicht das, was man sich gerne wünscht. Aber man verdient dabei oftmals mehr Geld als in anderen Berufen. (Unsere Putzfrau im Büro hatte umgerechnet einen höheren Stundenlohn als wir ausgelernten Kräfte!)

Man(n) kann durchaus von etwa 562 Euro/Monat leben ...

Jetzt musst du uns nur noch verraten,wie das so funktioniert Beo....

Frag das mal die Studis in Münster!

Mit WG - Einrichtung vom Sperrmüll und Nudeln plus Billigbier als Grundnahrungsmittel Die Studenten nehmen das mit Humor....

Ich würd das nicht wollen. Ein Leben in fast ungesunder Armut braucht in Deutschland auch keiner führen!

Kriege insgesamt knapp 700 Euro Hartz 4, soviel steht jedem zu, der den Antrag ausfüllt und tatsächlich nicht arbeiten kann (oder wirklich NICHTS findet).

A


Angst vor Maßnahmen der Arge

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he 700 euro harz vier?
zum leben hat ein harz vierler gerade mal 354 euro, satz.

Zitat von MitSouKo63:
Jetzt musst du uns nur noch verraten,wie das so funktioniert Beo....


Sehr kleine Wohnung, die ich allerdings schon seit 23 Jahren
habe, also auch in Zeiten wo ich noch gut Verdient habe.
(23qm, davon 18 begehbar, Grundmiete 100 Euro NK 115 Euro)

Geringe Ansprüche an Nahrungsmittel, weil es alleine sowieso
nicht wirklich schmeckt.

Kaum Kleidungsneuanschaffung, weil, Mode ist mir egal, und
bei mir hällt alles sehr lange.

Keine sozialen-Ausgaben, weil, wegen Phobie sowieso kaum
Freigang in der menschlichen Gesellschaft.

PS:
Natürlich darf kein teueres Haushaltsgerät oder ähnliches ka-
putt gehen, denn dann habe ich Probleme ...

Zitat von Holgerson:
Kriege insgesamt knapp 700 Euro Hartz 4, soviel steht jedem zu


Aber nur, weil wahrscheinlich dein Wohnraum um ca. 250 E.
teuerer ist als meiner.

Zitat von Dubist:
he 700 euro harz vier?
zum leben hat ein harz vierler gerade mal 354 euro, satz.


Ja, plus ca. 350 Euro Miete, die das Amt ebenfalls übernimmt.

Ehrlich gesagt sowas erschreckt mich wirklich!
Da wären ja bei mir noch nicht mal die Hälfte der Ausgaben gedeckt......
Nicht falsch verstehen,ich schwelge nicht im Luxus,mein Mann und ich arbeiten Beide hart,
aber wir gönnen uns auch gerne mal was,
da wir keine Kinder haben.
Als ich ca. 1 Jahr wegen meiner Angsterkrankung nicht arbeiten konnte,
bekam ich vom Amt eigentlich eine recht ordentliche Summe
(70% von dem,was ich sonst verdient habe),aber ich hab es schon gemerkt,
ich konnte nicht mehr so locker mal ein paar Ausgaben mehr raushauen...

Zitat von pumuckl:
Verdient man denn damit genug? In meinem Beruf bedeutet eine halbe Stelle in etwa ein Einkommen von 600-700 Euro. Mit sehr viel Glück vielleicht 800


Ich bin im Öffentlichen Dienst in der Entgeltgruppe E13. Das macht für mich 2910 Euro Brutto. Da ich in der Steuerklasse 1 bin, habe ich Wahnsinnsabzüge und bekomme 1736 Euro Netto. Aber das reicht für mich allein dicke. Direkt Miete muss ich auch nicht zahlen, da ich im eigenen Haus wohne. Aber da fallen natürlich sehr viele Kosten für Reparaturen und Modernisierungen an. Meine Mutter bekommt eine recht gute Rente (1200 Euro) und wir teilen uns die Kosten immer.

Holgerson das stimmt nicht, das ein harzvierler soviel geld hat.
sag du mal wieviel ein harzvierler zum leben hat.
wenn miete, strom telefon abgezogen sind.

Ihr seid so süß !

Ich hab noch nie über 1000 Euro gehabt, weil ich

1) noch nie ausreichend belastbar für Volle Stellen war

2) noch nie ne Stelle bekommen habe, wo fair gezahlt wurde und

3) als Gymnastiklehrer und Sporttherapeut (trotz 5 Jahren Top - Ausbildung) selbst bei tariflicher Bezahlung (was heutzutage kaum noch ein Arbeitgeber gewährt!) höchstens 1500 Euro kriegen würde (und das auch nur beim Landschaftsverband).

Meine Eltern haben auch immer ganz gut verdient und kriegen jetzt Stress, weil Rente geringer ist usw.

Ich muss immer lachen, weil das wirklich nur eine Sache der Umstrukturierung ist. Je mehr man hat, desto mehr gibt man aus. Man verliert aber nix bei weniger Gehalt / Rente, man muss sich nur an andere Dinge gewöhnen und wird aus anderen Dingen Freude schöpfen !

Ein Urlaub kann auch lastminute mit der Bahn schön werden, wenn man an die Nordsee fährt. Dafür brauchts echt kein 5 Sterne - Hotel in Arabien

Ich habe eine Ausbildung in einer Branche, wo nur die Chefs die dicke Knete einstreichen und die Angestellten Mini-Löhne bekommen. 800 Euro netto für Vollzeit ist da keine Seltenheit. Ich habe netto zwischen 1000 und 1050 Euro verdient für ca. 35 Stunden Wochenstunden und war damit gut bedient. Bei meiner letzten Stelle habe ich netto ca. 630 Euro verdient für 20 Wochenstunden. Bei meinem vorletzten Chef (ich stand da aber auch dauernd zur Verfügung) verdiente ich sehr viel nebenher. Er steckte mir mindestens 50 Euro im Monat für Sprit zu, manchmal auch 100 Euro. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gab es auch immer bar auf Kralle. In einem Monat habe ich mal 1900 Euro netto verdient. In diesen Zeiten habe ich viel gespart. Aber das ist meine eiserne Reserve. Ich habe ein geerbtes Haus, bin aber finanziell (durch meine Krankheit) abhängig von meinem Mann. Mein Mann ist Anfang 30, hat Bluthochdruck und Asthma (Lungenfunktion aktuell noch 60-70 %). Sollte ihm was passieren, könnte ich mich zumindest mit den Ersparnissen noch einige Zeit über Wasser halten...

Grummel, um das geht es doch gar nicht. urlaub ectpp.
DAs was man braucht, braucht man eben zum leben Essen, auch mal ne Unternehmung und besonders warme Kleidung die nicht nach pestiziden stinkt.
auch ein harvierler will nicht nur MÜll.

Zitat von Dubist:
Holgerson das stimmt nicht, das ein harzvierler soviel geld hat.
sag du mal wieviel ein harzvierler zum leben hat.
wenn miete, strom telefon abgezogen sind.


Ich bekomme die Miete gezahlt und dann noch den Regelsatz von 350 Euro!

Davon gehen dann ab:

- 40 Euro Telefon / Internet
- 60 Euro Strom (warum auch immer, in unserem Haus zahlen alle sehr viel für die kleinen Appartements)

Dann aber auch noch:

- 17 Euro Fitnesscenter
- 13 Euro World of Warcraft
- und 80 Euro für Tbk

Ohne die letzten 3 Artikel würde ich klar kommen. Allerdings tuts mir gut im Studio unter Menschen zu trainieren und es ist eine gute Möglichkeit überhaupt ausm Haus zu kommen etc.

Das PC - Spiel ist neben dem Sport mein einziges Interesse. Bin froh, dass ich sowas überhaupt noch hab.

Tja, und das Rauchen sollte ich aufgeben. Allerdings fällts umso schwerer, wenn man sowieso schon nicht weiss wohin. Ist aber keine Ausrede, das muss ich bald mal beenden

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Ich hab zwischenzeitlich öfters geringfügig was dazu verdient. Man hat ja gewisse Freibeträge und 3 Stunden Arbeit pro Woche krieg ich auch hin. Auch wenns jedesmal schwer fällt unter Menschen.....

Man kann auch mal was bei Eby vertackern.

Und ich hab das Glück, dass meine liebe Mama (Danke immer wieder, Mami!) mir zwischendurch immer mal ein Scheinchen zusteckt (Obwohl sie das Rauchen hasst)....

Gottes Willen echt geschockt bin.
Rauchen und harz vier.
und dann nichts im Kühschrank so ähnlich? oder bei mama oder anderen essen dann...

80 Euro für Tbk, hilfeeeee

Zitat von Holgerson:
Ihr seid so süß !

Ich hab noch nie über 1000 Euro gehabt, weil ich

1) noch nie ausreichend belastbar für Volle Stellen war

2) noch nie ne Stelle bekommen habe, wo fair gezahlt wurde und

3) als Gymnastiklehrer und Sporttherapeut (trotz 5 Jahren Top - Ausbildung) selbst bei tariflicher Bezahlung (was heutzutage kaum noch ein Arbeitgeber gewährt!) höchstens 1500 Euro kriegen würde (und das auch nur beim Landschaftsverband).

Meine Eltern haben auch immer ganz gut verdient und kriegen jetzt Stress, weil Rente geringer ist usw.

Ich muss immer lachen, weil das wirklich nur eine Sache der Umstrukturierung ist. Je mehr man hat, desto mehr gibt man aus. Man verliert aber nix bei weniger Gehalt / Rente, man muss sich nur an andere Dinge gewöhnen und wird aus anderen Dingen Freude schöpfen !

Ein Urlaub kann auch lastminute mit der Bahn schön werden, wenn man an die Nordsee fährt. Dafür brauchts echt kein 5 Sterne - Hotel in Arabien


@ Holgerson,
klar ist nicht Geld allein,das glücklich macht,
aber ganz ehrlich:
ich hab einen gewissen Standard im Leben,dafür hab ich (und mein Mann) viel gearbeitet,
den möchte ich nicht wirklich missen.
Ich kann mir z. B. nicht vorstellen,dass wir jemals unser Haus verkaufen müssen,
ich liebe unser Haus mit dem großen Garten....
ich kann allerdings damit leben,dass ich mein Auto abgeben müsste,denn das ist Luxus
wir haben sogar 3 Autos (ein Oldtimer ist dabei),darauf könnte ich locker verzichten.
Ich muß auch nicht ständig Designer Klamotten tragen,oder alle 3 Jahre das Haus neu
einrichten,
sowas ist schon leicht dekadent....
aber wenn ich auch beim Essen sparen müsste,da wäre der Ofen bei mir aus!

naja, dann wärst ja auch arm oder mitsouk, wenn nichts mehr zum Essen hast. Höttest..

Wenn man Frührentner oder ALG II-Empfänger ist, braucht man ja nicht viel Geld für Klamotten. Außerdem kann man heute sehr günstig im Internet kaufen. Das habe ich auch für mich entdeckt.
An Lebensmitteln braucht ein Einzelperson auch nicht viel. Auto, je nachdem wo man wohnt, braucht man auch nicht.
Schwierig wird es durch die steigenden Energiekosten, bei eigenem Haus lebt man in ständiger Angst, dass was Teures kaputt geht, bei vielen Medikamenten muss man zuzahlen, Zahnersatz ist verdammt teuer, Urlaub kaum drin, Volksfeste/Ausflüge sind sehr teuer.
Naja. Das ist auch der einzige Vorteil an Angstpatienten. Sie sparen viel Geld in akuten Phasen, da sie nicht raus gehen. Ich merke das an mir total. In den Zeiten, wo es mir so schlecht ging, habe ich kaum was ausgegeben. Kein Interesse und kein Besuch von Geschäften. Jetzt wo ich wieder mehr in Geschäfte gehe, kaufe ich automatisch mehr.
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Zitat von Dubist:
Gottes Willen echt geschockt bin.
Rauchen und harz vier.
und dann nichts im Kühschrank so ähnlich? oder bei mama oder anderen essen dann...


Nix da,

ich versorge mich selber und ich krieg auch nur Scheinchen, weil ich zuletzt selbst meine einzelnen Coachingstunden abbrechen musste, weil mir dabei so schwindelig wurde usw.....

Aber es stimmt:

Ohne das Rauchen bräuchte ich für das NÖTIGSTE keinen Zuschuß meiner Mutter. Hartz 4 reicht allerdings KEIN STÜCK, wenn man sich davon auch noch Möbel, Klamotten, und kaputte Gegenstände kaufen bzw. erneuern muss.

Und trotzdem schaffen es viele. Irgendwie.

Jedem seins.
Lebensmittel die günstig produziert sind, sind meistens nicht gesund.
eig. doch logisch.

Dubist: Vom Rauchen kommt man nur schwer los. Das kann man ihm nicht anlasten. Mein Mann versucht es aktuell bestimmt zum zehnten Mal...

Es gibt ja auch die Tafeln und Sozialkaufhäuser. Da darf ja jeder einkaufen und das habe ich mir auch mal angesehen rein aus Interesse als so eins in meiner Nähe eröffnete. Und es gibt Leute (wie mich) die gerne bedürftigen Menschen gut erhaltene Sachen schenken würden.

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Dr. Reinhard Pichler
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