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Hey,

also ich stimme Holgerson und Maldur hier absolut zu. Julie du sagst, dass es dir so schlecht geht und dass du Angst hast vor Menschen. Das kann hier sicherlich jeder auf seine Weise nachvollziehen, wie es einem geht, wenn man Angst vor etwas hat. Aber ich sehe bei dir keine Ansätze die Situation zu ändern. Du lehnst alles ab. Therapien, Tabletten usw., weil du Angst vor diesen Dingen hast. Aber der einzige Weg Ängst zu bekämpfen ist der Weg durch die Angst. Du musst selbst aktiv werden.

Ich bin mir sicher, dass der nächste Arzt dich nicht so abweisen wird. Ich habe mit beiden Ärzten in der Gemeinschaftspraxis von meinem Hausarzt sehr gute Erfahrungen diesbezüglich gehabt. Sie waren sehr verständnisvoll und der eine Arzt hat mir sogar erzählt, dass er selbst mal unter Ängsten litt. Nur, weil du mit einem Arzt schlechte Erfahrungen gemacht hast, darfst du das nicht pauschalisieren.

Liebe Grüße
@ Julie,
ganz ehrlich,bei dir kriegt man langsam das Gefühl,dass du überhaupt nicht versuchst aus deiner Situation raus
zu kommen!
Das Einzige was dich beschäftigt,sind diese Maßnahmen von der Arge....
ich hab hier von dir noch NIE gelesen,dass du dein Leben ändern möchtest,
dabei ist es offensichtlich,dass du professionele Hilfe brauchst,denn du bist nach
diesen 11 Jahren schon so in dieser Sprirale drin,das schaffst du nie und nimmer alleine.
Es kann doch nicht sein,dass es dir im Leben genügt immer so vor dich hin zu vegetieren
und bloß von Niemanden darin gestört werden.
(Sorry, dass ich meine Worte hier etwas härter gewählt habe)
Du willst dir anscheinend nicht wirklich helfen lassen,was aber dringend nötig wäre!
Du kannst doch nicht ständig sagen dass du keine Leute um dich erträgst,
lerne lieber damit umzugehen....
Fang doch endlich an nachzudenken und dein Leben in den griff zu kriegen,bei dir ist es echt schon
5 Minuten vor 12,
alles Gute dir!
A


Angst vor Maßnahmen der Arge

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Meine Johanniskraut sind vom DM für 3 € oder so, 120 Dragees, 180 mg Extrakt pro Dragee.
Huhu

Zitat von pumuckl:
Beo: Liest du hier mit?


Ein Rentensnspruch besteht erst nach 15 Jahren Berufstätigkeit und
ebenso vielen Jahren Einzahlungen in die Rentenversicherung.

Es ginge also für Julie direkt in die Grundsicherung (früher Sozialamt).

@ Julie :

Ich selber war auch 9 Jahre arbeitslos, allerdings erst ab meinem 42
Lebensjahr. Habe davor aber etwa 25 Jahre gearbeitet (mit Ausbildung).
In deinem Falle rate ich aber dringlichst zu einerm Facharztbesuch und
einer geeigneten Therapie.
Erst wenn all dies scheitert und keine Hilfe bringt, würde ich andere
Wege suchen (Grundsicherung etc.).

Ganz liebe Grüsse, Beo
Alle Diskussionen über Politik, Ausländer, Deutschland, Auswandern... usw. führt doch bei ihr nicht weiter- sie muss zu einem Arzt, sich eine Therapie/ Kur aufschreiben lassen, evtl. auch Medi, und dann zum Amt und die Wahrheit sagen.
Es hilft nix, diese Wahrheit muss irgendwann `raus, sonst braucht man sich auch nicht beschweren, wenn man weiter zu Maßnahmen geschickt wird, weil das Amt ja nicht riechen kann, dass man krank ist!
Also, nur Mut!
Habe gute Erfahrungen damit gemacht!

Maldur, nein, ich musste nix anderes beantragen, läuft einfach so weiter, bei jeder Verlängerung muss ich statt eine Bewerbungsquote unterschreiben, dass ich meinen Gesundheitszustand stabilisiere, was immer das präzise heissen mag... B-)
ah ok. wieder was gelernt^^
Man muss die teuren Johanniskraut aus der Apotheke nehmen, wenn man langfristig was ausrichten will. Also mir haben sie sehr gut geholfen. So hoch dosierte Tabletten bekommt man leider nicht in der Dro.. Meine heißen Laif. Es gibt sie als 600 und als 900. Es gibt Studien, dass die sehr effektiv sind. Manche Forscher kamen gar zu dem Ergebnis, dass sie besser wirken als chemische AD´s. Ich kann aber irgendwie kaum glauben, dass man innerhalb von elf Jahren nicht mal sowas probiert hat.

Was ist den Grundsicherung? Ist das ALG II für Leute, die nicht arbeitsfähig sind? Oder ist das ganz normales ALG II? Ich dachte immer, das gäbe es nicht mehr. Ich dachte, es gibt nur Rente oder ALG II. Und diese Grundsicherung ist dann genau so hoch wie ALG II? Oder wie berechnet sich das?
EU Rente kommt bei Julie ja dann gar nicht in Frage.
Und vielleicht solltest du überlegen, welche Jobs man im stillen Kämmerlein machen kann. Vielleicht kannst du mit Praktika anfangen? Da hat das Amt sicher nix dagegen, oder?
Bei Behörden und Gerichten sitzen die Angestellten oftmals ganz alleine. Aber auch eine Umschulung ist doch nicht schlecht. Mir fallen jetzt auf Anhieb nicht so viele Jobs ein.
Aber ein Bäcker backt auch alleine rum, vielleicht mit 1-2 Angestellten oder halt ein Konditor. Und auch Briefträger rennt auch den ganzen Tag allein durch die Gegend. Wird vielleicht höchstens mal von nem Rentner angesprochen.
also ansich ist alg 2 für erwerbsfähige arbeitslose, die keinen anspruch auf alg 1 haben (zahlt das jobcenter, nach sgb II)

grundsicherung für nicht erbwerbsähige menschen ist die sozialhilfe (zahlt die kommune nach sgb XII)

Abgrenzung Sozialhilfe - Hartz 4 (ALG 2)
Die Gewährung von Sozialhilfe ist von dem Bezug von ALG II zu unterscheiden und abzugrenzen.

Hartz 4 / ALG 2
Arbeitslosengeld II (Hartz 4) oder sonstige Leistungen nach dem SGB II erhalten bedürftige Personen, die zwischen 15 und 65 Jahre alt und erwerbsfähig sind. Dazu gehören somit alle bisherigen arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger. Ihre Familienangehörigen, die selbst nicht erwerbsfähig sind und mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft zusammenleben, erhalten Sozialgeld.

Grundsicherung / Sozialhilfe
Grundsicherung im Alter nach dem SGB XII erhält bei Bedürftigkeit, wer 65 Jahre oder älter oder im Sinne des Rentenrechts auf Dauer voll erwerbsgemindert ist. Hilfe zum Lebensunterhalt als Sozialhilfe nach dem SGB XII erhalten Menschen, die sonst bei Bedürftigkeit keine Leistungen erhalten. Das sind z.B. Zeitrentner, in Einrichtungen betreute Menschen, längerfristig Erkrankte usw.

http://www.sozialhilfe24.de/grundsicher ... lg-ii.html
Aha. Und die Höhe ist aber gleich wie beim ALG II? Ich habe mal gehört, dass diese Grundsicherung früher viel höher ausfallen konnte.
Dann könnte sie alternativ ja auch einen Antrag auf Grundsicherung stellen und abwarten, was passiert.
Oder hat man auch die 15 Jahre voll für die EU-Rente, wenn man ALG II bezieht? Die zahlen doch Pflichtbeiträge für einen, oder? Oder ist das nur bei ALG I der Fall?
Einfache Multiplikation: 180 mg x 4 Dragees = 720 mg Extrakt

Was soll das? Julie und Grundsicherung? Sie muss in Therapie und bei der Arge mal den Mund aufmachen, wurde ihr jetzt schon zigmal gesagt.
Ich glaube, dass die Zusammensetzung der Tabletten eine andere ist und die Inhaltsstoffe hochwertiger. Mein Internist hat mir das auf jeden Fall gesagt. Er meinte, mit denen aus der Dro. bräuchte ich gar nicht erst anfangen.

Sie muss ja selbst wissen, ob sie das mit dieser Grundsicherung will. Es ist dann auf jeden Fall eine Entscheidung, den Rest des Lebens mit sehr wenig Geld zu leben. Wir können doch übers Internet nicht so ruppig zu ihr sein. Sie hat sicher viel mit gemacht, wenn sie schon elf Jahre krank ist. Da ist es nicht so einfach, neuen Mut zu fassen. Ich kann das gut verstehen. Ich leide schon seit zehn Jahren an Angstattacken. War aber damit arbeiten bis auf 1,5 Jahre damals und eben jetzt. Aber Depressionen sind ja nochmal eine ganz andere Sache.
soweit ich weiß ist alg 2 und sozialhilfe gleich hoch. und ich meine, rentensachen gehen da nicht ab.

jau, die frage muss sich jeder selber beantworten, nehme ich den einfachen weg und mache nichts mehr, lebe von sozialhilfe und versuche so zurecht zu kommen oder wähle ich den steinigen, schweren weg und mache was.
Schwere Depressionen sind auf jeden Fall eine ernstzunehmende Erkrankung und normalerweise müsste man dann in entsprechende Maßnahmen, wo nur Leute sind, die krank sind.
Zitat von pumuckl:
Schwere Depressionen sind auf jeden Fall eine ernstzunehmende Erkrankung und normalerweise müsste man dann in entsprechende Maßnahmen, wo nur Leute sind, die krank sind.

Meinst du damit eine Klinik, oder was soll man unter diesen Maßnahmen verstehen?
Ich persönlich war vor einigen Jahren schon mal schwer depressiv, und ich bin froh, dass ich damals keinen Kontakt zu anderen Leuten mit Depressionen hatte, weil dies einen doch nur noch weiter runter ziehen würde - die haben in der Regel ja auch keine Ahnung, wie man da wieder raus kommt.
Nein ich denke, dass es auch beim Arbeitsamt Maßnahmen zur Wiedereingliederung gibt für kranke Leute. Die müssen ja nicht alle Depressionen haben. Wenn man so lange arbeitslos ist, findet man aus eigener Kraft wohl eher keinen Job mehr, der den Lebensunterhalt sichert.
Zitat von pumuckl:
Schwere Depressionen sind auf jeden Fall eine ernstzunehmende Erkrankung und normalerweise müsste man dann in entsprechende Maßnahmen, wo nur Leute sind, die krank sind.


ich habe zb eine maßnahme ausschließlich für psychisch kranke mitgemacht, um zu schauen, ob man für den 1. arbeitsmarkt fähig ist. kann ich nur empfehlen.

ansonsten wird man ewig in den depressionen bleiben, wenn man nichts unternimmt. und da rede ich nun nicht von arge sachen sondern von therapien, kliniken etc. aber das wurde ja nun oft genug gesgat, will man ja nicht machen, ergo wird man aus der krankheit nicht rauskommen.
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Zitat von pumuckl:
Schwere Depressionen sind auf jeden Fall eine ernstzunehmende Erkrankung und normalerweise müsste man dann in entsprechende Maßnahmen, wo nur Leute sind, die krank sind.


So krank ist Julie aber nicht.

Langsam regt mich das echt auf. Man hat verdammt nochmal die PFLICHT alles zu tun, was einem aus einer solchen Situation raushilft. Es ist unter aller Sau auf ein System zu schimpfen, das einen auffängt, wenn man selber nicht mal ansatzweise etwas TUT, um wieder klar zu kommen!

Das MINDESTE ist, dass man sich dann die Hilfe sucht, die es genau dafür gibt, um den Start zu kriegen!

Langsam frag ich mich, ob man dem Amt nicht mal den Tipp geben sollte, hier mal reinzuschauen. Hier wird sich über Sozialschmarotzer aufgeregt, aber jegliche Eigenverantwortung abgelehnt, in die Eigenständigkeit zurückzukehren.....

Und noch was:

Wer so drauf ist, der muss sich nicht wundern, wenner gemobbt wird. Eine solche Einstellung würde mir als Besucher einer Maßnahme tierisch auf den Sack gehen. Da könnte ich mir fiese Sprüche auch nicht mehr verkneifen....

In meiner Reha war auch so ne Frau - 120 kg Übergewicht, jeden Abend 3 Tüten Chips gefressen, und dann in den Gruppen immer als Erstes alles an sich gerissen und pausenlos von ihren Komplexen berichtet! Da krieg ichs Kotzen! Sie war ja so krank und das wäre halt typisch für ihre Erkrankung.

Und? Bringt diese Einstellung weiter?!

Mumm und Willen muss man selber aufbringen, das kann einem der beste Therapeut nich abnehmen...
und wenn man in ner reha/therapie was beigebracht bekommt, dann, ohne fleiß kein preis. meine therapeutin hat am anfang auch klar gesagt, wenn ich selber nicht mitarbeite beendet sie die therapie. ind er klinik das gleiche, wer sich verweigert wird entlassen, es gibt genug, denen geholfen werden muss die es wollen. wer nicht will hat selber schuld.
@ Holgerson,DU HAST VOLLKOMMEN RECHT!

es bringt nicht viel auf das System zu schimpfen,denn es wird sich nicht ändern....
ändern muss man sich selbst,
das weiss ich am Allerbesten,ich hab mich auch selber aus dem Sumpf gezogen,
klar mit Hilfe,aber ich hab es getan
und soll ich Euch was sagen:
ich bin sehr,sehr stolz drauf!
A


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