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Die Arge ist so schlimm geworden, weil viele PENNER unsere Absicherung ausgenutzt haben. Über die Leute beschwerste Dich zwar, aber die notwendigen Maßnahmen darf der Staat dann nicht ergreifen?

Solange Du nicht selber rumschmarotzt hast Du nichts vom Amt zu befürchten. Dass die Berechnungen ein Witz sind ist klar, aber immerhin musste nicht verhungern!

Hab aber auch keine Lust mehr zu diskutieren..... Nur am Meckern, anstatt mal positiv zu denken oder was zu ÄNDERN.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass mich das Amt unterstützt und mir nach den Gutachten selbstverständlich Hilfe gewährt. In meinem Fall funktioniert unser System und es gibt weitaus schlimmere Zustände in anderen Staaten!

@Holgerson

das denke ich auch. In anderen Staaten gibts da nichts.

Ich hatte mal einen Chef (Ägypter) der meinte , ihr seid immer so unglücklich
und unzufrieden hier.
Wenn dort jemand die Wohnung und Essen usw. vom Staat bezahlt bekommen würde inkl. krankenversicherung das wäre das pure Glück.
Vielleicht sollten wir uns das wirklich mal bewusst machen das das was wir haben in den meisten Ländern als Luxus gilt.

A


Angst vor Maßnahmen der Arge

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Julie, ich weiß gar nicht, wo bei dir die Männer in den Maßnahmen herkommen. Du bist doch gelernte Bürokauffrau.
Bei meiner ersten Büro-Maßnahme gab es keinen einzigen Mann. Und bei meiner zweiten einen einzigen, sonst nur Frauen.
In was für Maßnahmen lässt du dich denn stecken..?
Es gibt eben auch Maßnahmen speziell für Frauen, gerade im kaufmännischen Bereich. Trotzdem.. such dir lieber mal nen Minijob, da kann ja auch mehr daraus werden.

Zitat von primavera:
@Holgerson

das denke ich auch. In anderen Staaten gibts da nichts.

Ich hatte mal einen Chef (Ägypter) der meinte , ihr seid immer so unglücklich
und unzufrieden hier.
Wenn dort jemand die Wohnung und Essen usw. vom Staat bezahlt bekommen würde inkl. krankenversicherung das wäre das pure Glück.
Vielleicht sollten wir uns das wirklich mal bewusst machen das das was wir haben in den meisten Ländern als Luxus gilt.


Ich weiss das mittlerweile wirklich zu schätzen, ja!

Und ich ordne meine gesundheitlichen Beschwerden auch mittlerweile anders ein. Was sind Depressionen und Ängste gegen das Leid und das Elend, das tagtäglich millionenfach kleinen Kindern in der dritten Welt wiederfährt?!

Ich sitze hier im Trockenen am PC, trinke Kaffee, rauche Fluppen, und mache mir Gedanken, ob ich gleich noch joggen gehe oder was ich nachher koche.....

Natürlich gehts mir momentan auch schlecht, aber was sind das bitte für Sorgen?!

Andere Menschen liegen 500 Meter weiter in der Uni - Klinik voller Schmerzen im Bett oder betrauern ihr 7 Jahre altes Mädchen, das vorhin an Blutkrebs gestorben ist nachdem es 5 Jahre nur gelitten hat...

Neenee, uns geht es hier wirklich noch GUT.

Zitat von pumuckl:
Julie: Der Sachbearbeiter hatte schlichtweg Muffensausen als er die Ausländer vorliess. Der weiß doch auch, dass ihn eher seltener ein einzelner Deutscher nach der Arbeit zusammen kloppt als ein Mob wütender Ausländer.

Und natürlich drehen auch genug Deutsche am Rad. Aber sehr oft sind Ausländer schon durch Gewalttaten in Erscheinung getreten. Ich sage nur Ehrenmord usw. Erst letzte Woche hat wieder irgendein Mustafa seine Frau und seine Tochter abgemeuchelt. Toll. Und? Der wird hier dann im Gefängnis weiter verköstigt. Wo liegt das Problem, solche Leute einfach auszuweisen?

Wenn das so einfach wäre,
viele leben in zweiter /dritter Generation bei uns,und haben als 2 .Staatsangehörigkeit : DEUTSCH und das haben wir unseren Grünen/SPD zu verdanken. Und wie wird das in den streng moslemischen Ländern gehandhabt ?
Da kann du Leben in Verbindung mit Arbeitsvertrag,oder du kannst Vermögen vorweisen, und mit 65 ist in der Regel schluss -- ausreisen,du könntest krank werden und dem Staat zur Last fallen. Doch egal wohin man schaut in Europa,
trotz ALG 2,leben wir noch gut in Europa. Gestern gab es im 1. ARD einen Bericht
über Bulgarien( spez.Bevölkerungsgruppe) das ist Armut,da kannst du verrecken,das interessiert keinen.

Zitat von emru:
Wenn das so einfach wäre,
viele leben in zweiter /dritter Generation bei uns,und haben als 2 .Staatsangehörigkeit : DEUTSCH und das haben wir unseren Grünen/SPD zu verdanken. Und wie wird das in den streng moslemischen Ländern gehandhabt ?
Da kann du Leben in Verbindung mit Arbeitsvertrag,oder du kannst Vermögen vorweisen, und mit 65 ist in der Regel schluss -- ausreisen,du könntest krank werden und dem Staat zur Last fallen. Doch egal wohin man schaut in Europa,
trotz ALG 2,leben wir noch gut in Europa. Gestern gab es im 1. ARD einen Bericht
über Bulgarien( spez.Bevölkerungsgruppe) das ist Armut,da kannst du verrecken,das interessiert keinen.


Wir wollen auch bitte nicht vergessen, dass es durchaus auch MORALISCH ist, Kriegsflüchtlinge bei uns aufzunehmen und ähnliches, wenn diese Menschen dahinten sonst wegen Diebstahl einer Tüte Essen erschossen werden würden!

Mir sind die Schwierigkeiten ebenfalls klar, aber wir Deutschen neigen auch dazu, Menschen aus veramten Ländern als Lebewesen zweiter Klasse zu sehen. Ich will auch keine kriminellen Zigeuner in meiner Nachbarschaft, aber ich nehme gerne Menschen in unser Haus auf, die einfach Hilfe brauchen / suchen!

Ich finde, es ist meine menschliche Pflicht, auf meinen Wohlstand zu verzichten, wenn es Hilfsbedürftigen dann einigermaßen erträglich geht. Und unsere Politik denkt halt auch in DIESE Richtung, das wolln wir doch mal festhalten!

Ich glaube die Wogen wegen der Ausländer sind hier etwas hoch gegangen,
weil man A: eine totale Wut entwickelt und man sich von den Ämtern,Krankenkassen
und (auch) von Ärzten unverstanden fühlt,
wenn man an psychischen Problemen leidet....
das beste Beispiel dazu kann ich liefern,denn als ich vor einigen Jahren meine Krebserkrankung hatte,
wurde ich von den ganzen oben aufgeführten Statuten derart betüddelt
und die Länge des Krankenstandes war irrelevant (von Denen aus gesehen)
Ich stand nach 4 Monaten schon wieder im Labor,bei meiner Arbeit,weil ich es wollte.
Als ich aber meine Angstkrankheit bekam,wird man nach ein paar Monaten wirklich
drangsaliert und zu allen möglichen Maßnahmen gezwungen,
dass man regelrechten Hass auf dieses System bekommt,man fühlt sich
ungerecht behandelt und sieht auf der anderen Seite,
wie Leute (Ausländer) oft jahrelang ohne irgendwelche Auflagen Geld beziehen.
Das ist schon ein Dilemma irgendwo.....
aber trotzdem bin ich heilfroh in so einem Staat zu leben,der mich irgendwo auffängt,
wenn ich kurz vorm Untergehen bin.

also am krassesten war meine angsterkrankung als ich noch kein alg 2 bekam und nciht wusste wie ich meine miete zahle oder was zu essen kaufen kann. da war ich von meinem vater oder so abhängig der auch kaum geld hat. mittlerweile bin ich echt froh alg 2 zu bekommen u nd wenn ich maßnahmen machen muss mache ich die auch. wobei ich bisher ja das glück hatte zu nichts bisher gezwungen worden zu sein (1 1/2 jahre alg 2), also alle maßnahmen freiwillig gemacht bzw. selber vorgeschlagen habe. aber gut das ist echt von sachbearbeiter zu sachbearbeiter unterschiedlich.

nur, wenn ich meine kraft nun noch aufbringen muss um mich über andere leute aufzuregen, woher soll ich noch kraft nehmen meine eigenen probleme zu bekämpfen? sich pber andere leute aufregen ist einfach, es lenkt vor allem von seinem eigenem leid ab. denn, viele leute sind nicht unbedingt schuldlos an ihrer misere, und wenn es einfach nur daran liegt, dass sie zu wenig dagegen bisher getan haben. es ist einfach übers jobcenter zu meckern weil die ja nun wirklich oft müll machen. nur wenn man da nicht aktiv gegen angeht und nur meckert wird sich nichts ändern. hilfen gibt es genug. man muss sie nur in anspruch nehmen. wenn man dazu nicht mehr in der lage ist (aufgrund der krankheit) und dann evtl noch meint nee in eine klinik gehe ich nicht, nee tabletten zur unterstützung will ich nicht, nee therapie ist doof dann sag ich: pech gehabt, dann vegetiere weiter vor dich hin.

in unserem land gibt es so viele möglichkeiten sich helfen zu lassen. klar muss man ab und zu suchen (dafür sind solchen foren top) aber es gibt sie.

aber gut, wirklich schlecht geht es uns deutschen sowieso erst dann, wenn wir nichts mehr zu meckern haben^^

(gott bin ich froh nicht im iran, ägypten, bangladesch, afrika allgemein oder so zu leben, wo echt täglich der terror herrscht. wie holgerson es schön sagte, ich sitz hier vorm rechner, trink meine cola, höre gute musik und freue mich gleich auf mein weiches bett)

Zitat von Maldur:
aber gut, wirklich schlecht geht es uns deutschen sowieso erst dann, wenn wir nichts mehr zu meckern haben^^


Is so !

Uns gehts hier einfach zu gut....

Und uns könnte es noch weitaus besser gehen... Wenn eben die Politiker nicht so viel Irrsinn anstellen würden.

Dass sie mit solchen Leuten in einer Maßnahme ist, liegt daran, dass das irgendwann nur noch Beschäftigungstheraien sind, wo sie alle möglichen Langzeitarbeitslosen rein stecken. In der Hoffnung, dass manche nicht kommen oder abbrechen und sie ihnen das Geld kürzen können. Diese Langzeitarbeitslosen sollen so sehr unter Druck gesetzt und drangsaliert werden, dass sie bloß irgendwann aus dem Bezug fallen.
Früher war das anders. Bezog man Sozialhilfe, wurde man nach einigen Jahren in Ruhe gelassen. Da scherte sich kein Mensch mehr drum.
Das Arbeitsamt kann einem nicht helfen. In den seltensten Fällen vermitteln sie einen vernünftigen Job. Es stehen immer wieder Berichte in der Zeitung über die Vorgänge.
Ist ja schön, wenn es manchen von euch anders ergangen ist. Als ich arbeitslos war, habe ich außer purer Schikane und Frechheiten nichts erfahren. Und einen Job bekam ich erst recht nicht vermittelt.

Die Sache ist aber so, dass mittlerweile viele Stellen unbesetzt sind, v.a. im Pflegebereich, aber auch in bestimmten Handwerskbereichen fehlt jede Menge Arbeitskraft. Mittlweile werden ja wieder Gastarbeiter z.B. aus Spanien und Greiechenland herbeigeholt, die in ihrer Heimat keine Jobs finden. Auch in akademischen Bereichen z.B. bei Ärzten gibt es großen Mangel. Da kann ich schon verstehen, dass das Arbeitsamt nicht einfach so bereit ist ALGII oder was auch immer zu zahlen, wenn massenweise freie Stellen zur Verfügung stehen.

Ja aber ein ALG II Empfänger ist in den seltensten Fällen ein Akademiker und daher sind diese freien Stellen total irrelevant für diese Leute. Für Arbeit im Pflegebereich kann man auch nicht jeden gebrauchen (könnte ich wahrscheinlich auch nicht) und es braucht dazu schon ein wenig Intelligenz und bei einer richtigen Ausbildung ein Examen. Ärztemangel gibt es nur in den hausärztlichen Landarztpraxen. Da will halt keiner mehr hin und viele Ärzte gehen weg, weil sie auf diese Ausbeute in den Kliniken keine Lust haben und in anderen Ländern besser bezahlt werden und weniger Stunden machen müssen. Auch so ein Skandal. Die Krankenkassen haben Milliardenüberschüsse und die Ärzte müssen 24 Stunden-Dienste schieben und total übermüdet operieren und Leute behandeln.

Handwerker will kaum noch jemand werden. Die meisten Leute streben in Büroberufe und genau das ist das Problem. Es gibt viel zu viele arbeitslose Büromenschen. Auch die Fragestellerin hat ja einen Büroberuf. Deshalb habe ich sie ja gefragt, ob sie sich keine Umschulung vorstellen könnte. Da sie aber scheinbar auch eine Sozialphobie hat oder zumindest Angst und Probleme mit anderen Menschen, wäre ja was handwerkliches gar nicht so schlecht für sie. Nach elf Jahren und schlechten Aussichten in ihrem erlernten Beruf wäre das doch eine Frage beim Arbeitsamt wert.

Hallo

Mich hat in 8 Jahren HartzIV auf der Arge noch nicht einmal jemand
gefragt, was ich für eine Berufsausbildung habe, und welche Berufs-
erfahrung ich habe.

Es hat ihnen dort genügt, dass ich zuvor in der Nervenheilanstalt war.

(Ich war damals dort wegen einer Mobbingkündigung. Und als mein Ex-
Chef dem Arbeitsrichter, nachdem er zu einer hohe Abfindung verurteilt
wurde, lautstark gesagt hat: Ich sorge dafür, dass dieser Mensch nie
wieder eine Arbeit in Deutschland bekommt, bin ich nervlich zusammen-
gebrochen und war erstmals in medizinischer Behandlung.)

Selbst für einen 1-Euro-Job, den andere reingedrückt bekommen, und
den ich freiwillig haben wollte, musste ich kämpfen. Ich musste für die
Genehmigung dieses Jobs zur Amtsärztlichen Untersuchung. Normaler-
weise muss man dort hin, wenn man solch einen Job gesundheitlich ab-
lehnt. Also voll verdrehte Arge-Welt wie aus Franz Kafka's Feder . . .

Immerhin hattest du ja dann verständnisvolle Mitarbeiter bei der ARGE, die dich offenbar nicht schikaniert und gedrängt haben. Leider ist das aber immer wieder der Fall. Wenn man ALG I bekommt, winkt sehr schnell eine Maßnahme und dann klopfen die Zeitarbeitsfirmen quasi im Minutentakt bei einem an. Wenn man das ablehnt, bekommt man eine Sperre. Das Arbeitsamt hat, so meine persönliche Erfahrung, auch immer Test-Arbeitgeber im Repertoire (ich kann hier 2-3 Kanzleien aufzählen, die IMMER Leute suchen und die IMMER vom Arbeitsamt vorgeschlagen werden und IMMER zum kostenlosen Probearbeiten bitten). So schlagen die zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Arbeitsamt testet die Arbeitslosen aus und die Kanzleien (oder anderen Firmen) haben immer wochenlang kostenlose Arbeitskräfte für Handlangertätigkeiten.
Ich habe das einmal gemacht. Ich habe eine Woche kostenlos in einer mittelständigen Kanzlei gearbeitet. Der Chef sicherte mir zu, mir mein Ticket fürs Parkhaus zu zahlen. Nach der einen Woche wollte er davon nix mehr wissen. Bot mir dann aber einen Job an. 45 Stunden die Woche für 1200 Euro brutto. Ein absoluter Witz. Und davon dann Fahrtkosten á 60 km am Tag und Parkhaus (dort gab es keine anderen Parkmöglichkeiten - Innenstadt) bezahlen?! Inklusive Schikane und Anbrüllereien. Im Endeffekt habe ich dort eine Woche für lau gearbeitet und wurde auch noch rein gelegt.
Und meine Freundin, die zeitgleich arbeitslos war, wurde von den gleichen Kanzleien angeheuert und auch rein gelegt. Danke auch.

Wenn man dann länger als ein Jahr arbeitslos ist, geht es so richtig rund. Erstens wollen sie einen dann meist um den befristeten Zuschlag zwischen ALG I und ALG II betrügen (ich habe dagegen damals erfolgreich Widerspruch eingelegt) und zweitens haben sie direkt einen 1 Euro-Job parat. So ist es jedenfalls mir damals widerfahren und auch als ich mich nach langem Ringen im März arbeitslos gemeldet habe, stand das Telefon nicht mehr still. Ich hatte permanent Briefe im Briefkasten und es hagelte Anrufe. Ich hatte schon Panik, ans Telefon zu gehen und den Briefkasten zu öffnen.
Immerhin hat man mir pünktlich und vollständig mein Geld bezahlt inklusive der Bewerbungskosten.
Das Ergebnis nach weit über 30 Bewerbungen war: NIX. Eine Kanzlei (die altbekannte) wollte, dass ich kostenlos mal vorbei komme und ansonsten haben die Arbeitgeber sich gar nicht gemeldet oder Absagen geschickt.

Um heutzutage einen vernünftigen Job zu finden, muss man mehr Glück als Verstand haben.

Zitat von pumuckl:
Um heutzutage einen vernünftigen Job zu finden, muss man mehr Glück als Verstand haben.


Oder erstmal nehmen, was man kriegen kann!

Ich war ein Jahr bei nem Hausmeisterdienst, mit nem völlig asigen Chef und seiner krankhaften Tochter. war nur nervtötend.

Danach hab ich 1 Jahr Leergut bei Coca Cola sortiert. Akkordarbeit im Dreck zwischen gewalttätigen Dro. Russen. War schrecklich.

Muss man mit Humor nehmen!

Nebenbei hab ich Sportkurse gegeben, um Schritt für Schritt eine Freiberuflichkeit aufzubauen.

Ich hätte das von Seiten der Arge auch ohne Job gedurft. Die hatten mir für 1,5 Jahre Leistungen gewährt, damit ich mich selbstständig machen kann!

Du kannst noch 20 Jahre Hasstiraden auf den Staat bringen, es wird nichts ändern.

Man muss sich die Lücken suchen und das Beste draus machen. Und wenn die Zeit reif ist, muss man seine Stimme abgeben!

@Holgersson

Also deine Posts hier regen mich wirklich auf..wie es scheint hast du noch nie wirklich schlimme Depressionen gehabt, sonst könntest du sowas nicht schreiben.
Depressionen sind eine ernste Krankheit, und es sind schon viele Menschen daran gestorbe, weil sie keinen Ausweg mehr sahen, und es ist bewiesen, dass selbst Depressive, die sich schon länger in Therapie befanden, sich umgebracht haben.
Es ist eine ernste Krankheit, und ein depressiver Mensch leidet oft Höllenqualen, jeder Tag ist ein einziger Kampf, eine einzige Qual, aber das kannst du dir ja gar nicht vorstellen.
Diese Frage nach dem Sinn des Lebens, dieses sich wie den letzten Dreck zu fühlen, sowas kennst du offenbar gar nicht.
Diese Angst vor den Maßnahmen, gegen die man nichts tun kann, weil man sonst geld gesperrt wird, ander dissen einen da und man kann nicht mal weggehen, weil man dann Geld gesperrt kriegt

Was heißt man kann nicht weggehen von den Maßnahmen? Dann musst du dir einen anderen Arzt suchen, der dich versteht und dich krank schreibt, dann bist du von der Maßnahme weg.
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Ich bin auch nicht so wirklich Hogersons Meinung. Aber wahrscheinlich hat er einfach ein anderes Krankheitsbild und vor allem mehr Glück mit dem Arbeitsamt gehabt.
Ich kann das leider von mir nicht behaupten und mein Mann hatte, als er mal arbeitlos war, auch nur Ärger an den Hacken.
Man kann, wenn man psychisch krank ist, nicht jeden Job annehmen. Schon gar nicht einen, der das Beschwerdebild noch weiter verschlimmern würde. Und das wäre bei schwerer körperlicher Arbeit und psychisch belastender Arbeit bei den meisten Leuten eben der Fall!
Ich habe nun mal einen Büroberuf. Und da möchte ich auch gerne weiterhin arbeiten. Unter normalen Bedingungen. Und nicht wieder unter Mobbing etc.
Und bei Julie sind es die elf Jahre. Das ist einfach nur schlimm, dass Leute einfach so durchs Raster fallen udn man ihnen dann auch noch das schmale ALG II kürzen will.

Zitat von Julie80:
@Holgersson

Also deine Posts hier regen mich wirklich auf..wie es scheint hast du noch nie wirklich schlimme Depressionen gehabt, sonst könntest du sowas nicht schreiben.
Depressionen sind eine ernste Krankheit, und es sind schon viele Menschen daran gestorbe, weil sie keinen Ausweg mehr sahen, und es ist bewiesen, dass selbst Depressive, die sich schon länger in Therapie befanden, sich umgebracht haben.
Es ist eine ernste Krankheit, und ein depressiver Mensch leidet oft Höllenqualen, jeder Tag ist ein einziger Kampf, eine einzige Qual, aber das kannst du dir ja gar nicht vorstellen.
Diese Frage nach dem Sinn des Lebens, dieses sich wie den letzten Dreck zu fühlen, sowas kennst du offenbar gar nicht.
Diese Angst vor den Maßnahmen, gegen die man nichts tun kann, weil man sonst geld gesperrt wird, ander dissen einen da und man kann nicht mal weggehen, weil man dann Geld gesperrt kriegt


und nun? nichts tun? die krankheit hat gewonnen? auf der krankheit ausruhen? sry, aber ich habe auch zeiten gehabt, in denen ich nichts getan habe außer im bett zu liegen die decke anzustarren und am liebsten gestorben wäre. mir haben damals die tabletten (citalopram) geholfen das absolute tief zu überwinden.

sry aber es ist einfach zu jammern. tu was dagegen. wechsel den arzt. geh in eine klinik. sag der arge was sache ist. wenn man das nicht kann wird man leider nichts erreichen. klingt hart ist hart.

edit: ich stimme pumuckl da mal zu, man kann def nicht jeden job annehmen bzw. jede maßnahme machen. würde ich auch nicht tun. dann kann ich mich gleich wieder einweisen lassen (also die sachen die holgerson gemacht hat kann gern wer andere stun) aber man muss dann halt alternativen der arge vorlegen. zu sagen ich kann nichts ich will nichts bringt da nicht so viel

Ich weiß aber auch nicht, was einem nach elf Jahren überhaupt noch zusteht. Wahrscheinlich sind das 1-2 Mal im Jahr nur noch Überprüfungsmaßnahmen, die man da bekommt. Qualifizierte Maßnahmen sind das sicher nicht, wenn dort Ausländer sitzen, die nicht gut Deutsch können etc. Zumindest ist das keine Büromaßnahme. Sondern eher Bewerbungstraining und da können sie ja Leute aller Berufe (oder auch ohne Beruf) zusammen rotten.
Abgesehen davon kenne ich sogar Leute, die Dozent beim Arbeitsamt sind. Da kann man nur lachen. Die Frau meines vorletzten Chefs (eine Anwältin, die ihren Beruf nicht ausübte, weil sie schlichtweg zu doof dazu war) war so eine. Die konnte nicht mal den PC bedienen. Hatte keine Ahnung von ihrem eigenen Beruf. Aber irgendwie (wahrscheinlich kam sie über Kontakte dahin) kam sie an den Job und pfuschte (für viel Geld versteht sich) da herum.

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Dr. Reinhard Pichler
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