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Zitat von Straßenbande_3:
@petrus57 kannst du Dinge aber noch normal tun? Ich mein raus gehen, Freunde treffen, arbeiten? Ich weiß, das ist nicht meine Geschichte sondern deine. Aber es würde mich einfach interessieren.



Bin in Frührente. Raus komme ich meist nur wenn ich Tavor nehme.

Petrus

Hey, ich wieder kurzes Update! Ich seh das hier auch als kleines angsttagebuch für mich und freu mich natürlich weiterhin über Austausch.

Am Montag ist es so weit: da geb ich meine Masterthesis ab und bin dann fast Master of Arts.. fehlt nur noch eine Präsentation vor meinen Profis etc.. aber dafür habe ich tavor bekommen und ich denke dass sie mir helfen wird. Nehme sonst nie etwas. Hoffe ich vertrage es gut.

Das atemproblem ist nach wie vor da.. wenn ich irgendwo bin, zB in der Hochschule oder zu hause dann ist alles gut. Unterwegs auf der Straße gehts dann los. Mich mit Freunden in ein Restaurant/Café/bar ohne meinen Freund zu setzen ist gerade nicht möglich.. sobald ich meinen Abschluss habe werde ich das wieder üben.

Ich freu mich weiterhin über praktische Tipps! Wie kann ich ne hyperventilation erst gar nicht aufkommen lassen? Wie schaff ich es meinen Atem nicht mehr kontrollieren zu wollen?

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Angst vor Hyperventilation/Kann nicht mehr normal Atmen

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Hey Leute
Erstmal die gute Nachricht: ich habe meine Masterthesis präsentiert ohne Vorfall und habe jetzt mein Ergebnis: eine 1,3. ich musste vor 20 Personen präsentieren und es hat mir sogar Spaß gemacht. Danach war ich sogar zweimal mit meinem Semester zusammen feiern, bis in die Puppen. Ganz allein, ohne meinen Freund. Das war ein gut Gefühl! Das mit dem Zwang meinen Atem kontrollieren zu müssen ist unterschwellig immernoch da. Aber ich hab gemerkt, dass ich es managen kann ich fahr sogar allein sbahn und Auto. Zwar noch nich so stressfrei aber es geht ok..

Jetzt die schlechte: ich hab jetzt den Sommer vor mir mit den schönen Plänen (Urlaub usw. Das gehört eigentlich noch zum guten Teil) aber danach muss ich Geld verdienen. Das heißt Bewerbung und Bewerbungsgespräche. Ich werde Architektin und das heißt ständige Besprechungen, Teamarbeit, wo ich nich einfach mal weg kann, etc..
außerdem hatte ich heute ein schlimmes Erlebnis: ich bin mit dem Zug mit meinem Freund gemeinsam zu seinen Eltern gefahren. Mir war irgendwie schlecht vom Abend davor und ich wollte einfach mal eine vomex probieren. Die Nebenwirkungen Klangen ganz ok und dann hab ichs einfach probiert und es ging total in die Hose: ich bin im Zug weggenickt und dabei ist mein Blutdruck so abgesackt dass ich dachte, ich sterbe jetzt. Klassiker! Dann hab ich mich nicht mehr getraut einzuschlafen und auch im wachen Zustand kamen diese blutdruckabfälle: wie Blitzschläge durch meinen Körper. Klar war das auch Panik aber ich bin fast durchgedreht deshalb. Das war ein herber herber Rückschlag. Wollte heute Abend mit auf eine Party und lieg jetzt im Bett und mach mir sorgen über die nächste Zeit.. ob sich sowas jetzt häuft oder ob das heute einfach wieder einmalig war..

Über guten Zuspruch würde ich mich freuen.,

Hallo wird in dem Beitrag noch geschrieben
Ich habe schon paar mal hyperventiliert jetzt seit fast 3 Jahre nicht mehr
Am Samstag hab ich ein neues Symptom dazu bekommen das Gefühl ich bekomme keine richtige Luft mehr
Jetzt habe ich panische Angst das es mit dem hyperventilieren wieder los geht traue mich kaum noch aus der Wohnung raus

@Angstmaus29 geht mir aktuell genauso. Und es ist so anstrengend das ich meistens Versuche einfach zu schlafen

Ich habe schon lange die Vermutung, dass ich tagsüber ständig neben mir stehe und Schwindelattacken erleide, da ich chronisch hyperventiliere. Atemübungen haben leider keinen nachhaltigen Effekt.

Ich habe eine chronische Hyperventilation, die meistens kommt, wenn ich sitze oder liege. Ich brauche dann eigentlich kaum Luft, aber atme dann bewusst mehr, weil ich Angst habe, zu wenig zu atmen. ganz gruselig. Mittlerweile hab ich das 5 oder 6 Stunden täglich. Bekomme dadurch auch oft Schwindel und. Ohnmachtsgefühle beim gehen.

Die Dinge, die mir etwas helfen sind Atemübungen mit dem Atemtrainer (gibt's bei Amazon für 15Euro) und eine Atemübung in schlimmen Momenten. Ich atme dann 4 Sekunden ein, halte 4 Sekunden die Luft an, atme 5 Sekunden aus und halte wieder 4 Sekunden die Luft an. Und dann immer so weiter bis es besser wird.





Dr. Christina Wiesemann
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