ich bin schon seit Jahren stiller Mitleser und für viele Beiträge dankbar. Es hat mich auch Überwindung gekostet mich hier nun doch anzumelden, aber ich habe die Hoffnung, dass ihr mir helfen könnt bzw ein paar Tipps für mich habt.
Ich habe seit ca 3 Jahren Angst- und Panikattacken. Angefangen mit dem Globusgefühl, welches nie ganz verschwunden ist, bis über Herzneurose, Schwankschwindel uvm. Vieles habe ich in den Griff bekommen, aber seit einigen Monaten habe ich Probleme beim Essen. Ich habe eine Schluckblockade aus Angst zu ersticken. Irgendwie haut dann der Schluckvorgang auch nicht mehr mit der Atmung hin. Habe keinen Appetit mehr. Überwinde mich aber jedes Mal aufs Neue irgendetwas zu essen. Aber nach ein paar anstrengenden Bissen bin ich satt und leicht übel wird mir auch. War seit knapp 2 Jahren in Therapie (tiefenpsychologisch), allerdings hat meine Therapeutin aufgehört. Sie meinte aber auch, ich wäre fertig. Jetzt steh ich da, finde nirgends einen Platz und meine Kollegin meinte (sie ist mit einem Psychiater befreundet), ich würde auch vorerst keinen Platz mehr finanziert bekommen von der Krankenkasse. Was soll ich jetzt machen? Mein Magen sagt Hunger, aber sobald ich nur an Essen denke, bekomme ich Angst. Komischerweise geht Süßes ganz gut. Aber das kann ja nicht die Lösung sein.
Danke fürs Lesen.
04.12.2021 21:12 • • 25.12.2021 x 1 #1