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Zitat von Schlaflose:
Zitat von Abendschein:
Um mein eigenes nicht Erbrechen? Ich kann über der Kloschüssel stehen und weiß gar nicht wie das geht, weil es nicht geht. Auch wenn mir noch so übel ist. Es geht nicht.


Wenn der Magen seinen Inhalt unbedingt loswerden will, kommt das reflexartig wie ein Niesen. Man merkt den Brechreiz im Hals und hat vielleicht noch Zeit, auf die Toilette zu rennen (wie dein Opa), aber dann kommt das von selbst raus, man kann es nicht mehr willentlich zurückhalten.
Wenn einem nur übel ist und keinen akuten Brechreiz hat, kommt auch nichts von allein.



Dann war mir nur Übel, das Andere hatte ich Gott sei Dank noch nicht.

Zitat von alice01:
Ich hab fruher, eigentlich auch heute noch, immer meine kleine Schwester bewundert. Die sagte, mir ist schlecht, ich muss kotzen und ging zur Toilette ganz alleine, lud ab und kam wieder zurück, als ob sie nur normal auf Toilette gewesen wäre! Saucool!
Ich habe immer Panik geschoben, bin immer zu meiner Mum und hab in das Ehebett meiner Eltern gekotzt, in meines nie Obwohl meine Mum ähnliche Probleme mit dem Erbrechen hat wie ich!
Das ist doch wahre Mutterliebe! Ich liebe meine Mutter dafür!



Ahhhh alice, dabei mußte ich jetzt auch lauthals lachen, mein Mann hat mich ganz komisch angeschaut.
Ich finde das auch cool, wenn manche Brechen und danach weiter essen, als wenn nichts wäre. Ich würde wohl krank sein.




Der Abendschein

A


Angst vor Erbrechen ich kann meinem Kind keine Hilf

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@Icefalki Du bringst mich immer wieder zum Nachdenken ...das ist eine harte Nuß.
Ich denke nach. Ich habe Dich lieb.

@Abendschein
Jaaa! Meine kleine Schwester hatte mal mit so 4/5 Jahren eine Phase, da musste sie immer Erbrechen,wenn sie aufgeregt war. Als wir da mal aufm Weg zum Europa-Park waren war das auch der Fall! Auf der Autobahn mussten wir stoppen. Als wir dann weiterfuhren saß sie gechillt neben mir und kaute Kaugummi. Ich fragte sie, woher sie plötzlich den Kaugummi hatte? Sie meinte, ja von zu Hause, bevor wir losfuhren....! Die hatte tatsächlich erbrochen, den Kaugummi irgendwie zurückgehalten und kaute danach genüsslich weiter! Bäh, igitt!

@alice.......Iiiiihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

Ich lach mich schlapp.

Ich bin noch im Thema und werde bald antworten.

Ja, meine Süße, wir werden uns dem kotzthema noch intensiv widmen.

das wäre dann dein Ziel.

Liebe Icefalki, wenn Du das so schreibst, muß ich schmunzeln.

Ich bin da mal in mich hineingegangen und konnte außer das ich in der Badewanne saß (und mein Papa) immer Magenkrank war und er in das Badezimmer stürzte und ich nicht aus der Badewanne kam, nichts weiter damit in Verbindung bringen. Ich weiß nur das ich das Damals schon mehr als schrecklich empfunden habe. Mir immer die Ohren zuhielt und irgendetwas gesungen habe oder gesagt habe, nur um dieses Geräusch nicht zu hören.

Das mache ich auch Heute so. Bricht jemand, halte ich mir die Ohren zu und sage irgendetwas.
Aber ich fange ja auch am ganzen Körper an zu zittern und bin im Schock Zustand. Ich meine, ich kann das ja nach wie vor fies finden, aber nicht in diese Starre verfallen, wo ich nicht mehr denken kann.

Ich wechsle die Straßenseite und haue ab. Völlig konfus.
Aber immer geht das mit dem Weglaufen nicht und ich spüre dann das ich immer meine Sachen (egal was ich bei habe) packe um irgendwie zu flüchten. Aber ich bekomme ja selber massive körperliche Probleme dann.

Ich finde es nach wie vor doof, das ich Früher als Kind nicht gefragt wurde, das ich nicht die Möglichkeit in hatte in dieser Situation selbst zu entscheiden, ob ich da in dieser Wanne bleiben möchte oder nicht. Es wurde einfach bestimmt! Ich hatte gar keine Wahl. Grauenhaft.

Ich weiß nicht, es ist egal wie ein Mensch kotzt, es ist einfach nur schrecklich. Dieses Würgen, diese Geräusche.

Schön wäre es zumindest so auszuhalten, das ich nicht immer in diese Starre verfalle, die für mich auch unerträglich ist.

Liebe Grüße der Abendschein

Abendschein, es ist vollkommen klar, dass du dieses Problem damals entwickelt hast.

Das darfst du einfach mal so akzeptieren. So gaaaanz ruhig, dir sagen, ok, ich war in diesen Situationen gefangen, hab mich geekelt, gefürchtet, es war eine Qual.

Diese Gefühle wirklich zulassen, geh da rein. Und gestatte es dir. Du findest es angsteinflössend. Und bei dir selbst, ein geht gar nicht.

Dann, wenn du das alles mit dem Ekel, dem Grausen , so fühlen kannst,es dir auch gestattest, es so zu fühlen, dann schalte dein Hirn ein. Und schau mal, ob da nicht auch noch irgendwo ein schlechtes Gewissen dabei ist, oder das Gefühl des Gefangenseins, der Auslieferung durchschimmert. Oder was auch immer.

Es hat was in der Richtung zu tun. Erbrechen stellt für dich mehr dar, als der reine körperliche Vorgang.

Wenn du da ran kommst, diese Gefühle isolieren kannst, kannst du versuchen, umzudenken. Aber erstmals darfst du alles fühlen.

Es ist so schwierig, dass zu schreiben. Schau, der Vorgang für sich genommen, findet jeder eklig. Ohne Frage. Das muss keiner haben.

Aber deine Reaktionen sind dabei für dich zu massiv. Also, sollten da vielleicht auch Zorn und Wut auf deinen Vater bestanden haben, oder Ekel, evtl. auch Ablehnung, dann lasse das zu.

Du musst an diese Gefühle von früher ran. An die wirklichen Gefühle. Und sie dir ehrlich eingestehen.

Auch, ich will nie so ein Bild abgeben, wie mein Vater damals. Nie so erbärmlich über der Kloschüssel hängen, eklige Geräusche machen, andere verletzen damit. Mir passiert das nie, nie so jämmerlich erscheinen. Ich verbiete mir das.

Wenn das in die Richtung geht, sprechen wir weiter, sofern du willst..

A


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Dr. Reinhard Pichler
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