Hallo,
es ist nicht leicht für mich, das, was mich bewegt, anderen,
fremden Menschen mitzuteilen. Auf der anderen Seite ist es vielleicht gut, das es Fremde sind, da die Menschen, die einen
kennen, nicht objektiv oder wirklich beratend sind.
Zu meinem Problem: es mag sich komisch anhören, aber ich habe
Probleme, in der Öffentlichkeit (Lokale, Veranstaltungen, Feiern) eine Mahlzeit zu mir zu nehmen, vor allen dann, wenn
es vorgegebene Menüs sind, bei Buffets, bei denen ich die Menge
und das, was ich esse, selber bestimmen kann, gehts. Als Ausgangspunkt des ganzen Übels mag der 2. Weihnachtstag 1986
gelten. Ich war damals noch ein Teenager, unsere Familie war mit
Freunden in einem Lokal zum Essen verabredet. Mein Menü war wie
so oft Steak mit Pommes und Salat. Das Lokal und die Menge des
Essens war mir bekannt. Als der Kellner mir dann aber meinen
Teller vor die Nase stellte, spürte ich Übelkeit, Brechreiz,
hätte ich angefangen zu essen, hätte ich mich wohl übergeben
müssen. Der Teller ging so wie er kam wieder zurück. Seit diesem
Tage, seit über 20 Jahren, lebe ich mit, wie ich selber sage,
dieser Sache. Im Laufe der Zeit vermied ich es, Lokale,
Restaurants, etc. aufzusuchen, nur dann, wenn ich nichts essen
musste oder es sich um kleine Portionen handelte, die ich gerade
noch so runterwürgen konnte. Im Laufe der 2 Jahrzehnte hat sich
dieser Zustand aber auch auf Besuche bei Freunden ausgeweitet.
Beruflich für mich auch ein Problem, da es Geschäftsessen gibt,
Essen auf Seminaren, etc. Da will ich nicht immer als der jenige
auffallen, der mal wieder nichts isst. Am Ende könnte man ja
denken, der hält sich für was Besonderes, oder der isst ja nie
mit, ist der krank? D.h. ich leide an einem Problem, das eigent-
lich das Selbstverständlichste auf der Welt ist: eine Mahlzeit
mit anderen zu sich zu nehmen. Manchmal wünschte ich, es wäre
was ernstes, ein paar Pillen, u. es funktioniert wieder. Mittlerweile weiss ich, das ich nicht umhin komme, diese Situa-
tionen immer und immer wieder aufzusuchen. Doch scheinbar habe
ich das über diesen grossen Zeitraum verschlafen, da ich heute
versuche, mit dieser Sache zu leben, als sie endlich los zu
werden. Durch die Tatsache, das im Laufe der Zeit auch ein ge-
wisser Kontrollzwang dazukam, glaube ich, das ich ein Perfektionist bin, diesen Zustand aber nie erreichen werde.
Es gibt noch etliches, was an Schlechtem in den Jahren dazu
kam, dies würde aber den Rahmen sprengen. Wollte mir das nach
all den Erlebnissen seit 1986 einfach mal von der Seele schreiben. Dieses Forum, von mir heute entdeckt, hilft mir dabei
vielleicht. Für einen guten Tipp oder Rat bin ich natürlich
dankbar.
es ist nicht leicht für mich, das, was mich bewegt, anderen,
fremden Menschen mitzuteilen. Auf der anderen Seite ist es vielleicht gut, das es Fremde sind, da die Menschen, die einen
kennen, nicht objektiv oder wirklich beratend sind.
Zu meinem Problem: es mag sich komisch anhören, aber ich habe
Probleme, in der Öffentlichkeit (Lokale, Veranstaltungen, Feiern) eine Mahlzeit zu mir zu nehmen, vor allen dann, wenn
es vorgegebene Menüs sind, bei Buffets, bei denen ich die Menge
und das, was ich esse, selber bestimmen kann, gehts. Als Ausgangspunkt des ganzen Übels mag der 2. Weihnachtstag 1986
gelten. Ich war damals noch ein Teenager, unsere Familie war mit
Freunden in einem Lokal zum Essen verabredet. Mein Menü war wie
so oft Steak mit Pommes und Salat. Das Lokal und die Menge des
Essens war mir bekannt. Als der Kellner mir dann aber meinen
Teller vor die Nase stellte, spürte ich Übelkeit, Brechreiz,
hätte ich angefangen zu essen, hätte ich mich wohl übergeben
müssen. Der Teller ging so wie er kam wieder zurück. Seit diesem
Tage, seit über 20 Jahren, lebe ich mit, wie ich selber sage,
dieser Sache. Im Laufe der Zeit vermied ich es, Lokale,
Restaurants, etc. aufzusuchen, nur dann, wenn ich nichts essen
musste oder es sich um kleine Portionen handelte, die ich gerade
noch so runterwürgen konnte. Im Laufe der 2 Jahrzehnte hat sich
dieser Zustand aber auch auf Besuche bei Freunden ausgeweitet.
Beruflich für mich auch ein Problem, da es Geschäftsessen gibt,
Essen auf Seminaren, etc. Da will ich nicht immer als der jenige
auffallen, der mal wieder nichts isst. Am Ende könnte man ja
denken, der hält sich für was Besonderes, oder der isst ja nie
mit, ist der krank? D.h. ich leide an einem Problem, das eigent-
lich das Selbstverständlichste auf der Welt ist: eine Mahlzeit
mit anderen zu sich zu nehmen. Manchmal wünschte ich, es wäre
was ernstes, ein paar Pillen, u. es funktioniert wieder. Mittlerweile weiss ich, das ich nicht umhin komme, diese Situa-
tionen immer und immer wieder aufzusuchen. Doch scheinbar habe
ich das über diesen grossen Zeitraum verschlafen, da ich heute
versuche, mit dieser Sache zu leben, als sie endlich los zu
werden. Durch die Tatsache, das im Laufe der Zeit auch ein ge-
wisser Kontrollzwang dazukam, glaube ich, das ich ein Perfektionist bin, diesen Zustand aber nie erreichen werde.
Es gibt noch etliches, was an Schlechtem in den Jahren dazu
kam, dies würde aber den Rahmen sprengen. Wollte mir das nach
all den Erlebnissen seit 1986 einfach mal von der Seele schreiben. Dieses Forum, von mir heute entdeckt, hilft mir dabei
vielleicht. Für einen guten Tipp oder Rat bin ich natürlich
dankbar.
08.08.2007 15:41 • • 09.08.2007 #1
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