wahrscheinlich kennen viele auch mein folgendes Problem. Ich (m) bin nun auch schon 69 Jahre alt und denke, dass es vernünftig und sinnvoll wäre, mein Testament zu verfassen.
Ich habe inzwischen wieder eine große Büchersammlung, durch Krankheit (manische Psychose) 2012 hatte ich meine Wohnung samt sämtlicher Gegenstände verloren (was damit geschehen ist, habe ich nie erfahren können und möchte es auch heute nicht mehr wissen, bin sozusagen in dieser Hinsicht auch (etwas) traumatisiert . )
Nun habe ich den Konflikt: Mein Verstand und auch mein Wille sagt mir, dass es vernünftig wäre, meinen Nachlass (sofort?) zu regeln – was natürlich – jedenfalls nach meinen Wünschen – nur ich selbst kann.
Aber ich merke, dass ich bei dem Thema Nachlass/Testament (welches ja unmittelbar mit meinem Ableben zu tun hat!) sehr nervös (Herzjagen), traurig und auch depressiver werde.
Ich denke manchmal, dass es ja egal sein kann, ich würde den Verlust ja nicht mehr spüren . Andererseits denke ich, dass dies zu egoistisch gedacht ist . Ich kenne keine Lösung – falls es überhaupt eine gibt – für diesen (meinen) Konflikt .
Und in einem gewissen Rahmen sind diese Gefühle wohl für die meisten Menschen normal. Wenn man jedoch (wie ich) seelisch labil ist und sowieso schon an einer Angststörung leidet, doppelt belastend?!
Ich würde gerne Eure Meinung(en) zu diesem nicht gerade erfreulichen/traurigen Thema erfahren.
Danke für Eure Kenntnisnahme,
alles Gute, bleibt alle gesund,
mit freundlichen Grüßen
Raimund (alias angstrabe)
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Diagnosen:
Bipolare Störung, Angststörung
14.02.2022 16:22 • • 15.02.2022 x 2 #1
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