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Und wie hast du das in den Griff bekommen wenn ich fragen darf?

Nichts oder so gut wie nichts mehr vermeiden. Und die Gedanken von ich falle jetzt um, ändern zu esppassiert nichts. Ich bin noch nie umgefallen. Manchmal habe ich die negativen Gedanken auch einfach wahrgenommen aber versucht Sie nicht mehr ernst zu nehmen. Man darf diesen Gedanken keinen Glauben schenken. Auch wenn das Anfangs sehr schwer ist und ich manchmal noch Rückfälle habe.

Bevor ich in eine Situation gegangen bin habe ich mir Strategien überlegt, was ich machen kann, wenn ich wirklich Kreislaufprobleme bekomme. Man kann ja dann rausgehen oder sich irgendwo hinsetzen. Wasser trinken. Und zur Not kann man ja auch immer ein Taxi rufen, egal wo man ist.

Das hat ein bisschen zur Beruhigung beigetragen. Aber am wichtigsten ist es das Denkmuster zu ändern. Mir hat meine Therapie da ganz gut geholfen und das Buch von Doris Wolf. Da weiß ich jetzt aber grad den Titel nicht :/

Liebe Grüße

A


Angst vor der ohnmacht/ schwindel

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Und wenn es wirklich zum worst case kommt, dann ist das für mich auch immer noch ne schlimme Vorstellung. Aber in klaren Momenten denke ich mir dann, dass ich mir mein Leben nicht durch die Angst vor einem Ereignis kaputt machen lassen will, dass vllt nie oder nur einmal eintritt und das objektiv betrachtet ja nichtmal schlimm ist. Wenn jemand vor mir umkippen würde, würde ich ja auch nicht schlecht von ihm denken oder ihn anders behandeln.

Also denke ich mir immer: wenn ich 100 mal weggehe und es geht 99 mal gut. Will ich dann die 99 schnen Momente missen, weil es einmal nicht gut ging?
Das ghilft mir aber zugegeben nicht in der Situation aber man sollte das im Hinterkopf haben

Hallo, Ich war noch nie Bewusstlos. Meine Ängste sind aber ziemlich groß das ich jemals Bewusstlos werden könnte.
Bei mir sind es ebenfalls die Symptomen ,die während der Panik ausgelöst werden ,die Angst vor der Angst.
Gutes zureden wie ,du hast nichts am Kreislauf /Blutdruck nehmen meine Ängste nicht auf Dauer .
Ich habe es mit Sport versucht aber mein Kopf sagt mir immer noch das diese Angst trotzallem verhanden ist.
Ich bekomme Panik wenn ich andere menschen nur sehe die es schwindelig wird. ich würde sogern im Seniorenheim tätig werden habe aber sehr große Angst davor das jemand plötzlich umkippt. Ich würde es mir so doll wünschen aber meine Panik ist sehr groß.
Ich weiß auch nicht mehr was ich anstellen soll.

lg

hallo tuffie,
wenn du so große angst hast im seniorenheim zu arbeiten, weil jmd umkippen könnte gibts nur zwei möglichkeiten.
probiers aus und guck was passiert. vllt bekommst du keine panik. du wirst in so einer situation vermutlich auch erstmal abgelenkt sein, sodass die panik gar nicht im vordergrund steht.
es kann aber auch passieren, dass deine angst dadurch verstärkt wird, je nach deiner verfassung.
dass jmd im seniorenheim stürzt oder einen schwindelanfall hat ist ziemlich wahrscheinlich.
ich kann dir aber versichern, dass dich niemand von den schwestern oder pflegern auslacht, wenn du tatsächlig in ohnmacht fallen solltest. mich hat in so einer situation NIE einer ausgelacht

Stimmt, da lacht niemand. Das habe ich auch noch nie gehört oder erleben müssen. Meistens ist das Umfeld dann doch hilfsbereit und besorgter, als man selbst
Man kann es auch zu Hause trainieren oder wenn man mit jemandem zu Zweit unterwegs ist. Dann hat man Sicherheit. D.h. wenn man Schwindel hat bewusst nicht hinsetzen/legen, sondern durchs Zimmer laufen und es immer ein bisschen länger ausreizen. Irgendwann kapiert der Kopf dann auch, dass das möglich ist und nichts passiert. Ich hab mir z.B. in so einer Situation Traubenzucker, Wasser und Kreislauftropfen bereitgestellt und bin dann Rumgelaufen. Bin ich umgekippt und brauchte meine bereitgestellten Notfallsachen? - nein. Wenn man das so (oder so ähnlich) aber nie macht, sondern sich immer gleich auf Schonmodus stellt, um nicht umzukippen, behält man ewig im Kopf Ich wär ja wirklich fast umgefallen!.

Hallo ihr Entschuldigt, hatte Probleme mit meinem Smartphone :/
Ja du hast vollkommen recht ich muss wieder anfangen so an das Leben heran zu gehen. Ich bestimme über mein Leben, nicht die Angst!
Zu dem anderen, du möchtest gern Altenpfleger machen? Mach es! ich hab diese Diskussion selbst mit mir geführt, weil ich gern die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen. Es war die Beste Entscheidung meines Lebens! Ich liebe diesen Beruf und will nichts anderes mehr machen
Natürlich ist das Risko das jemand kollabiert immer da aber du kannst mir vertrauen, aus eigener Erfahrung sagen, im Fall der Fälle denkst du kein bisschen an dich und deine Angst in meinem letzten Einsatz kam ich zu einer Reanimation dazu... Wahnsinn! Total fasziniert statt Angsterfüllt
Falls es dir was hilft

Hallo Ihr lieben ich möchte mich vorstellen.

Mein Name ist Melanie und ich werde bald 30 Jahre.
Ich habe Altenbetreuung mit praktischer Psychologie und Nageldesign erlernt.
Ich lebe seit meiner Kindheit mit Angst und Panikanfällen.
Zwänge begannen schon in frühster Kindheit.
Ich möchte euch ein wenig über mich erzählen.

Das Jahr 2010 war eine Achterbahnfahrt für mich, den es war das Jahr an dem ich meine Angstzustände nicht mehr kontrollieren konnte, und daraus Panikattacken wurden.
Die ich mindestens 10 mal am Tag von nun an spüren sollte. Es begann für mich damals aus heiterem Himmel. Heute weiß ich das es alles seine Bestimmung hatte.
Erst war es nur das ich das Haus nicht mehr verlassen konnte, dann konnte ich kein Auto mehr fahren, nicht mehr einkaufen. Zwänge kamen hinzu. auch eine Herzphobie hatte ich. Ich kontrollierte mein Essen, mein Körper, ein Ärzte -Marathon begann.
Ich hatte für nichts mehr Zeit. Ich ging am Tag mehrere Stunden ins Internet und suchte mir neue Krankheiten, die ich haben könnte heraus es war schrecklich.
In dieser Zeit verstarb mein Vater an Organversagen. Ich muss hier niemanden sagen was mit mir damals geschah, ich dachte nun immer mehr ich sei die nächste die stirbt, da war ich mir sicher.
Ich ging von Arzt zu Arzt bis einer etwas fand. Ich hatte Struma,oh ja dachte ich die Schilddrüse. Sie muss es sein. Ich dachte raus damit und alles ist wieder gut. Nein eben nicht. Danach begann der Spaß erst richtig.Ich bekam noch eine Depression und mein Immunsystems war futsch.
Verordnete Tabletten nahm ich nie, da ich davor wahnsinnige Angst hatte.
Ich habe alles in voller Wucht jeden Tag gespürt ohne jegliche Unterdrückung.
Davor weglaufen konnte ich nicht und irgendwie musste ich immer aus meinen selbst erbauten Gefängnis wieder raus, da ich ein Kind habe und einen Hund der raus muss.
Aber das wohl schlimmste in dieser Zeit war die schwere Krankheit meines Mannes. Ich bin ständig mit Verlustängsten und der Auseinandersetzung des Todes konfrontiert worden.
Ich hatte in dieser Zeit nicht viele soziale Kontakte, und wenn dann verstand mich dort keiner, oder keiner wollte den Kontakt zu mir. Da ich in den Augen der anderen nicht normal war.
Heute weiß ich das ich sehr wohl normal bin, aber meine Seele schwer krank war.
In dieser Zeit habe ich nach meiner Bestimmung gesucht, und ich denke ich hab sie endlich gefunden.
Ich möchte meine Erfahrung weitergeben. Ich möchte anderen helfen den es so geht wie mir damals.
Ich werde in naher Zeit eine Website einrichten, wo ich ein paar Dinge wie zu Beispiel warum man Magenschmerzen bekommt oder man nicht rausgehen kann erklären werde.
Jeder Mensch ist natürlich anders und jeder hat eine andere Geschichte. Deshalb hab ich mir überlegt für jeden der Interesse an meiner Arbeit hat und sich dem öffnen kann Ihn auch soweit es natürlich die Entfernung zu lässt bei seinen Ängsten persönlich zu begleiten.
Auch werde ich ein Nottelefon einrichten, denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen es gibt nichts Schlimmeres als am Wochenende ein neues Symptom zu entdecken und niemand sagt einen ganz ausführlich was es ist oder die nächste Panikattacken kommt und Mann hält es einfach alleine nicht mehr aus dann bin ich da versprochen.
Ich möchte hier nicht reich werden.Der größte Lohn ist für mich das ich helfen kann. Dennoch muss jeder von uns leben, richtig.
Ich ersetze kein Psychologen und ich werde keine Medikamente empfehlen da ich selber keine eingenommen habe.
Ich werde meine eigenen Erfahrungen weiter geben. Dennoch habe ich einen Teil der Psychologie erlernt und möchte auch dieses euch nahe liegen.
Wer Interesse an meiner Arbeit hat oder mehr von mir erfahren möchte schreibt mir bitte hier im Forum da meine Seite noch im Aufbau ist.
Ich wünsche euch allen alles Gute und hoffe bis bald.

Der Phönix erhebt sich immer wieder aus der Asche man darf nur keine Angst davor haben.

Alles gute Melanie

Hallo Melanie,
danke für deinen Beitrag. Es klingt als hättest wirklich eine sehr schwierige Zeit hinter dir und es hilft mir schon ungemein, dass es immer wieder Menschen gibt, die sagen: Das Leben geht weiter. Auch mit Panikattaken. Sag doch bitte bescheid, wenn deine Seite fertig ist:)

hey Melanie

wie genau hast du es denn geschafft wieder gesund zu werden ?

Ich habe mich mit der Krankheit und meiner Vergangenheit auseinandergesetzt ohne wenn und aber.
Ich hatte echt schlimme Zeiten. Ich konnte teilweise nicht mal mehr alleine auf der Toilette sitzen,ohne das ich gedacht habe ich werde ohnmächtig.

Lg Melanie

von welchen kreislauftropfen sprecht ihr immer? was nehmt ihr da?

Ich nehme Korodin. Die nimmt man auf ein Stückchen Zucker oder auf ein Stückchen Brot. Wenn man gerade nichts zum drauftropfen da hat, gehts auch pur. Aber das brennt total im Mund (was bei zusätzlicher Angst aber gar nicht mal so schlimm ist. Mich lenkt das von der Angst ab. Manche beißen ja auch in eine Zitrone oder so, um einen anderen starken Reiz zu haben, als die Angstgedanken).
Wenn man zu niedrigen Blutdruck hat, kann man auch Effortil nehmen.

Hallo alle zusammen,

ich arbeite momentan in einer Klinik, die mit u. a. Angstpatienten arbeitet als Betreuungsassistentin.
Es ist für mich immer noch komisch, denn ich war und bin ja selbst noch eine von denen , und obwohl es oft schwer ist, in meiner Rolle zu sein (Mitarbeiter), bin ich doch froh, dass ich dort bin, denn ich kann noch eine Menge für mich selbst raus ziehen. Ich habe mich lange mit einer Psychologin unterhalten und möchte euch das wichtigste weitergeben.

Bei schlimmen Ängsten lassen sich meist tiefenpsychologisch Erklärungen finden (Kindheit). Scheut euch nicht, dieses in irgendeiner Form raus zu finden. Zu wissen warum man so ist, ist noch nicht die Lösung, aber es beruhigt. Die wichtigste Frage ist. Was stecken hinter der Angst für Gefühle, wo will man bei sich selbst nicht hin schauen, nicht hin fühlen. Die Angst ist ein starkes Gefühl und überdeckt so manches noch Schmerzliches. Sie ist somit eine Art psychischer Schutz.

Denkt dran, was man mit seiner Angst unbewusst erreicht, nämlich Aufmerksamkeit und Menschen, die sich um einen kümmern. Will man einen Versorgungswunsch nachholen, weil man als Kind viel zu schnell erwachsen sein musste, nicht genug umsorgt wurde, weil die Eltern/ein Elternteil krank o.ä. waren? Oder war es vielleicht sogar umgekehrt, solltet ihr gar nicht erwachsen werden, weil einer eurer Bezugspersonen sonst allein wäre? Solche oder ähnliche Fragen helfen erstmal, Erklärungen für die Angst zu finden.

Nun ist man aber heute Erwachsen und sollte eigentlich nicht mehr an die Hand genommen werden, wie ein Kind. Ich habe es geschafft, aus meiner schlimmsten Phase heraus zu kommen, indem ich BEIDES hatte. Ich konnte mich mit meiner Mutter glücklicherweise versöhnen, fahre immer noch viel zu ihr und hole Kind sein nach in Form von bei ihr essen, Gespräche usw. Mein inneres Kind wächst, hat nicht mehr so viel Angst und ich kann MEIN Leben erobern, wie ICH es möchte. Ein Weg, der noch nicht beendet ist, mit Rückfällen behaftet, aber auch mit glücklichen Momenten, mit Kopfschmerzen, Verspannungen usw, Aber ich hab den roten Faden wieder. Hier passt der Spruch Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln (Liebe, Geborgenheit usw.), wenn sie größer werden Flügel (Zuversicht, Freiheit)

1. Jeder Mensch braucht lebenslang Liebe und Anerkennung, sonst verkümmert er (es gibt ganz viele Formen..Umarmung, Geschenke..), nicht nur Babys. Natürlich brauchen Babys viel mehr davon. Fragt eine vertraute Ps. nach Umarmungen, nach Anerkennung, was findet er/sie gut an euch? Das fällt total schwer, ich weiß es.

2. Fangt an, an euch selbst zu glauben mit all euren schönen und vielleicht nicht so schönen Facetten, kein Mensch ist vollkommen. Fangt an euch zu fragen, was ihr im Leben möchtet. Kleine Schritte sind guuuut. Druck raus von wegen ich muss doch endlich mal normal werden und leistungsfähig werden, hat mir viele Jahre nur Rückschritte gebracht.

Folglich: Die Angst und Panikattacken sind nur Platzhalter für was anderes. Ich empfehle sehr gerne, mit seinem inneren Kind in Kontakt zu kommen oder auch das Bauchgefühl. Es gibt gute Bücher dazu. Schritt für Schritt der Angst selbst nicht so viel Aufmerksamkeit schenken und lieber dem aktiv Aufmerksamkeit schenken, was ich wirklich WILL.

Noch was, ich habs noch nicht ausprobieren können (hatte seitdem noch keine schwere Panikattacke mehr), aber ein Mitarbeiter sagte was von neuesten wissenschaftl. Erkenntnissen: Die Angst kommt aus einem best. Bereich im Gehirn (hab ich mir nicht merken können), diese best. Stelle kann nur Angst oder Wut produzieren. Wenn ihr also Angst habt, dann denkt intensiv an eine Situation, die euch so richtig wütend gemacht habt. Es kommt dann zwar erst Wut und die Angst soll entweichen, aber Wut fühlt sich für mich doch erstmal stärker und besser an als Angst, oder? Gebt mal Rückmeldungen, bitte.

LG, die Sonne scheint, ab nach draußen und das Leben genießen.

Hatte den Schwindel 2 Jahre am Stück, wenn man sich da rein steigert ist die Grund der Angst die erwartungsangst , am besten hilft Ablenkung,

Interessant, Mandelhörnchen. Für viele mag das stimmen. Für mich irgendwie nicht. Ich weiß nach wie vor nicht, wieso gerade ich von Angst betroffen bin.
Ich will damit keine Aufmerksamkeit - es weiß kaum einer, weil ich einem normalen Alltag nachgehe. Das heißt aber nicht, dass ich Sorgen mit niemandem teilen könnte.
Ich bekomme genug Liebe und Anerkennung.
Ich habe keine Zukunftsängste und hatte eine brilliante Kindheit, ohne irgendwelche Leichen im Keller. Ich bin auch weder eingebildet, noch unsicher. Bis auf diese Angst eher ziemlich locker. Und so weiter...

Mir ist klar, dass auch bei mir irgendwelche Ursachen geben muss. Ob ich die jemals finde oder mich einfach künftig darauf beschränken sollte, durch mein Verhalten so damit umzugehen, dass es mich nicht groß einschränkt, weiß ich nicht. Mein Therapeut ist bei mir übrigens auch ratlos

Ich stimme mandelhörnchen in allen punkten zu, außder dem punkt der aufmerksamkeit.
das letzte, das ich durch meine angststörung möchte ist aufmerksamkeit.
ganz im gegenteil. das schlimmste für mich während einer PA ist, dass andere mitbekommen, das ich eine habe.
nee, aufmerksamkeit will ich ganz und gar nicht. mir ist eher unangenehm, wenn mir jmd anmerkt, dass ich ein ängstlicher mensch bin.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach, hierzu noch (habs aber auch noch nicht ausprobieren können)
Zitat:
Noch was, ich habs noch nicht ausprobieren können (hatte seitdem noch keine schwere Panikattacke mehr), aber ein Mitarbeiter sagte was von neuesten wissenschaftl. Erkenntnissen: Die Angst kommt aus einem best. Bereich im Gehirn (hab ich mir nicht merken können), diese best. Stelle kann nur Angst oder Wut produzieren. Wenn ihr also Angst habt, dann denkt intensiv an eine Situation, die euch so richtig wütend gemacht habt. Es kommt dann zwar erst Wut und die Angst soll entweichen, aber Wut fühlt sich für mich doch erstmal stärker und besser an als Angst, oder? Gebt mal Rückmeldungen, bitte.
Da kann ich mir vorstellen, dass da einfach die Ablenkung wirkt? Wenn ich an etwas denke, was mich stinksauer macht, dann denke ich ja nicht an die Panik. Woher weiß man dann, ob einfach die Ablenkung auf eine andere Sache gewirkt hat oder ob es an den Gehirnarealen für verschiedene Emotionen liegt?

Hallo Mandelhörnchen,

finde ich sehr gut was du gelesen hast mit dem inneren Kind!
Du hast geschrieben, dass du als Betreuungsassistentin arbeitest, bist du Sozialarbeiterin vom Beruf?
Ich habe die Angststörung seit einem Jahr, ich studiere Soziale Arbeit/Sozialpädagogik im sechsten Semester, befinde so ziemlich am Ende meines Studiums. Nun steht das Anerkennungspraktikum vor der Tür und ich habe auch überlegt es im Ambulant betreuten wohnen zu machen, das Hauptklientel sind unter anderem Leute mit psychischen Störungen, schon etwas paradox denke ich manchmal, da ich selbst eine Angststörung habe nur inzwischen mit dieser gut umgehen kann, dank meiner Therapie. Meine Therapeutin meinte, dass es gar nicht paradox ist, denn wir können uns ja in die Menschen am besten hineinversetzen, vor allem was das Krankheitsbild angeht, keiner kann es so gut wie wir. Die Krankheit hat uns geprägt, wir gehen oft emphatischer mit dem Gegenüber um, das spürt auch das KLientel. Ihre Aussagen haben dazu geführt, dass ich das Ganze nun viel positiver sehe und ich mich vor allem von dem Gedanken verabschiede, dass meine Angststörung ein Ausschlusskriterium für meine Arbeit im sozialen Bereich sein könnte, es ist eher das Gegenteil der Fall:)

Achso, bei mir ist es wir bei Emily the Strange, teilweise ist die Angst vor der Angst noch da, vor allem der Gedanke andere könnten meine PA mitbekommen, das ist das Schlimmste für mich!
VG

Ihr geht in ein Geschäft rein oder zum Friseur ihr wollt euch vllt einfach was zu essen holen und dann fühlt es sich so an als ob ihr vom Blitz getroffen werdet ihr wollt einfach nur noch weg überlegt ob ihr den Friseur fragen sollt ob ihr kurz auf Toilette könnt ihr denkt euch gleich werde ich ohnmächtig ihr schwitzt und traut euch kaum zu bewegen ihr seht verschwommen und stellt euch schon vor wie ihr im Krankenhaus aufwacht

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Dr. Reinhard Pichler
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