Hallo ihr Lieben,
ich habe meine Panikattacken zur Zeit ganz gut im Griff aber leider komme ich aus der „Angst vor der Angst“ nicht raus. Alles läuft ok aber wehe es kommt ein winziges Symptom aus - dann bin ich sofort wieder zehn Schritte zurück und voll wieder drin.
Mein Hauptproblem ist momentan allerdings die Angst, dass die Angst in Situationen kommt, aus denen ich vermeintlich nicht so einfach raus komme. Leider hilft es mir auch nichts, dass mit meiner Therapeutin zu besprechen oder aber mir gut zuzureden, dass ich ja „raus“ kann.
Ich kann zum Beispiel nur unter höchster Anstrengung 30 Minuten eine Krabbelgruppe mit meinem Kind besuchen. Freunde treffe ich schon lange nicht mehr weil es mich so super unruhig und nervös macht, nicht raus zu kommen aus der Situation. Quasi, dass meine Symptome kommen und ich dann dort gefangen bin. Sogar Familienbesuche lösen bei mir krasse Unruhezustände aus, weil ich denke, nicht raus zu kommen — obwohl ich mich ja jederzeit raus ziehen kann und wir ein gutes Verhältnis haben. Auch die Wartezeit beim Arzt stresst mich extrem. Ich schaffe es nicht einmal im Wartezimmer wie jeder normale Mensch zu warten sondern muss auf und ablaufen und überlege, es abzubrechen. Während der Arzt–Gespräche das gleiche: ich habe ständig Angst, dass ich umkippe, bin unruhig und will einfach nur, dass es schnell vorbei ist. Danach ist alles wieder gut.
Ich frage mich echt, wie es Leute schaffen, zur Therapie zu gehen. Die 50 Minuten dort „fest zu sitzen“ und dann auch reden zu müssen, löst so eine krasse innere Unruhe aus, dass ich momentan nur online Therapie schaffe. Und auch da, schlagen die Unruhe und die Symptome extrem zu und ich denke, es jederzeit abbrechen zu müssen. Geht es noch jemandem so? Und was hilft euch dabei? Expositionen mache ich seit über einem Jahr aber irgendwie wird es nicht besser… liebe Grüße!
ich habe meine Panikattacken zur Zeit ganz gut im Griff aber leider komme ich aus der „Angst vor der Angst“ nicht raus. Alles läuft ok aber wehe es kommt ein winziges Symptom aus - dann bin ich sofort wieder zehn Schritte zurück und voll wieder drin.
Mein Hauptproblem ist momentan allerdings die Angst, dass die Angst in Situationen kommt, aus denen ich vermeintlich nicht so einfach raus komme. Leider hilft es mir auch nichts, dass mit meiner Therapeutin zu besprechen oder aber mir gut zuzureden, dass ich ja „raus“ kann.
Ich kann zum Beispiel nur unter höchster Anstrengung 30 Minuten eine Krabbelgruppe mit meinem Kind besuchen. Freunde treffe ich schon lange nicht mehr weil es mich so super unruhig und nervös macht, nicht raus zu kommen aus der Situation. Quasi, dass meine Symptome kommen und ich dann dort gefangen bin. Sogar Familienbesuche lösen bei mir krasse Unruhezustände aus, weil ich denke, nicht raus zu kommen — obwohl ich mich ja jederzeit raus ziehen kann und wir ein gutes Verhältnis haben. Auch die Wartezeit beim Arzt stresst mich extrem. Ich schaffe es nicht einmal im Wartezimmer wie jeder normale Mensch zu warten sondern muss auf und ablaufen und überlege, es abzubrechen. Während der Arzt–Gespräche das gleiche: ich habe ständig Angst, dass ich umkippe, bin unruhig und will einfach nur, dass es schnell vorbei ist. Danach ist alles wieder gut.
Ich frage mich echt, wie es Leute schaffen, zur Therapie zu gehen. Die 50 Minuten dort „fest zu sitzen“ und dann auch reden zu müssen, löst so eine krasse innere Unruhe aus, dass ich momentan nur online Therapie schaffe. Und auch da, schlagen die Unruhe und die Symptome extrem zu und ich denke, es jederzeit abbrechen zu müssen. Geht es noch jemandem so? Und was hilft euch dabei? Expositionen mache ich seit über einem Jahr aber irgendwie wird es nicht besser… liebe Grüße!
10.07.2023 21:34 • • 11.07.2023 #1
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