Hallo lineya,
was Du beschreibst, fühlt sich bestimmt sehr unangenehm an. Gut finde ich, dass Du Dir in
Therapegesprächen die Meinungen und Sichtweisen einer anderen Person anhörst.
Zitat von lineya: Im der ganzen Zeir hatte ich eigentlich den ganzen Tag nur Angstzustände und Panikattacken vorallen vor meinen eigenen Gedanken hatte ich Angst.
Vor Deinen eigenen Gedanken solltest Du keine Angst bekommen. Gedanken, die Dir sehr große Angst
machen, kannst Du aber einmal auf ein Blatt Papier aufschreiben. Das könnte verhindern, dass diese
Gedanken weiter in Deinem Kopf kreisen.
Zum Denken benutzen wir zwei Bereiche in unserem Kopf.
Zum einen ist es das unterbewusste Denken. Das läßt sich eher schlecht steuern. Und dort kommen auch
die starken Angstgedanken raus.
Zum anderen können wir auch ganz bewusst denken. Das funktioniert aber eher sehr langsam.
Und interessanterweise kann sich das Bewusste Denken anschauen, was aus unserem
unterbewussten Denken an Gedanken, Ängsten und Gefühlen alles heraussprudelt.
Je mehr Du Dir mal bewusst anschaust, was Du denkst, umso leichter sollte es Dir fallen, die
Angst vor Deinen eigene Gedanken deutlich schwächer zu machen.
Zitat von lineya: Warum kommt es dann manchmal aus dem nichts wieder und geht nicht weg ?
Einfach deshalb, weil Du diese Gedanken noch nicht steuern kannst. Da wird einiges an Übung
nötig sein.
Zitat von lineya: Mir auch aufgefallen das es mir sehr an Vertrauen in mich und meine Umwelt fehlt.
Dieses Vertrauen in Dich selbst wird größer werden, sobald Du langsam lernst, häufiger
bewusst zu denken. Denn beim bewussten Denken erkennst Du klarer, was Du möchtest.
Beim unbewussten Denken fühlt sich das nicht so deutlich erkennbar an.