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Hey Anne,

das kenne ich auch. Vor allem wenn man genau weiß es wird eine stressige Arbeitswoche, dann mache ich mir schon vorher total die Gedanken das ich das Körperlich nicht richitg hinbekomme und bekomme vorher Symptome usw. Echt blöd!

Machst Du eine Therapie oder so?

Liebe Anne,

verschiebe das Schöne, dir etwas gutes zu tun, bitte nicht auf
den Urlaub ... das ist ein Trugschluss.

Jetzt brauchst zu deine - schöpferischen - Pausen!
HOLE SIE DIR.

und ... du bist SELBST-WERT; denke immer daran, egal, ob
du mit deiner Chefin, dem Pabst und sonstwem zu tun hast.

Lieben Gruß
Michael

A


Angst vor der Angst - Selbsthilfe im Forum

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Hallo,

Bitte versteck dich nicht im Haus, nur, weil du Angst hast.

Ich kann verstehen, dass deine Chefin seltsam reagiert.
Denn vielleicht möchte sie, dass du mitkommst. Und du magst nicht, aber nur unter fadenscheinigen Gründen. Natürlich versteht sie, dass da was nicht stimmt, aber sie weiß wohl nicht, was. Also macht sie sich selber Gedanken: Mag sie ihre Kollegen nicht? Kann sie mich nicht leiden? Ist ihr die firma nicht wichtig genug?
Wie wäre es einfach mit einem klärenden Gespräch?
Ich weiß, es ist schwer, aber alle profitieren davon. Deine chefin weiß endlich, wie es dir geht, und kann dich ebsser verstehen.
Und du selber musst nicht mehr das Gefühl haben, dich schämen zu müssen oder etwas verstecken zu müssen.

Ich würde mitfahren. Das kann doch nur Spaß machen!
Und wer abgelenkt ist, der denkt weniger an seine Angst und dem geht es besser

Und wegen dem Vorausdneken: Mach das nicht.
Du merkst ja, wie es dir damit geht.
Man kann nicht Samstag schon da sitzen und denken: Oh Gott, die Woche wird der Horror!
Da wird die Woche zu einem riesen Berg, und man hat das Gefühl, ihn nicht bewältigen zu können. Nebenbei verdorben man sich so jeden Tag von Vornherein selber, weil man negativ an Alles ran geht.

Machs einfach so: Denk in Ettapen.
Freitag ist noch lange nicht, es ist ja gerade mal Montag. Erstmal nur den Montag schaffen. Und das ist gar nicht so schlimm.

Und ganz wichtig: Plane schöne Dinge für dich mit ein.
Tu dir was Gutes, gönn dir was, geh mit Freunden weg.. hab Spaß.
Auch unter der Woche und neben der Arbeit.
Das eine muss das andere nicht ausschließen.

Alles Liebe,
Pilongo


hey...

vor welchen dingen hast du denn besonders angst?

mir geht es oft auch so das ich wach werde und anfangen nachzudenken und angst bekommen wovor ich am nächsten tag vll angst haben könnte. oder ich stelle mit unterschiedliche situationen vor und dann aber so das ich angst davor bekomme.

ich kann dir nich wirklich einen guten tipp geben aber versuchs doch mal mit musik anmachen oder einer kassette. klingt zwar doof aber mir hilft das manchmal wieder einzuschlafen. oder du liest ein buch.

lg frosch

Hey,

Danke dir für deinen Tip ich werde es auch ausprobieren heute wenn es wieder soweit ist.
Nun Ja ich habe in der Dunkelheit besonders angst das wegen habe auch eine kleine lampe am bett zu stehen so das es etwas hell ist.
Im Augenblick macht mir alles angst und das finde ich doof aber leider kann ich es auch nicht ändern jedenfalls zur zeit nicht aber ich arbeite ja daran und hoffe das ich das alles wieder in den griff bekommen.

lg


Hallo Wölfin...ich kann Dich sehr gut verstehen. Hatte gestern eine fast PA, die kurz vor ihrem Höhepunkt stoppen konnt (hat mir heut die Therapeutin gesagt). Zuvor hatte ich fast 2 Monate Ruhe. Nun ist die Angst vor der Angst wieder da - aber ich merk, wenn ich meinen Tag genauso lebe, wie ich ihn in guten Tagen lebe - genese ich schneller. Heute (einen Tag danach) ist schon wieder fast alles beim alten. Die Gedanken sind zwar immer mal wieder da, aber sie sind eben nur Gedanken
Denk an die schönen Tage, die Du bisher erlebt hast - davon gibt es sicher viele. Und Du hast es auch schon fast selbst beantwortet - Gedanken - sie bringen Dich rein - und sie bringen Dich raus....es sind eben nur Gedanken. Mir hilft es immer ganz gut.

Hallo Andrea,

vielen Dank für Deine Antwort. Ja, es sind nur Gedanken. Bei einem Panikanfall sage ich mir immer Ach, nur ein Panikanfall. Er bringt mich nicht um. Unangenehm bleibt es trotzdem. Die Daueranspannung macht es aber etwas unerträglich. Versuche das mit Angst ist harmlos irgendwie einzureden, aber bisher mit nur mäßigen Erfolg. Vllt. brauche ich mehr Geduld.
Was mir immer gut tut, ist joggen. Danach fühlt es sich irgendwie besser an. Vllt. weil Alarmbereitschaft des Körpers irgendwie abfließt. Wenn das nur für immer so anhalten könnte *seufz*

Viele Grüße, wölfin

Hast du schon mal dran gedacht viell was pflanzliches einzunehmen?
Ich habe auch mal wieder ein richtig doofe Phase und nehme jetzt hochdosiertes Johanniskraut.. ist pflanzlich und unterstützt mich gerade ind dieser etwas schwereren (Hab einen Umzug vor mir etc...)
Lg

Hallo Schokokeks,

ich nehme schon Medikamente.
Edronax, Stangyl, Busp und Risperidon. Vielmehr kann man medikamentös nicht mehr machen.
Das blöde an der generalisierten Angst ist, dass die Anspannung ständig da ist und es schwer macht diese Gedanken zu durchbrechen. Ich denke pausenlos an die Angst.
Ob man das jemals wieder los wird ?

Gruß, wölfin

denn ich erlebe so viel schönes und da ist sie dann nicht da...das merk ich dann wieder, wenn ich wirklich dran denke. Aber die Angst kann mich mal!!
Ich hab mir vom Hausarzt Krankengymnastik verschreiben lassen, um den die Anspannungen mal zu lösen. Ich nehm derzeit Trevilor mehr nicht. Und ab heute gehts zum Sport - walken war nämlich super, nur allein is das doof. Jetzt heisst es Bauch Beine Po und Aerobic....oleee

Hi Andrea,

ja, ich versuche mich auch wieder in Sport. Gar nicht so einfach nach 4 Jahren Abstinenz. Allerdings bekomm ich ab und zu Panikattacken beim auspowern, aber ich hoffe, das ich das auch noch in den Griff bekomme.

Viele Grüße,
wölfin


Zitat von kleineblume:
am mo habe ich einen termin bei einem coach der mittels hynose in 2-3 sitzungen mir meine angst nehmen will. meine frage, die sich mir stellt ist, ob das gefährlich ist bzw. wie effektiv solche alternativen behandlungen sind?
Wenn solche Turbo-Heilungen versprochen werden, sollte man höchst skeptisch sein. Bis zu 15 % der Bevölkerung leiden unter Ängsten, viele davon leiden sehr und sind sehr eingeschränkt. Wären solche Behandlungen effektiv, würde es sich rumsprechen, Foren wie dieses wären leer, und auch die Wissenschaft müsste sich nicht mehr mit mühseligen Psychotherapien oder Medikamenten abmühen.

Grundsätzlich wird ein solcher Coach (jeder darf sich so nennen) keine nachvollziehbaren Angaben zur Effektivität seiner Behandlung machen (können). I.d.R. existieren keinerlei Studien, meist nur werbewirksame Fallberichte, bei denen nochmal daran erinnert sein soll, dass Papier geduldig ist.

Und gefährlich - nun ja... Es ist möglich, dass die Angst zwar weniger wird oder sogar ganz weg geht, Du aber andere Symptome entwickelst. Das hat kürzlich ein erfolgreich Hypnotisierter hier im Forum berichtet. Schädlich sein kann es auch. Dann nämlich, wenn hinter den Ängsten z.B. eine traumatische Erfahrung steckt, die durch die Hypnose u.U. losgetreten wird und die weder Du noch der Coach überblicken bzw. abfangen kann. Bei bestimmten psychischen Erkrankungen ist Hypnose grundsätzlich kontraindiziert, und Dein Coach bräuchte mehr als ein Studium mit Schwerpunkt in klinischer Psychologie, um solche Erkrankungen diagnostizieren bzw. vorher ausschließen zu können. Aber vermutlich hat er weder ein solches Studium, noch eine andere einschlägige Ausbildung, die ihn zur Behandlung psychischer Störungen befähigt. Irgendwo in seiner Praxis oder auf seiner Homepage wirst Du bestimmt einen entsprechenden Disclaimer finden, dass seine Leistung keine Therapie ersetzen kann etc. Kannst ja mal nach seiner Qualifikation fragen.

Liebe Grüße
Christina

hey christina
ich habe mir die seite des coaches angeschaut und zentrum der therapie ist die kinesiologie. ich kann mir darunter nicht viel vorstellen, aber ich wollte erst eine alternative form der therapie versuchen, bevor ich zu medikamenten und psychologen/psychiater greife. einschlägie negative erlebnisse gibt es in meinem leben eigentl nicht. ich habe eine relativ gut behütete kindheit gehabt, bis jetzt keine großen verluste erlitten und auch sonst nichts dramtisches erlebt. also denke ich mir, dass meine angst nicht auf irgendwelche traumata beruht, sondern ehr aus ein reinsteigern meinerseits in bestimmten situationen resultiert.
ich würde momentan einfach alles dafür geben, diese gedanken aus meinem kopf streichen zu können.

lg und danke für deine antwort

Zitat von kleineblume:
zentrum der therapie ist die kinesiologie. ich kann mir darunter nicht viel vorstellen
Jeder wie er will, ich würde mir als ersten Versuch jedenfalls nichts raussuchen, unter dem ich mir nicht mal was vorstellen kann. Naturwissenschaftlich gesehen ist Kinesiologie Unfug.

Zitat von kleineblume:
aber ich wollte erst eine alternative form der therapie versuchen, bevor ich zu medikamenten und psychologen/psychiater greife.
Ich würde erst zum psychologischen Psychotherapeuten greifen. Der wird von der Krankenkasse bezahlt, hat eine umfangreiche Ausbildung, und verhaltenstherapeutische Verfahren haben eine Erfolgsquote um die 80 %. Wenn die Angst nur auf dem Reinsteigern beruht, sogar höher.

Zitat von kleineblume:
einschlägie negative erlebnisse gibt es in meinem leben eigentl nicht. ich habe eine relativ gut behütete kindheit gehabt, bis jetzt keine großen verluste erlitten und auch sonst nichts dramtisches erlebt. also denke ich mir, dass meine angst nicht auf irgendwelche traumata beruht, sondern ehr aus ein reinsteigern meinerseits in bestimmten situationen resultiert.
Wenn Du auch keine blinden Flecken in Deiner Biographie hast, sind Traumata tatsächlich unwahrscheinlich. Und auch psychotische Störungen, bei denen man keine Hypnose anwenden sollte, sind zum Glück selten. Bleibt noch die Symptomverschiebung.

Zitat von kleineblume:
ich würde momentan einfach alles dafür geben, diese gedanken aus meinem kopf streichen zu können.
Kann ich verstehen. Und einiges an Geld gibst Du ja wohl auch, übrigens ohne dass Deine Frage nach der Effektivität besonders ermutigend beantwortet wäre...

Liebe Grüße
Christina
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Hallo Gingseng.

Was Du da schilderst erinnert sehr an eine Agoraphobie. Vor Allem, da Dein Bewegungszirkel immer mehr eingeschränkt wird. Wieso gehst Du nicht mal in Begleitung oder ohne, falls Du es schaffst, zum Psychiater? Brauchst wirklich keine Angst davor zu haben, der wird Dir helfen.
Besonders empfehle ich Dir auch eine Therapie.
Hilfe ist da, Du musst sie nur annehmen.

LG Lebkuchen

Hallo Giseng,

so ging es mir Anfang dieses Jahres auch.
Wie Lebkuchen schon schreibt, erinnert es sehr an eine Agoraphobie.

Ich weiß, dass du das jetzt bestimmt von jedem hörst. Und du denkst dir auch ihr habt gut reden oder ihr könnt euch das gar nicht vorstellen wie es ist. Das stimmt auch, da es sicherlich bei jedem ganz anders und sehr individuell ist.
ABER: Lass dich nicht davon unterkriegen. Versuche die Situationen nicht zu vermeiden. Vertrau jemandem deine Angst an. Ich habe festgestellt, dass ich von guten Freunden sehr viel Unterstützung erhalten habe, nachdem ich mit ihnen darüber gesprochen habe.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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