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All die von dir beschriebenen Symptome kenne ich auch. Kribbeln in Händen und Beinen und noch andere Gefühlsstörungen im ganzen Körper. Ich habe es hier im Forum und auch bei diversen Klinikaufenthalten oft gelesen, dass Patienten die an Ängsten leiden diese Symptome haben.

Gruß Nebu

fAP , familiäre Amyloid Polyneuropathie
Es ist eine genetische und erbliche Erkrankung , meine Mutter hat sie nicht vererbt und bisher hab ich immer gedacht dass wenn sie die Erkrankung nicht hat , ich sie auch nicht haben kann. Bis auf ein paar Tagen da hab ich mich dann informiert und es ist nicht ausgeschlossen dass ich die Erkrankung trotzdem vererbt haben könnte. Alle Symptome passen dazu und ich bin fix und fertig

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Angst vor der Angst - Selbsthilfe im Forum

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@vendetta1981: vielen Dank für die Antwort , ich habe bereits Blut abnehmen lassen und alle Vitamine waren im normbereich. Seit Sonntag hab ich aber trotzdem Mit der Einnahme von Zink, Vitamin B12 und vitamin a+e begonnen und bisher hab ich keine größere Veränderungen feststellen können.
Es ist ein beklemmendes Gefühl , ich kann schon seit klein auf sobald ich sorgen und Ängste verspüre nix essen , es ist wie eine Sperre und hab nur noch Gedanken .
Zur Zeit bekomme ich oft Bauchkrämpfe direkt nach dem Essen auch wenn es nur Reis ist , ich hab sonst nie Probleme mit dem Darm hab mich bisher nur 1x mit Magen Darm angesteckt und sonst auch Vertrage ich alles , mein Arzt sagte immer ich hab einen Magen wie ein Elefanten . Auch dieses Symptom passt jetzt so dieser neurologischen Erkrankung

Du bist fix und fertig weil du ein Laie bist. Alles was im Internet steht mag zwar Erklärungen liefern, aber ohne Fachkenntnis führt dies häufig zu Problemen weil man anfängt alles mögliche auf sich selbst zu projizieren. Die Selbstdiagnose ist daher gefährlich, weil du gar nicht die technischen Möglichkeiten besitzt um deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Ein kleines Beispiel dazu:

Meine Frau hatte mal eine Zeit lang auch dieses Kribbeln und diese Missempfindungen. Sie ist sogar zu einem Radiologen und hat ein MRT machen lassen. Es war alles in Ordnung. Danach waren auch die Symptome weg. Vor kurzem wurde sie verbeamtet und musste sich dafür eine private Krankenkasse suchen. Diese brauchen alle ärztlichen Berichte der letzten Jahre. Darunter auch der Befund vom MRT. Dort waren viele Sachen aufgeführt, Nebenbefunde usw die sich ziemlich bedrohlich gelesen haben. Unter anderem beginnende Plaquebildung an einer Gabelung in der Halsschlagader. Als sensibler Mensch würde man auf sowas direkt mit Angst und Sorge reagieren. Die Sache ist aber die: Diese Plaquebildung ist bei praktisch jedem Menschen in dem Alter vorhanden. Nur sagt dir Google sowas nicht. Der Arzt hat dies richtigerweise als unproblematisch erkannt und auch die Krankenkasse hat keinerlei Beanstandungen gehabt.

Die Symptome die du hast sind real. Das stimmt. Und es ist schwer zu akzeptieren, dass es Dinge gibt die rein vom Kopf her entstehen können. Aber so ist es. Ich kann als jemand, der lange mit von Ängsten verursachten Symptomen zu kämpfen hatte nur eindringlichst dazu raten aufzuhören nach Symptomen zu googeln. Man befeuert damit nur die eigene Angst. Geh stattdessen zum Arzt und wenn der Arzt dich für gesund befindet, dann glaub ihm das auch. Zur Sicherheit einfach eine zweite Meinung einholen. Ist diese ebenfalls ergebnislos, muss man damit beginnen sich daran zu gewöhnen, dass man tatsächlich gesund ist. Erst dann verschwinden diese Beschwerden über Zeit von selbst.

@vendetta1981: du hast recht , in einer ruhigen und angstfreien Minute sag ich mir selber das ich mir das vielleicht alles einbilde aber wie du schon sagtest , es ist alles real und das ist unheimlich schwierig gerade wenn man so wie in meinem Fall auch eine Erkrankung in der Familie wo man durchaus dann vorbelastet ist .
Ich hab morgen einen Termin beim Neurologen , Donnerstag Orthopäden und am Freitag erneut ein Neurologen . Ich hoffe die finden alle nix bzw. Nichts was meine Angst bestärkt ..
manchmal denke ich mir das ich so ein hoffnungsloser Fall Bin, wirklich schlimm. Das schlimmste ist das mein Mann und meine Tochter sehr dadrunter leiden , wir haben kein normales Leben mehr


Oh ja davon kann ich ein Lied singen ich habe Angst wohin zu gehen z. B Dan habe ich Angst vor den Menschen weil ich Angst habe dort Panik zu bekommen Dan habe ich Angst. Angst zu bekommen aber mir hat wirklich was ich am Anfang nicht für möglich gehalten habe und die Leute für ein paar Minuten nicht mehr gemacht habe als sie mir das sagten aber konfrontieren ist wirklich super und es hilft wirklich ich kan wider auto fahren (als bei fahre habe noch keinen Führerschein) und das sogar wider bei 140 auf der Autobahn und mann mußte damals 80 oder 90 auf der Autobahn mit mir fahren vor was hast du den alles angst wen ich fragen darf

LG jessi (ich habe Legasthenie bitte nicht auf Recht Schreibung achten)

Die Angst vor der Angst ist meist schlimmer wie die Angst selbst.
Deswegen muss man lernen vor der Angst keine Angst mehr zu haben, dann verschwindet auch die Angst vor der Angst.

Was ein Satz

Zitat von Snikas:
Die Angst vor der Angst ist meist schlimmer wie die Angst selbst.
Deswegen muss man lernen vor der Angst keine Angst mehr zu haben, dann verschwindet auch die Angst vor der Angst.

Was ein Satz


Hey, joe899.

Mich meinem Vorredner anschließend kann ich dir nur sagen, dass man lernen muss, die Angst vor einer Angstattacke etc. zu verlieren. Nicht, dass ich schon gelernt hätte, das hinzubekommen. Schlechtes prägt sich eben schneller ein als gute Dinge. Weshalb man vor einer Situation Bedenken hat, in denen man schon einmal mit Angst konfrontiert wurde. Oder wenn man in eine neue Situation geht, wo man Ängste vermutet.
Ich habe es leider noch nicht geschafft, mir da eine gute Lösung zurecht zu legen. Und auch keine nennenswerten Strategien, außer Zähne zusammenbeißen und durch!. Mir hilft es aber, wenn ich in Situationen, die mir auf jeden Fall Ängste bescheren, gute Freunde mitnehme oder meinen Hund. Sie sorgen dafür, dass ich nicht viel Zeit habe, mich auf schlechte Gedanken zu konzentrieren. Vor allem meine junge Hundedame sorgt dafür, dass ich mich mehr darum kümmere, dass sie keinen Mist baut, als darum, ob ich Angst habe. Bus oder Zug fahren fällt mir mit ihr deutlich leichter. Ich habe einfach keine Zeit zum Denken, wenn sie vor mir sitzt und einen Mann mit Würstchen in der Hand so intensiv anstarrt, als will sie gleich auf ihn drauf hüpfen und das Würstchen klauen. Manche Menschen werden ja schon verrückt und schreien rum, wenn ein Hund sie mit schief gelegtem Kopf anguckt. So ist man wirklich die ganze Zeit beschäftigt.
Bei mir sind die Ängste aber wirklich am größten, bevor eine Situation wirklich beginnt. In der Situation hingegen bin ich meist gechillt wie ein Schnitzel auf dem Grill. Bis auf vereinzelte Angstattacken. Aber vorher... Ei, ei, was seh' ich da, ein richtiges Nervenbündel!

Lass dir' von der Angst vor der Angst keine schönen Momente rauben, indem du einfach Situationen vermeidest. Probiere es mit Mantras oder kleinen verrückten Hundedamen, um dich von den Sorgen abzulenken.


Liebe Grüße, Kathi.


Zitat von PaManikstoerung:
Hallo, Ich befinde mich seit Juni im Ausnahmezustand. Heftiger Zusammenbruch mit heftigsten Panikattacken anhaltend über mehrere Tage. Habe dadurch meine Arbeit verloren und alles scheint sinnlos. Mein Therapeut bei dem ich seit 3 Jahren bin nimmt es nicht so ernst, er sagt wir haben alles bearbeitet und es ist alles gelöst. Ich bilde mir zuviel ein und flüchte in meine Ängste. Ich muss durch die Situationen durch nur so wird es besser. Ich weiß das theoretisch alles, aber es geht einfach nicht. Ich habe heute wieder ein Treffen mit Schwiegereltern abgesagt, das 2. Mal jetzt schon und seitdem gehts ...


In dieser Situation war ich auch ca vor einem Jahr. Habe Tavor abgelehnt, es bekämpft nicht die Ursache. Ich hatte immer Ausreden wenn jemand mit mir was unternehmen wollte, null soziale Kontakte, bin nicht mehr aus dem Haus. Es wurde dadurch aber viel schlimmer mit den Attacken und Körpersymptomen. weil man dann allein viel mehr Zeit zum Grübeln hat und das machts nur schlimmer. Für mich war stationär der beste Schritt den ich machen konnte. Dort sind Therapien, Einzelgespräche, Gruppengespräche , Sport usw. In den 6 Wochen hab ich dort viel gelernt und es nicht bereut im Gegenteil. Allein hätte ich es nie geschafft.

Noch kurz was dazu. Dort habe ich zum Beispiel alles über den Angstkreis gelernt. Angst vor der Angst usw. Ich habe vorher in der Klinik um einen Gesprächstermin gebeten und mit einem Arzt über meine Situation gesprochen und dann erst entschieden. Und es war richtig. Mir geht es zwar noch nicht gut, aber bedeutend besser.

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Stationär kommt für mich nicht in Frage wegen meines Sohnes und weil ich nicht über Nacht von zuhause weg kann. (Das war schon immer so, aber früher hab ichs dann halt gemacht im Urlaub).
Tagesklinik war eine Überlegung, mein Therapeut meint es bringt nichts. Ich hab auch davor Angst und vorallem wie ich das alles managen soll mit Haus, Kind und Tieren, wenn ich täglich 10 std außer Haus bin.
Ich hab immer noch die Hoffnung es wird von allein wieder besser. Hatte schon öfters Schwierigkeiten in bestimmte Situationen zu gehen und irgendwann ging es plötzlich wieder.
Wieso gibt's so nen Schei*** überhaupt

Zitat von PaManikstoerung:
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Stationär kommt für mich nicht in Frage wegen meines Sohnes und weil ich nicht über Nacht von zuhause weg kann. (Das war schon immer so, aber früher hab ichs dann halt gemacht im Urlaub).
Tagesklinik war eine Überlegung, mein Therapeut meint es bringt nichts. Ich hab auch davor Angst und vorallem wie ich das alles managen soll mit Haus, Kind und Tieren, wenn ich täglich 10 std außer Haus bin.
Ich hab immer noch die Hoffnung es wird von allein wieder besser. Hatte schon öfters Schwierigkeiten in bestimmte Situationen zu gehen und irgendwann ging es plötzlich wieder.
Wieso gibt's so nen Schei*** überhaupt



Wenns garnicht mehr geht nützt du keinem was. Gesundheit ist das Wichtigste. Aber du musst entscheiden, nicht dein Therapeut. Sprich doch einfach mal mit einem Arzt aus der Klinik. Und dann entscheide. Ist ja nur ein Gesprächstermin.

Bitte wechsle deinen Therapeuten, das ist ja furchtbar, wie der mit dir umgeht.

Wenn du im Moment diesen Schritt nicht wagst, über den Schatten zu springen, dass ist das so, ich schaffe das auch nicht.

Was hat mir geholfen:

1. Ich habe mein Umfeld informiert, dass ich unter einer Angststörung leide seit 8 Monaten, ich rede offen darüber, das tut mir so verdammt gut.
2. Ich mache 2 -3 mal in der Woche Sport im Fitness, das hilft wirklich. Machst du Sport?
3. Ich nehme Schüsslersalze gegen Ängste, hilfen wunderbar
4. Und dann das wichtigste für mich: ich arbeite an meinen Gedanken. Ich mache dir ein Beispiel. Früher habe ich so gedacht:

Heute gehe ich mit xy in den Ausgang, hoffentlich geht das gut, hoffentlich kriege ich keine Panik (prombt kam die Panik). Heute denke ich so:

Heute gehe ich mit xy in den Ausgang, ich freu mich darauf, das wird sicherlich ein schöner Abend, schliesslich war es früher auch immer schön.

Die Macht der Gedanken, das kennst du bestimmt?

Du bist jetzt in einer traurigen Situation mit Selbstmordgedanken und daher bitte ich dich, einen neuen Therapeuten zu suchen und ihm deine Gedanken zu offenbaren. Ich verstehe dich, du hast ein Kind und eine Tagesklinik wäre sicherlich eine Option. Aber lasse dir von niemandem auf der Welt so unter Druck setzen, dein Therapeut sollte den Beruf wechseln.

Du wirst bessere und schlechtere Tage haben, wir müssen damit leben und versuchen damit umzugehen, unsere Welt ist nicht mehr so wie sie mal war, sie ist jetzt anders, aber sie kann auch wieder gut werden.

Ich fühle wirklich mit dir wenn ich über deine Situation lese. Auch ich leide unter einer Angststörung und mir geht es zwischendurch immer wieder so wie dir. Am schlimmsten war für mich auch die Angst vor der Angst. Ich kann dir dazu ein Buch empfehlen dass mir dabei sehr geholfen hat. Ich hoffe dass du damit vielleicht auch etwas anfangen kannst.
der weg aus der Angst: etwas andere Weg aus Panikattacken und Angstzuständen von Waldraut Gauglitz
Ich Wünsche dir viel Kraft und hoffe dass du bald deinen Weg da rausfindest!

Ich kann diese Buch und diesen Author empfehlen:

http://www.borwinbandelow.de/das-angstbuch/

Damit man sich generell mal einen Überblick verschaffen kann.

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Dr. Hans Morschitzky
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