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Zitat von Narandia:
Es passiert aber eher das Gegenteil. Konfrontation hilft da nicht. Denn es sind ja höllische Schmerzen und die sollte niemand bei vollem Bewusstsein aushalten müssen. Sonst könnten wir uns gleich alle ohne Narkose operieren lassen. Sprich es auf jeden Fall an. Es ist wichtig jemanden zu finden, der einfühlsam ist und diese Ängste ernst nimmt. Ein Arzt, der dir das Gefühl gibt, dass das alles Pillepalle wäre und nicht entsprechend mit dir umgeht, kannst du umgehend in die Tonne kloppen.Eher gilt es, sich langsam da ran zu tasten und bestimmte Dinge konsequent zu vermeiden. Es gibt für alles eine Lösung. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute!



Wie ist es denn bei dir , wird jeder Eingriff auch Wurzelbehandlung und ähnliches unter Narkose gemacht und musstest du 6 Monate lang eine Therapie machen?

Ich hoffe ja das der Kieferchirurg härtere Mittel als ein Zahnarzt hat. Ich hoffe nur ich überstehe das ganze ohne Ausfall, denn noch länger zu warten wäre nicht vorteilhaft. Hab vielen lieben Dank !

Zitat von HeinzKetchup:
Wie ist es denn bei dir , wird jeder Eingriff auch Wurzelbehandlung und ähnliches unter Narkose gemacht und musstest du 6 Monate lang eine Therapie machen? Ich hoffe ja das der Kieferchirurg härtere Mittel als ein Zahnarzt hat. Ich hoffe nur ich überstehe das ganze ohne Ausfall, denn noch länger zu warten wäre nicht vorteilhaft. Hab vielen lieben Dank !

Ich hatte bisher zum Glück noch keine großen Eingriffe. Die Weisheitszähne waren mein erster. Aber alles zukünftige werde ich nicht ohne Vollnarkose machen lassen. Das weiß ich jetzt schon. Sonst geh ich nie wieder zum Zahnarzt, wenn ich das miterleben muss.
Ich bin froh, wenn ich mich so weit trainieren kann, dass ich allein zu einer Routinekontrolle gehen kann, wo nur geschaut und evtl Zahnstein entfernt wird. Meine Zahnärztin hat direkt vorgeschlagen, dass ich alle 3 Monate komme anstatt alle 6 Monate zur Kontrolle komme, damit nicht so viel Zeit dazwischen ist wo ich wieder Panik schieben könnte. So gewöhne ich mich besser daran und so machen wir das auch.
Ich bin nämlich schon mal 7 Jahre nicht gegangen.

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Angst vor dem Zahnarzt - was hilft? Eure Erfahrungen

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Übrigens ist es schon die ganze Zeit so dick, dass ist nicht neu.


Wie genau soll man dir jetzt helfen? Jeder kann dir nur sagen das du den Termin wahrnehmen solltest.

Hab irgendwie Angst davor, dass ich eine Panikattacke bekommen könnte, wenn der Zahnarzt anfängt und außerdem
hab ich sowieso noch so Angst vor dem Zahnarzt und das seit der Kindheit..

Kann ich verstehen, hatte bzw hab ich auch. Aber was bringt es dir den Termin nicht wahrzunehmen, das machst du paar mal und irgendwann muss der Zahn raus weil du ihn nie behandeln lassen hast.

Meiden macht Sachen immer doofer und schwieriger. Lieber Popo zusammenkneifen und hingegen. Du könntest dir Musik auf die Ohren setzen oder ein Hörbuch, das dämpft die Geräusche. Du weißt doch, dass du nur rausschieben, aber nicht entkommen kannst . Also auf gehts!

Hallo

Also ich habe vorher mit meiner ZÄ geredet, dass ich befürchte, bei der Behandlung eine PA zu bekommen, nicht dass sie sich auf einmal wundert, dass ich anfange zu schnaufen und zu zappeln auf dem Stuhl.

Bei mir ist das Problem aber nicht die Angst vor der Behandlung, sondern dieses hilflose Sitzen auf dem Stuhl, der enge Raum, da kommt dann meine Agoraphobie durch.

Ich hab mit ihr ein Handzeichen verabredet, falls es nicht mehr geht, und sie meinte, sie hört dann sofort auf, mit dem was sie tut.
Ich hab es auch erst ein paar Mal in Anspruch genommen, und es hat mich dann aber beruhigt, weil ich konnte es ja jederzeit wieder tun.

Dann war aber auch mein Ehrgeiz geweckt, es dieser blöden Angst zu zeigen, und ich wollte ja auch gern die Behandlung durchziehen, von allein werden die Zähne ja auch nicht fertig.

Wenn man das dann geschafft hat, kann man auch stolz auf sich sein. Dieses Aufschieben bringt nichts, weil das nächste Mal hast Du ja trotzdem Angst.

Also fass Dir bitte ein Herz udn geh zum Termin, gönn Dir anschließend eine kleine Belohnung, und denk an was Schönes , was Du tun kannst, wenn Du es hinter Dir hast.

LG Angor

Zitat von DorisMag:
Hallo Community,eigentlich ging es mir ja wirklich eine lange Zeit relativ gut. War sehr stabil und habe keine Meds mehr genommen.Nun hat es mich irgendwie im Winter wieder erwischt. Habe mir viele Gedanken gemacht und mich reingesteigert, aber das wäre jetzt zu viel um alles zu erzählen.Eigentlich muss ich nun morgen zum Zahnarzt, aber bin drauf und dran den Termin abzusagen, weil ich extrem Angst habe. Habt ihr 1-2 Tipps für mich? =(


Such dir am besten einen Zahnarzt, der dich versteht. Gute Assistentinnen und Ärzte können damit umgehen.
Hab selbst lange das Problem gehabt, war jahrelang nicht beim Zahnarzt, weil ich mit einem Arzt mal schlechte
Erfahrungen gemacht habe, aber das ist totaler Schwachsinn. Es gibt so viele gute Ärzte.
Die Angst vorm Zahnarzt ist aber auch anerkannt, die KK übernimmt dahingehend eine Behandlung, falls das für
dich interessant ist: https://www.zahnzusatzversicherung-expe...narzt.html


Zitat von Katharina93:
Wie schafft man es, diese Angst loszuwerden?

Hingehen. Wenn man erst mal dort ist, ist es meist aushaltbar, wenn auch vielleicht nicht immer berauschend. Dann die Baustelle sanieren lassen und ab da konsequent 2x im Jahr zum Zahnarzt gehen. Dann ist nie was Großes und das traumatische Erleben flaut nach und nach ab.

Jetzt musst du halt erst mal übern Berg. Geh hin. Du hast doch immer die Sicherheit, jederzeit abbrechen und wieder gehen zu können. Ist ja keine Zwangseinweisung . Und wenn du auch noch an den richtigen Zahnarzt gerätst, wirst du umso erleichterter sein.

Wenn du wieder meidest, landest du irgendwann in Vollnarkose auf dem OP-Tisch. Das will ja auch keiner.


Durch entzündete Zähne kann es zu einer Blutvergiftung kommen und ebenfalls zu einer Herzschâdigung!

Man kann sich eine Vollnarkose geben lassen.

Es gibt auch viele Zahnärzte die auf Angstpatienten spezialisiert sind, zur Coronazeit ist es bei manchen Zahnärzten tätsächlich garnicht so einfach nen Termin zu bekommen, aber ich würde an deiner Stelle trotzdem mal schauen obs in eurer Nähe nen Zahnarzt für Angstpatienten gibt und dann einfach mal nen Termin machen.
Du hast mit deinem Mann vermutlich schon son paar Gespräche geführt, aber vieleicht dann erstmal zu dem Termin, und es muss ja nun auch garnichts passieren beim ersten Besuch, das der Zahnartzt einfach erstmal schaut, und dann mit ihm drüber spricht um ihn die Angst zu nehmen, das könntest du z.B. vorher auch gleich telefonisch mit der Praxis klären. Vieleicht habt ihr das ja auch schon versucht, aber das wäre jetzt das Erste was mir da spontan einfällt.

Das klingt hart. Du solltest ihn darüber aufklären, das er auch durch eine Vergiftung sterben kann, das ist also kein Spaß. Vielleicht ist die Angst vor dem Tod größer als vorm Zahnarzt und hat danach auch keine Angst mehr vorm Zahnarzt.

Und wie in den Antworten schon geschrieben, gibt es sicherlich Ärzte die genau auf diese Art von Fällen spezialisiert sind. Ich wünsche dir und vorallem deinen Freund bald gute Besserung

Alles Gute
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Kann man alles in Vollnarkose behandeln. Eine Zahnarztphobie kenn ich auch, aber jede Angst wird früher oder später zu mehr Problemen führen, und dann wird's richtig eng.

Sprecht doch mal darüber, ob Vollnarkose nicht ein Problemlöser wäre. Und der Gang zum Zahnarzt um alles zu besprechen, ohne Therapie, du gehst mit, mal ein Anfang wäre.

Kopf in Sand stecken, hilft nur eine gewisse Zeit. Irgendwann muss behandelt werden .

Wenn ich an meine frühere überwundene Angst vor dem Zahnarzt denke, waren die Tage vorher am schlimmsten, das muss natürlich nicht bei jedem so sein, aber die Angst in den Tagen davor ließen mich Termine absagen.

Ich habe dann mit dem Herrn Auge ausgemacht, dass er den Termin bestimmt und ihn mir erst am gleichen Tag sagt, dann ging es.

Ich weiß nicht, ob das für euch eine Möglichkeit wäre, sage doch einmal genau, wovor er Angst hat, vor den Schmerzen, vor der Hilflosigkeit auf dem Stuhl, vielleicht kannst du das genauer eingrenzen.

Eine Vollnarkose wäre für mich die letzte aller Möglichkeiten gewesen, die Angst davor hätte sogar die Angst vor dem Zahnarzt übertroffen.


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Dr. Reinhard Pichler
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