ich bin 27, hatte vor 2 Jahren sehr viel Stress erlebt und bin dadurch in eine Angststörung gerutscht, jeden Tag situationsunabhängige, willkürliche Panikattacken, ganz schlimme Gefühle im Bauch, Herzstolpern. Nur Escitalopram hat mir geholfen, bis 15mg, mittlerweile bin ich seit über einem halben Jahr bei 5mg und es geht mir gut, mit einer Ausnahme, wobei ich hier auf Hilfe hoffe:
Das Problem ist, dass ich es kaum beschreiben kann. Vielleicht hab ich deswegen noch so viel Angst davor. Es geht in Richtung Derealisation/Depersonalisation, aber irgendwje auch nicht direkt. Beispiel: Heute bin ich im Bus gesessen, dann schau ich in die Luft, sehe den Mond, denke dran dass die Erde rund ist, sehe den Menschen vor mir, und alles fühlt sich komisch an. Nicht komisch wie benebelt oder unreal, sondern komisch im Sinne von, wie kann das alles existieren, was ist Raum und Zeit, wie hilflos und klein wir eigentlich gegenüber dem Universum sind. Es fühlt sich nicht an wie ein Traum, es fühlt sich schon real an. Aber diese Realität macht mir Angst. Ich träume auch jede Nacht vom Tod, dass ich sterbe. Das Leben an sich, der Tod, wie alles läuft auf diesem Planeten macht mir Angst. Statt dass ich es wertschätzen würde, welch Glück wir haben hier sein zu dürfen, hab ich Angst davor . kennt das jemand ? Gibt es hier eine Lösung ? Das ist ein ganz schlimmes Gefühl in der Magengegend.
09.03.2023 09:18 • • 11.03.2023 #1