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Aufgrund meiner eigenen Erfahrung gehe ich mittlerweile davon aus, dass man vermutlich schnellere Erfolge bzw. Fortschritte erzielen kann, wenn die Fahrangst nicht allzu lange besteht. Je länger die Ängste bestehen, desto stärker graben sie sich ins Bewusstsein ein, werden sozusagen chronisch. Ich konnte innerhalb von wenigen Tagen riesige Fortschritte verzeichnen, nach mehreren Wochen täglichen Fahrens auf der Autobahn hat sich der Puls, die Aufregung bzw. Angst völlig verflüchtigt. Fahre inzwischen in der 8 Woche regelmäßig zur Arbeitsstelle und zurück, ich bin zeitweise sogar ungeduldig und überhole regelmäßig. Ich kann bei allen Wetterverhältnissen fahren, Brücken, breite mehrspurige Farbahn, Dunkelheit, schlechte Sicht, Steigungen und Tunnel sind ohne Ängste auszustehen wieder möglich. Bei mir bestand die Problematik erst wenige Monate, ich gehe davon aus, dass es sich verstärkt hätte, wenn ich ein vollständiges Vermeidungsverhalten an den Tag gelegt hätte.

Zitat von nachtmahr:
Habe auch ziemlich große Angst vor dem Autofahren und vermeide es, wo es nur geht. Bekannte Kurzstrecken sind kein Problem, aber etwas längere Strecken, vor allem, wenn sie unbekannt sind, schon. Bei mir hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr das Gefühl aufgedrängt, dass ich für das Autofahren einfach nicht geschaffen bin und lieber gar nicht den Führerschein hätte machen sollen. Fahre daher, wenn möglich, nur noch mit Bus oder Bahn. Ist viel angenehmer und stressfreier.


Mir ging es ähnlich. Trau mir einfach oft zu wenig zu. Dann hab ich einen Kurs von der VHS entdeckt
Das war ein Fahrlehrer in Begleitung einer Psychologin. Theoretisch wurde mit der Angst gearbeitet und dann durfte
jeder in Begleitung des Fahrlehrers fahren. Dann hat sich rausgestellt, daß ich alles richtig und auch super mache.
Es hat mir wirklich geholfen. Vielleicht gibts bei Dir ein ähnliches Seminar.
Bei mir liegt das jetzt alles schon ein bisschen zurück. Momentan ist die Angst wieder größer, aber das hat noch andere Gründe

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Angst vor dem Autofahren

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Vielen Dank für den Tipp. Werde mich mal erkundigen

Ja mach das, hoffe Du hast Erfolg. Ich drück Dir die Daumen


Zitat von Nana01041987:
Es konnte niemand herausfinden warum das so bei mir ist und ich weiss einfach nicht wie ich endlich mal angstfrei leben kann über Jahre

Meiner Erfahrung nach ist es wichtig dran zu bleiben. Ein stationärer Aufenthalt kann eine gute Basis für eine aufbauende Psychotherapie sein. Da würde ich ansetzen und zusätzlich vllt. alternative Wege in Betracht ziehen... zB Entspannungsübungen, Schweigeseminare, Yoga, Qigong, traditionell chinesische Medizin... man muss sich halt drauf einlassen können. Mach dir zuhause eine Liste und schreib dir auf was dir gut tut.

Ich würde an einem guten Tag die Strecke zur Arbeit abfahren, raus aus dem Vermeidungsverhalten und das haarklein analysieren und aufschreiben was auf diesen 15km mit dir passiert, wann und wo was passiert. Das wäre zB eine gute Grundlage für einen Therapeuten um das aufzudröseln und mit dir den Kern der Angst zu erforschen.

Hallo,

Ich habe schon so viele Therapien durch und auch Klinikaufenthalte.

Ich bin immer etwas voran gekommen
Aber ich merke das ich an einem Punkt bin wo ich selber dran arbeiten muss .
Ich kenne alle Entsapnnungsmethoden, habe viel über mein Verhalten gelernt.

Mir fehlt dieser letzte Schritt.
Ich kann die schon oft zulassen ohne wirklich Angst zu haben. Aber diese kleinen Bereiche die immer wechseln sind halt noch da.
Das Autofahren ist leider jetzt ein Bereich wo viel dran hängt.

Manchmal denke ich das die Angst irgendwie ein Teil ist weil irgendwas fehlt aber ich denke schon so viele Jahre darüber nach finde aber nie die Lösung

Hallo da ich selber betroffen bin.
War hat mir geholfen in die angst.
Zugehen bedeutet einfach Autofahren.
So bin ich es schnell losgeworden.


Lg

Ja das versuche ich gerade nur diese eine Strecke wie eine Blokade. Wenn ich jemanden im Auto habe geht es aber alleine morgens im Dunkeln nicht

Dann fahr deine Umwegstrecke. Ich kenn das Thema auch, und mir kann keiner die Angst nehmen, dass ich nicht doch mal einen Unfall baue, weil ich ..... was auch immer dann anstelle.

Ich hab wirklich meine Angst in meinem Leben soweit im Griff, aber alle Strecken, die mir das Gefühl geben, dort gefangen zu sein, gehen nicht. Ist also geblieben. Ich bin Königin der Nebenstrecken, und das reicht mir aus.

Ich hab schon viel darüber nachgedacht, aber ich halte mich da einfach nicht für fahrtüchtig. Wie unter Alk. oder Dro.. Und das kann mir auch keiner ausreden, obwohl ich weiss, dass eigentlich nix passieren könnte. Aber eigentlich reicht mir da nicht.

Meine Umfallängste sind weg. Denn wenn ich tatsächlich Umfallen würde, nun, was soll's. Aber beim Autofahren, ............ ?

Bin dir da jetzt keine grosse Hilfe, aber ich versteh das sehr gut. Natürlich sollte man nicht vermeiden, vielleicht gibt es einen anderen Weg, den du gehen kannst. Ich kann mit meiner Einschränkung sehr gut leben.

Hi @nana0104198
Nimmst Du Medis?

Hallo Soulfighter

Ich habe schon viele medis durch aber mehr als Nebenwirkungen habe ich nicht gespührt.

Manche habe die symtome zeitweise nur verschlimmert.

Hm okay , was hast denn schon so ausprobiert gegen die Panik?

Paroxetin, sertralin, citalopram.

Paroxetin war die Hölle. Die anderen beiden waren in Ordnung außer die Gewichtszunahme und das es trotz hoher Dosierung auf längere Zeit kaum etwas gebracht hat.

Ich kenne Panikattacken beim Autofahren. Im Grunde ist dabei doch das Schlimmste zu wissen, dass man nicht zack eben mal aussteigen kann. Das ist furchtbar ja. Letztlich half mir auch nur immer wieder rein ins Auto und fahren. Wenn du zb mehr Probleme im Dunkeln hast, dann fahre ganz ohne Termine kleine kurze Wege und verlängere diese. Nur so bekommt die Angst keine Überhand. Ich weiß aber selbst wieviel Kraft es kostet.

Okay, ich nehme selber nur Opipramol und Duloxetin

@soulfigther und die helfen ?

@Gleichklang kannst du mittlerweile wieder ohne Angst fahren?
Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben ich muss ja zur Arbeit.
Und ich muss zu sehen das die Angst mich da nicht einschränkt.
Morgen früh wollte ich eigentlich die Strecke wieder fahren aber umso näher der Tag rückt umso mehr Zweifel ich.
Habe schön überlegt ob ich mit meiner Schwester über Freisprechanlage dabei telefoniere.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja die helfen ganz gut

Zitat von Nana01041987:
@soulfigther und die helfen ?@Gleichklang kannst du mittlerweile wieder ohne Angst fahren?Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben ich muss ja zur Arbeit.Und ich muss zu sehen das die Angst mich da nicht einschränkt.Morgen früh wollte ich eigentlich die Strecke wieder fahren aber umso näher der Tag rückt umso mehr Zweifel ich.Habe schön überlegt ob ich mit meiner Schwester über Freisprechanlage dabei telefoniere.


Bei mir gibt's auch weiterhin gute und schlechte Tage. Mehr und weniger Angst. Befreit bin ich davon leider auch nicht, aber ich möchte mir das Auto fahren nicht nehmen lassen. Ich fahre sehr sehr gerne.

Am besten ist es ja immer ohne Hilfe von außen und sei es auch nur die Freisprechanlage zu fahren. Ohne jemand von außen. So bist du doch immer in einer Abhängigkeit und davon möchtest du los kommen.

Am besten wäre es, wenn du dir zB mit Atemübungen, feste das Lenkrad umkreifen, singen, schreien etc. selbst hilfst. Am besten hilft mir wirklich singen. Magst du es mal probieren?

Guten Morgen,

Ich habe mir vorgenommen es heute zu versuchen

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Dr. Reinhard Pichler
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