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Hallo Petra, ich hab da jahrzehntelang auch gekämpft. Meine Angst war, dass ich ohnmächtig werde und dadurch zur Gefahr werde. Darum bin ich immer nur die Nebenstraßen gefahren, um schnell anhalten zu können. Naja, jetzt fahr ich wieder normal. Halt, stimmt nicht, Autobahnen fahr ich nicht.

Das ist übrig und wird sich auch nicht ändern. Ich brauch das nicht. Wäre es aber für mein Leben wichtig, dann würde ich das auch schaffen.

Diese Angst wird immer deine Schwachstelle sein. Das Problem dabei ist, dass normale Aufregung, oder ein schlechter Tag uns sofort triggern, weil wir Angst vor der Angst haben.

Das kleinste Unwohlsein wird sofort verknüpft und lässt das Adrenalin steigen. Überleg mal, ob dein Rückfall nicht damit etwas zu tun hatte. Ein blöder Tag bei der Arbeit, mehr Stress als sonst und schon meint man, ups,es geht wieder los..

Akzeptiere, dass wir eben so sind..kaum was erfolgreich hinbekommen, geht es wieder malmein paar Schritte zurück.

Aber das ist ok so. Lass es zu. Das darf so sein, kein Mensch ist immer gleich drauf. Wir sowieso nicht.

Also, grins hinter deinem Steuer und sag zu dir, bin halt ein Adrenalinjunkie, andere springen Fallschirm, ich brauch dafür nur ein Auto.

hallo icefalki,

du hast da jahrzehntelang gekämpf?!
puh ich denke, dass es bald weg ist.
ich wil es bald weg haben.
ich hab bald ein jahr, und bin 30 jahre
ganz normal gefahren.

lg petra

A


Angst vor dem Autofahren

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Hat beim Autofahren angefangen und sich dann auf alles ausgebreitet. Und damals war das noch irgendwie unbekannt, mir jedenfalls. Und ich bin da eh schräg drauf, will alles selbst mit mir ausmachen. Naja, auch das musste ich lernen.

Petra, es ist nicht das Autofahren, es sind mehr unsere Lebensumstände die uns Angst machen. Und die Logik, dass beim Autofahren ja was passieren kann, ist ja nicht so einfach weg zu diskutieren.

Ging mir jedenfalls so. Man will ja niemanden Was antun, was aber wieder irgendwie auch in uns drinsteckt. Das Maul nicht aufmachen, könnte ja was passieren. Unsere Ängste zeigen schon ein bisschen in die Richtung, das man übersetzen kann.

Bei Angst in engen Räumen deutet es ja auch, so sehe ich es, auf ein Eingesperrsein hin. Angst vor dem Verrückt werden, wäre eine Angst vor Kontrollverlust, also, warum braucht man so dringend die Kontrolle.

Naja, und wenn du dann, so wie ich, alles hattest, dann wirds verdammt eng.

Rechtzeitig Hilfe zu bekommen ist das Beste.

hallo icefalki,

ja es kommt sehr auf meine verfassung an. bin ich gut drauf fahr ich auch gut,
bin ich ängstlich fahre ich auch ängstlich.

danke für deine anwort.

lg petra

hallo zusammen,

ich kämpfe weiter mit dem autofahren. mal gute strecken und dann wieder mit angst besetzt.
wer kämpft auch oder hat es geschafft oder will mich unterstützen?

danke lg petra

hallo zusammen,
bin heute kueze strecken gut gefahren.
will morgen wieder in die kleine stadt. das ging letztes mal schlecht.
aber ich will da hinkommen.

bis dann petra

Grundsätzlich gilt ja, man sollte sich seinen Ängsten stellen. Im Straßenverkehr sieht das aus meiner Sicht ein wenig anders aus. Wenn du dich nicht sicher fühlst, lass es sein. Da geht es nicht nur um Sachschaden sondern um dein Leben und das anderer. Notfalls fahre zum Training nur begleitet. Und ansonsten gibt es Alternativen, um von A nach B zu kommen.

Hallo,

ich bin eigentlich immer ganz gerne Auto gefahren, allerdings nur bei uns auf dem Land und niemals Autobahn.
Da habe ich schon immer Angst davor und fahre auch nicht gerne als Beifahrer auf der Autobahn mit, nur wenn es unbedingt sein muss

Auch in die Stadt bin ich immer schon nur gefahren wenn es unbedingt notwendig war, aber mittlerweile tu ich das auch nicht mehr.

Am schlimmsten ist es für mich, wenn ich an der Ampel oder einer größeren Kreuzung anhalten muss.
Sofort schiesst mir in den Kopf, hoffentlich wird es dir nicht schwindelig und dann kommt der Schwindel natürlich postwendend.
Dann fang ich an zu schwitzen und zu zittern und habe Luftnot und kaum kann ich weiter fahren, ist bis auf die zitternden Knie alles wieder gut.

Das ist doch echt bescheuert sowas

hallo elin,

ich kann dich gut verstehen. ich hab auch mit fahrängsten zu tun.
'Wir können uns hier einfach motivieren und dran bleiben
ich fahr jeden Tag mind eine kleine strecke.
es ging bei mir jahrelang sehr gut!
und da will ich wieder hin.

bis dann petr

hallo zusammen,

ich möchte mich wieder zirück melden hier.
ich fahre täglich meine kleine strecke. und mal in die
kleinstadt. manchmal gehts sehr gut. und immer wieder
kommen auch die angstgefühle. fahren und beruflicher termin machen
geht immer noch nicht. aber ich will es wieder hinkriegen.
wer hat noch dieses problem?

bis dann petra

Huhu Petra
Klasse, dass du das so regelmäßig machst. Ich schaffe das leider immer noch nicht. Steht aber auf jeden Fall auf meiner Liste.

hallo fragile wings,

schön, dass du dich meldest.
ich fahre auch gewisse strecken jede woche einmal.
übung ist viel wert.
ich denke immer, wenn ich aufhöre, dann fang ich nicht mehr an.
ich hab vor dem lossfahren immer angstgefühle, aber ich mach es
trotzdem.

bis dann

Liebe Petra,

Du solltest jeden Tag fahren und auch andere Strecken. Kenne es selber von mir; trau Dich.

hallo vergissmeinnicht,

danke für deine aufbauenden worte.
ja ich werde jeden Tag fahren. auch andere Strecken.
wie hat lange es bei dir gedauert, bis es weg war?
kämpfe nun schon fast ein jahr.

bis dann petra

Liebe Petra,

ich weiß, das Du kämpfst und lese, das Du Dich im Kreis drehst. Ich hatte immer an einer Stelle Probleme und hätte 500 x dort lang fahren können. Irgendwann musste ich dort nicht mehr hin und das Autofahren war easy. Jahre später musste ich erneut diese Strecke fahren; diesmal erinnerte sich mein Unterbewusstsein wohl nicht mehr daran. Seitdem habe ich beim Autofahren keine Probleme mehr. So wie Du es machst, wird es nicht helfen. Es muss selbstverständlich werden und nicht so verkrampft. Nicht immer hilft Konfrontation.

Hallo zusammen,

ich bin heute zwei seltene touren gefahren. hat ganz gut geklappt.
ich hab nur noch probleme mit terminen dazwischen. wenn es aufwühlende
oder negative termine sind, kann das mein fahren beinträchtigen.
will mit den terminen klein anfangen. nur kurze und absehbare termine.

bis dann petra

hallo zusammen,

ich fahr jeden tag trotz angstgefühlen. auch andere strecken.
ich will, dass es wieder weg geht und ich wieder wie früher fahre.

bis dann petra
Sponsor-Mitgliedschaft

hallo zusammen,

ich fahre tapfer und auch mehr Strecken jetzt.
ich will unbedingt wieder wie früher fahren.
es ist für mich raus kommen und bummeln oder in ein cafe.
und den alltag erledigen.
wenn auch immer wieder noch angst dabei ist.
trotzdem fahre ich jeden tag.
wer hat dieses problem auch?
ich lese mir jetzt dann alte, aufbauende postings durch.
danke dafür

lg petra

Zitat von Vergissmeinicht:
Liebe Petra,

ich weiß, das Du kämpfst und lese, das Du Dich im Kreis drehst. Ich hatte immer an einer Stelle Probleme und hätte 500 x dort lang fahren können. Irgendwann musste ich dort nicht mehr hin und das Autofahren war easy. Jahre später musste ich erneut diese Strecke fahren; diesmal erinnerte sich mein Unterbewusstsein wohl nicht mehr daran. Seitdem habe ich beim Autofahren keine Probleme mehr. So wie Du es machst, wird es nicht helfen. Es muss selbstverständlich werden und nicht so verkrampft. Nicht immer hilft Konfrontation.



@Vergissmeinicht nicht immer hilft Konfrontation? Sondern?

Bevor es Selbstverständlich wird, ist es ersteinmal ein Kampf und ich finde @petra1206 Du machst das sehr gut und Du hast
ja auch Erfolserlebnisse. Bleib weiter dran.

Danke Abendschein.
Lob tut mir gut, weiter dran zu bleiben.

lg petra

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Dr. Reinhard Pichler
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