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Hallo liebe Mitglieder,
ich hatte heute eine fast panische Angst, umzufallen oder einen infarkt zu bekommen.Ich musste von meinen Anbauten am Haus den Schnee runtermachen und bin dabei an meine wie ich meine körperlichen Grenzen gestossen.Als ich mit meinem ersten DAch fertig war,habe ich mich hinsetzen müssen um zu verschnaufen.Ist ja eigentlich normal, nur das ich mich dann dabei auf mein schnelles und starkes Herzklopfen konzentriert habe und dabei Herzrhythmusstörungen gespürt habe.Das hat mir richtig Angst gemacht.Ich habe eh schon mit diesen Störungen zu kämpfen, aber immer nur im Ruhezustand.
Ich hatte richtig Angst jetzt umzufallen und das hat mir noch mehr Angst gemacht.Ich weiss leider immer noch nicht wie ich in diesem Moment damit umgehen soll und fühle mich so hilfslos.Ich habe auch aus diesem Grunde in Erwägung gezogen, vielleicht einmal iin eine psychosomatische Klinik zu gehen.Was meint ihr, oder wie sind eure Erfahrungen bei solchen Momenten.

22.02.2009 12:17 • 23.02.2009 #1


4 Antworten ↓


wenn du noch keine therapie machst, dann solltest du auf jeden fall einen therapeuten suchen. ob du gleich in die klinik musst oder das ambulant machst kommt auf deinen leidensdruck an. wichtig ist dir immer wieder zu sagen, es kann dir nichts passieren, du fällst nicht um, und wenn doch, das ist nicht schlimm für den körper. du bist nicht bedroht von den symptomen, dass spielt sich nur in deinem kopf ab. da sich im körper bei belastung ähnliche symptome entwickeln wird das von dir natürlich als angst gedeutet und du steigerst dich da rein. es kann helfen, wenn du entspannungtechniken lernst und sie dann in den situationen anwendest

A


Angst vor Anstrengungen

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da hast du recht,nur ich bin ein recht erfahrener Patient von mehreren Jahren ambulanter Therapien.Es hat mir schon in vielen Dingen geholfen,aber leider noch nicht in allen.
Es gibt nun noch Sachen die ich verstehe und auch einschätzen kann,aber richtig damit umzugehen habe ich leider immer noch nicht gelernt.

Hallo Meinewelt,

siehe die Angst auch als Warnsignal. Hast du zu viel in der letzten Zeit gemacht, zu viele Termine gehabt ... dann kam noch das Schneeschaufeln auf dem Dach (?!) - welche Höhe? - dazu.

Denke mal darüber nach ... und denke auch an deine Atmung (Bauchatmung), darüber kannst du dich wieder beruhigen.

Vielleicht erzählst du noch mehr über dich?

Lieben Gruß
Michael

Das Gefühl kenne ich auch. Ich lehne es jedoch ab mich auszuruhen und mache weiter, weil ich die Mauer der Erschöpfung durchbrechen möchte. Und immer wenn ich sie durchbreche, merke ich dass da nichts ist, kein Umfallen, keine Herzattacke gar nix. Ich bin soweit dass ich dadurch mehr Vertrauen in meinen Körper bekomme. Es ist ein langer, mühseliger Prozess, der sich aber lohnt. Z.Zt. experementiere ich etwas mit meinem Körper und meinem Vertrauen zu ihm herum. Dafür habe ich seit gestern nichts gegessen, trinke nur Kaffee und rauche dabei. Klar dass das auch einen gesunden Menschen umhauen könnte, aber ich fühle mich gut und versuche die Grenzen auszutesten.





Dr. Hans Morschitzky
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