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Hallo ich habe hier schon öfters geschrieben. Ich leide schon jahrelang an starken Ängsten und Zwangsgedanken. Früher am meisten Krankheitsängste, Existenzielle Ängste und Ängste um meine Kinder. Da mein Mann und ich auch selbstständig sind und sehr viel Stress haben, habe ich in den letzten Jahren vermehrt starke Ängste. Jetzt ist mein starkes Angstthema das Thema Alk.. Ich habe früher wenn wir mal ausgegangen sind oder bei Freunden waren auch Alk. getrunken. Nur ist es jetzt in den letzten Jahren immer häufiger der Fall gewesen das ich besonders wenn ich so Angst hatte, auch Abends zu Hause etwas getrunken habe. Ich habe dann vor ein paar Wochen die Entscheidung getroffen, dass dies anders werden muss. Ich möchte meine Angst so bewältigen. Ich habe dann auch mit meiner Therapeutin darüber gesprochen und sie unterstützt mich auch dabei. Ich möchte nicht ganz auf den Alk. verzichten, weil ich gerade wenn wir z.B. auf einem Konzert oder einem Fest sind auch mal etwas trinken möchte. Ich habe mir jetzt angewöhnt zu Hause nur noch ganz selten mal etwas zu trinken. Und versuche auch darauf zu achten wenn wir weg sind das es nicht übermäßig viel ist. Auch wenn wir irgendwo bei der Familie sind z.B zum Grillen oder letzten Sonntag im Biergarten trinke ich keinen Alk.. Ich habe auch mit meiner Hausärztin darüber gesprochen, was mich sehr viel Überwindung gekostet hat. Sie hat gesagt es wäre mutig von mir das ich das anspreche und hat auch gemeint das so wie es vorher war das ein gefährlicher Konsum sei. Jetzt habe ich aber trotzdem das Problem dass wenn ich dann mal weg bin und etwas trinke ich immer starke Ängste am anderen Tag habe Alk. zu sein. Ich google dann im Internet und mache Tests im Internet. Ich weiß ja das man das nicht soll. Aber meine Angst treibt mich dazu. Ich habe jetzt am Montag wieder einen Termin bei meiner Hausärztin . Um zu sehen wie es die letzten Wochen gelaufen ist. Und jetzt habe ich so Angst was sie sagt, weil ich ja am Wochenende (Samstags) oder mal unter der Woche abends etwas getrunken habe. Meine Ängste und Gedanken drehen sich gerade nur darum. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich vor etwas anderem Angst habe z.B. vor einem Herzinfarkt weil ich Schmerzen im linken Arm hatte. Dann sind diese Gedanken und die Ängste bezüglich des Alk. weg. Meine Therapeutin sagte auch das dies bei mir auch die Angststörung und auch Zwangsgedanken sind warum ich da so Panik bekomme. Ich schreibe hier, weil ihr Gleichgesinnte seid die auch psychische Probleme haben und mir vielleicht helfen können. Ich möchte einfach auch mein Leben etwas genießen ohne immer gleich wenn ich mal was trinke oder mal was ungesunden Esse gleich Panik Angst und Schuldgefühle bekomme.
Vielen Dank das ihr mir zuhört.
Liebe Grüße

09.06.2023 10:15 • 17.11.2023 #1


57 Antworten ↓


Zitat von kathrinheinz:
Hallo ich habe hier schon öfters geschrieben. Ich leide schon jahrelang an starken Ängsten und Zwangsgedanken. Früher am meisten ...


Nach Alk. klingt das nicht. Wenn du dir aber solche Gedanken machst: es gibt doch Onlinetests zu dem Thema. Was sagen die denn?

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Angst und Zwangsgedanken Alk. zu sein!

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Hab ich schon gemacht die sagen gefährlicher Konsum bzw. Alk.. Deswegen bin ich ja so ängstlich und panisch. Bin nur noch am googeln.

Letzte Woche hatte ich starke Herzinfarktangst. Und seit gestern ist die Alk. wieder da, weil ich am Mittwochabend auf einem Fest war dort habe ich was getrunken. Ich war auch etwas betrunken, weil ich vorher nichts gegessen hatte.

Seitdem habe ich nichts mehr getrunken

Seit ich so einen Test gemacht habe bin ich wieder ängstlich

Meine Therapeutin sagt immer ich solle nicht im Internet recherchieren. Das ist auch eine Art Rückversicherung. Das habe ich auch bei meinen anderen Ängsten immer wieder gemacht. Es ist wie ein Zwang dann zu googeln.

Zitat von kathrinheinz:
Hab ich schon gemacht die sagen gefährlicher Konsum bzw. Alk.. Deswegen bin ich ja so ängstlich und panisch. Bin nur noch am googeln. ...


Ok, das würde ich persönlich ernst nehmen und mir selbst eine Karenz von mind. 4 Wochen auferlegen, um zu schauen, wie schwer mir der Verzicht fällt.

@Pauline333 Das stand da!






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Dieser Test hilft Ihnen, Ihre Trinkgewohnheiten einzuschätzen. Er wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt und wird von wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland empfohlen. Beachten Sie bitte, dass der Test nur eine Orientierung gibt. Er kann keine fachliche Beratung ersetzen und auch keine Diagnose stellen. Der Test ist anonym. Wenn Sie alle 10 Fragen beantworten, erhalten Sie am Ende Ihre Auswertung.
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Das bedeutet, dass Sie Alk. in Mengen trinken, die das Risiko für verschiedene Erkrankungen und andere Probleme erhöhen. Für einen gesundheitlich unbedenklichen Alk. ist es ratsam, diese Tipps zu beherzigen:
Halten Sie sich an die empfohlenen Höchstmengen. Erwachsenen wird empfohlen, nicht mehr als 1 bis 2 Alk. Getränke am Tag zu trinken und an mindestens zwei Tagen pro Woche gar keinen Alk. – damit das Trinken nicht zur Gewohnheit wird.
Trinken Sie keine großen Alk. auf einmal. Trunkenheit erhöht das Risiko für Unfälle und Streitigkeiten. Wer betrunken ist, tut zudem eher Dinge, die er oder sie später bereut.
Trinken Sie nicht, wenn Sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder aus anderen Gründen nüchtern sein müssen.
Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie Erkrankungen haben oder Medikamente nehmen müssen, die zu Wechselwirkungen mit Alk. führen könnten.
Tipps, die Sie ausprobieren können, wenn Sie Ihre Trinkgewohnheiten ändern möchten, finden Sie hier:
Mehr Wissen: Wie schaffe ich es, weniger zu trinken?
Mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen von Alk. erfahren Sie hier:
Was Studien sagen: Wann wird Alk. schädlich?
Aktualisiert am 24. Januar 2023
Nächste geplante Aktualisierung: 2026

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Wo steht denn da was von gefährlichem Konsum bzw. Alk.?

@kathrinheinz so wie du es selber beschreibst bist du keine Alk. aus den einfachem Fakt, dass du deinen Konsum bewusst einschränkst und den auf ein Minimum hälst (zb mal beim Grillen mit Freunden, mal beim Ausgehen etc). Da ist absolut keine Gefahr dran. Auch wenn du mal ein zweites Glas Wein oder beim Grillen ein zweite Flasche B. trinkst: das ist alles in einem normalen, tolerierbarem Maß. Die Menge macht das Gift, d.h. wenn du dich dabei erwischst, dass du JEDEN Tag 2 Flacschen Wein, Sekt oder härteres, einen Kasten B. oder ähnliches schluckst und keinen Tag mehr ohne aushalten kannst, DANN wärst du Alk.
Alles Andere scheint mir da wirklich eine reine Kopfsache zu sein. Und auch wenn du das weißt und dir das andere auch schon gesagt haben: Mach dich nich verrückt und vorallem: hör auf mit dem googeln! Die meisten Seiten wollen dir nur bestimmte Sachen einreden um dir etwas zu verkaufen ( Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen).

Zitat von kathrinheinz:
Erwachsenen wird empfohlen, nicht mehr als 1 bis 2 Alk. Getränke am Tag zu trinken und an mindestens zwei Tagen pro Woche gar keinen Alk. – damit das Trinken nicht zur Gewohnheit wird.

Die Aussage finde ich auch sehr bedenklich und schon etwas kritisch, da das schon eine Gewohnheit ist an 5 von 7 Tagen mit einer Regemäßigkeit und regelmäßigen Dosis zu trinken.
Wenn es bei dir noch weniger ist (und das hört sich auch danach an) bist du definitiv auf der sicheren Seite und nicht abhängig

Ja bei einem anderen Test kam das.

@kathrinheinz

Die Menge oder Gelegenheit finde ich grundsätzlich weniger bedenklich, als die Beweggründe (wurde hier ja auch schon angedeutet).

Als es mit meiner Angststörung anfing, habe ich auch nach und nach immer mehr getrunken, um zu entspannen und die Ängste zu dämpfen. Ich habe nicht dauernd und auch nicht bewusst wegen der Ängste getrunken, aber ich habe schon gemerkt, dass mir es mir mit ein paar Bierchen oder Wein auch in der Woche abends besser ging.

Irgendwann hat das aber nicht mehr geklappt, die Ängste und Panikattacken wurden dadurch nur noch schlimmer.

Heute trinke ich nur, wen es mir sehr sehr gut geht. Das meine ich mit Beweggründen: ich trinke nicht damit, sondern allenfalls wenn es mir richtig gut geht (natürlich nicht immer )

@Marc_Sky Seit 5 Wochen habe ich den Alk. eingeschränkt. Zu Hause Abends 1 mal oder manchmal 2 mal ein Glas Aperol Spritz. Wenn wir gerade Samstag weg gehen z.B zu einem Konzert ist es schon etwas mehr. Ich mache mir halt so Sorgen, weil wir am Mittwoch Abend weg war dann auch betrunken, hatte davor auch nichts gegessen. Seitdem habe ich nichts mehr getrunken. Früher habe ich auch öfters aus Angs getrunken. Das mache ich gar nicht mehr. Ich habe halt solche Angst und wenn ich gerade wie am Mittwoch was getrunken habe dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Ich will immer alles richtig machen. In meinem ganzen Leben. Und wenn etwas schief geht dann suche ich die Schuld immer bei mir. Ich habe halt diese Angststörung und Zwangsgedanken. Letzte Woche hatte ich wahnsinnig Angst davor einen Herzinfarkt zu bekommen weil ich Schmerzen im linken Arm hatte. Wollte auch schon zum Arzt rennen. Und jetzt seit Donnerstag habe ich wieder Angst davor°,Alk. zu sein. Und die Herzinfarktangst ist wie weg geblasen. Meine Therapeutin meinte auch ich müsse den Alk. reduzieren, aber das auch meine Angst und die Zwangsgedanken da ihr Finger mit im Spiel haben. Ich habe am Montag wieder meinen Termin bei meiner Hausärztin und Angst das wenn ich ihr erzähle das ich am Wochenende getrunken habe, sie mich sofort in einen Entzug schickt und mich als Alk. abstempelt. Mein Mann sagte das sein Bruder jeden Tag seine Paar B. trinkt und am WE auch mehr. Und das er nicht denkt das ich Alk. bin. Zumal ich ja meinen Konsum reduziert habe.

@Angstmaschine Ich mache es auch so, dass ich mich jetzt immer hinterfrage. Wenn ich was trinke, dann nicht weil ich Angst habe oder meine Angst dämpfen möchte. Ich versuche meine Angst so zu bekämpfen z.B. mit Sport...

Seit ich jetzt wieder Angst habe, kreisen meine Gedanken nur noch darum. Wie sonst meine Zwangsgedanken da das ich krank sei, oder andere Zwangsgedanken die ich schon hatte. Habe ich gerade ständig den Gedanken an Alk.. Und ich habe jetzt Angst weil ich nicht weiß ob das Sucht ist oder wirklich Zwangsgedanken. Meine Psychologin meinte auch das es Zwangsgedanken seien. So wie ich sonst meine Zwangsgedanken an Krankheiten hatte, sind es jetzt diese Gedanken .

Zitat von kathrinheinz:
Seit ich jetzt wieder Angst habe, kreisen meine Gedanken nur noch darum. Wie sonst meine Zwangsgedanken da das ich krank sei, oder andere ...


Ja, du wirkst tatsächlich gerade zwanghaft. Was hast du denn für Skills dagegen?
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@Pauline333 Kann es also schon Zwangsgedanken sein? Gegen meine Zwangsgedanken lenke ich mich sonst irgendwie ab. Z.b Hausarbeit, Raus gehen, Sport machen. Aber ich versuche auch die Gedanken und Ängste kommen zu lassen. So das ich es irgendwann akzeptieren und sie dann immer weniger werden

Lies doch mal selbst

Zitat von kathrinheinz:
kreisen meine Gedanken nur noch darum. Wie sonst meine Zwangsgedanken

@kathrinheinz Ich denke auch, dass es nur die Angst ist. Du hast dir ja selber schon bewiesen, dass du das einschränken und auch über einen längeren Zeitraum ganz ohne Alk. schaffst, von daher kannst du von der Seite aus eigentlich ganz beruhigt sein und dir bewusst sein, dass das Problem nich am Alk. liegt sondern an deinen Ängsten.
Der Gedanake Alk. kommt da nur als Puffer oder Flucht, um sich nicht dauernd mit deinen Grundängsten zu beschftigen und wird so selber zum Schreckgespenst, dass dir zusätzlich Sorgen macht. Und die braucvhst du dir da nicht wirklich machen, da du achtsam damit umgehst und schnell lernst, dass es dir eigentlich garnicht gut tut

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Dr. Christina Wiesemann
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