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Hallo,

nachdem es in letzter Zeit nun wieder so einigermaßen ging mit PAs, oder teils auch nur so einem generellen Unwohlsein, fängt es heute Vormittag wieder an mehr als mulmig zu werden.
Natürlich ausgerechnet auf Arbeit (ok, als könnte man es sich aussuchen...).
Das unruhiger werden begann mit leichtem Ziehen im linken Brustbereich etwa bei der unteren Rippe. Eigentlich komme ich mit sowas recht gut klar, leider weitet sich das Unwohlsein mehr und mehr aus. Wobei ich z.Zt. versuche entgegen zu wirken (Atmung, Ablenkung, gezielt versuche zu entspannen etc.).
Leider bisher mit mäßigem Erfolg.
Ob es daran lag, dass ich gestern einen recht guten Tag hatte und in dem Zuge die Opipramol vergessen habe zu nehmen...
Andererseits habe ich generell das Gefühl, mit Stress oder stressigen Situationen nicht mehr gut klar zu kommen.

Mal sehen wie es heute weitergeht.
Morgen steht auch (endlich) der erste Termin bei einer Psychotherapeutin an. Demnächst dann noch ein weiterer Termin zum EEG nach Schlafentzug bei einer Psychologin/Neurologin.
Warum begreift der Kopf nicht, dass körperlich alles i.O. zu sein scheint...

Naja, bis später, versuche mich durchzukämpfen.

17.03.2011 10:55 • 18.05.2011 #1


19 Antworten ↓


So, bis in die Mittagspause ist es geschafft.

Momentan zeigt sich das Unwohlsein nur noch durch eine Art Kopfdruck.
Gleich ist allerdings noch eine Besprechung angesagt. Wird aber schon werden denke ich.
Danach ist der Feierabend in Sicht und morgen ist auch schon wieder Freitag

Hat vielleicht noch jemand Tipps, wie man auf Arbeit gut mit plötzlich aufkommender Panik zurechtkommt?
Solange es langsam kommt und man nicht durch Besprechungs-Hopping eh schon gestresst ist komme ich bisher mit den o.g. Maßnahmen gut dagegen an.

A


Angst und Unwohlsein, das sich weiter ausbreitet

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Hmmmm..... Stress ist allerdings auch ein Angst- und Panikattackenauslöser... Das weißt Du, oder??

Vielleicht solltest Du Dich am Wochenende mal so richtig erholen?... Oder beschäftigt Dich etwas??

Liebe Grüße

Marie

Hallo,

ja das ist bei mir auch mit der Hauptgrund denke ich, oder zumindest der Grund aus welchem das Maß dann voll wird.
Allerdings lässt sich das momentan schlecht ändern (zumindest auf Arbeit), denke das geht noch so einigen Firmen so - weniger Mitarbeiter und die Arbeit derer die gegangen wurden muss durch den Rest halt mit erledigt werden.
Wobei ich daran arbeite...

Das mit dem so richtig erholen am Wochenende klappt meist nicht wirklich. Es kommt mir teils nach der Arbeit schon so vor, als ob das Adrenalin oder was auch immer nachlässt und danach dann die Grübeleien und körperlichen Beschwerden anfangen.
Das Gleiche dann am Samstag und ab und an am Sonntag auch noch.

Irgendwie fehlt das richtige erholen, da hast Du schon Recht...

... gönne Dir mal eine Auszeit... damit Du wieder runter kommst, die Angst nicht noch stärker wird und Du nicht ins Burn-Out abrutscht...

Mit Überarbeitung ist niemandem geholfen... Irgendwann liegt man am Boden... und dann kommt das große Schulterzucken...

Liebe Grüße

Marie

Eine Auszeit gönnen sagt sich so leicht.
Mein nächster Urlaub ist Anfang August 2 Wochen.

Ich werde nächste Woche noch einmal das Gespräch mit meinem direkten Chef suchen.
Was zur Zeit abgeht ist nämlich nicht nur schlecht für mich, sondern auch für die ganze Firma.

Ich war außerdem heute morgen bei der ersten Sitzung Psychotherapie. Die Therapeutin hat sich erst einmal einen Gesamteindruck verschafft und der nächste Termin ist geplant

ähm, der begriff burn out wird wohl heute gerne missverstanden. arbeiten musste man schon immer... burn out wird gerne vorgeschoben. burn out gibt es quasi gar nicht. diese burn out deprerssion kommt dann, wenn man der meinung ist, dass sich das leben nicht mehr lohnt - dann wird alles zu ansträngend. es ist also auch eine ansichtssache...


such dir neue ziele

ps: die angst wird immer wieder vorbeikommen... ist wie ne depression. die funktion hat schon ihren sinn...

Dass sie immer mal wieder vorbeischaut durfte ich heute Nachmittag wieder leidvoll merken.
Der Tag fing eigentlich gut an, zumal ja auch das Wochenende vor der Tür steht...
Am Nachmittag dann eine leichte Unruhe. Gut, dachte ich, habe ich im Griff.
Leider war dem nicht so und es wurde immer schlimmer...Blutdruck gemessen, natürlich irgendwo bei 165/95.
Danach, weil ich es nicht weiter aushalten konnte, zur Hausärztin.
Der Blutdruck war bis dahin schon ein wenig tiefer.
Sie hat mir für den Notfall, also wenn es sehr schlimm wird, Tuvor 0,5 aufgeschrieben.
Soll es aber heute erst einmal mit doppelter Dosis Mirtazapin versuchen.

Bin zur Zeit ein wenig fertig
Heute wird nur noch im Bett gelegen, gelesen (habe mir die Bücher: Die 10 Gesichter der Angst und Wenn plötzlich die Angst kommt gekauft, mein drittes Buch zum Thema) und hoffentlich nicht mehr allzuviel gegrübelt.

OneOfMany

Mal wieder ein kleines Update.

Das Wochenende verlief einigermaßen gut...
Und wenn ich am Samstag nicht mit einigen zu einer gemütlichen Runde losgezogen wäre, hätte ich auch mehr vom Sonntag gehabt
Immerhin kam es nur zu einer generellen Unruhe und nicht wieder ne PA.
Die Tavor habe ich auch erstmal links liegen gelassen.

Leider ist die Unruhe jetzt auf Arbeit immer noch da, mal sehen ob sich das im Laufe des Tages legt.
Irgendwie wirklich als würde man im Meer schwimmen und ab und an überziehen / überrollen einen die Wellen. Nur werde ich bei den nächsten Wellen versuchen eher mitzuschwimmen anstatt dagegen an.

Grüße
OneOfMany

Hat noch jemand gute Tipps auf Lager, wie man auf der Arbeit einigermaßen über die Runden kommt?

Mir kommt es aktuell (also seit letzte Woche wieder verstärkt) so vor, als würde ich die ganze Zeit über so eine unterschwellige Angst mit mir herumtragen

Es wird zwar keine PA daraus, der Tagesablauf ist aber sehr mühselig, da natürlich eine generelle Angespanntheit herrscht, auch wenn ich versuche dem ein wenig entgegen zu wirken sobald ich es dann selbst wieder merke.

Schlimm wird es dann nach der Arbeit, sobald der überlagerte Stress verschwindet und man (leider) wieder verstärkt auf sich selbst achten kann.
Dabei weiß ich mittlerweile recht viel über die Angst, die Zusammenhänge der Körperreaktionen usw... nur in der Praxis klappt es nicht immer wie man möchte

Ich hoffe es wird bald wieder besser... mein nächster PT Termin ist erst am Freitag. Da kommen wir hoffentlich dazu die Woche, oder was dahinter steckt, nochmal aufzuarbeiten

Nochmal ein kurzer Eintrag (ich hoffe, dass ich irgendwann mit einem leichten Lächeln auf meine Ausführungen zurückblicken kann).

Ich schlage mich so durch.
Während eines Meetings heute Morgen wäre ich fast eingeknickt und war in Gedanken schon beim Hausarzt...

Aufgrund des hohen Adrenalinlevels bin ich aktuell ziemlich verspannt im Nackenbereich.
Der Kopf fühlt sich an als wäre die Schwerkraft irgendwie größer, als wolle es mich zu Boden ziehen.
Naja immerhin bleibt der Puls im grünen Bereich (hat ja letztendlich auch keine Wahl durch die Betablocker ).

Ich werde mich weiter durchkämpfen, den Nachmittag schaffe ich auch noch.
Hoffe nur um Vier hier weg zu kommen. Das Auto mit auf Sommer gewechselten Reifen wartet dann auf mich

OneOfMany

Nachdem der gestrige Tag so einigermaßen ok war und ich wieder einmal eine gute Erfahrung mit Entspannungsübungen nach der Arbeit gemacht habe, geht es heute wieder gleich so hibbelig los
Liegt wahrscheinlich an einem Gespräch mit meinem Chef, obwohl ich das selbst initiiert habe um einige grundlegende Dinge zu klären (bei uns wurde vor kurzem eine neue Gehaltsstruktur eingeführt).

Ich habe zur Zeit leider insgesamt wieder öfter Zweifel das alles zu schaffen.

Ich verstehe es nicht
Es ist Freitag, bin seit heute Mittag von der Arbeit wieder da und es ging eigentlich ganz gut bis vor ner Std....
Seit dem schleicht sich wieder so ein komisches Gefühl in der Magen-/Brustgegend ein
Habe mir jetzt erstmal nen Tee aufgesetzt und versuche ruhig zu bleiben.

Leider ist mein PT Termin heute Morgen ausgefallen. Hoffe es wird nächste Woche was.

Hallöchen,

ich schreibe mal wieder etwas in meinen Beitrag .

Der Anlass ist allerdings nicht so dolle. Bekomme gerade wieder so ein starkes Unruhe-Gefühl...und das wieder mal auf Arbeit
Ich werde schauen, dass ich es noch bis 1400 Uhr durchstehe.

Habe noch keinen Plan, ob es durch den grünen Tee ausgelöst wurde (Koffein) oder durch ein wenig Aufregung während eines Gespräches vorhin.
So oder so leider wieder sehr belastend, vor allem, da man auf Arbeit ja schlecht mal eben für eine halbe Std. / Std. in einen ruhigen Raum gehen kann zum wieder runterkommen


Bin heute etwas früher von der Arbeit nach Hause... total nervös und unruhig gewesen wie schon geschrieben.
Dann den Fehler gemacht und Blutdruck gemessen (angezeigt 157/101). Danach versucht zu entspannen und nochmal gemessen wobei der Puls alleine durchs Messen hoch ging. Werte aber dann normaler (134/85).
Natürlich trotzdem innerlich nen Gang hochgeschaltet da die Hausärztin erst zwischen Vier und Sechs auf hat bin ich dann kurzerhand eine Runde Rad gefahren.
Wurde dann auch eine recht große Runde insgesamt
Auf jeden Fall ging es vom Gefühl her schon ein ganzes Stück besser.

Hoffe, dass ich die vier Feiertage gut über die Bühne bekomme. Habe zur Not noch Tavor 0,5er hier liegen...

Was mir aufgefallen ist die ganze Zeit über ist, dass ich ständig so negative Gedanken hatte...
auf einem Stück Radweg entlang zum Beispiel ein Graben. Meine Gedanken Wenn ich da jetzt reinfahre sieht man mich von der Strasse aus nicht mal und keiner kann dir helfen.
Oder auf freier Strecke eines Landweges Hier fährt ja keiner her... wenn du jetzt nen Herzklabaster oder sonstwas bekommst bist du ziemlich am A...
Und ähnliche in der Richtung

Kennt ihr das auch so extrem, sprich dass man nicht nur ab und an solche Gedanken hat sondern heftig gehäuft?
Bzw. wie lenkt ihr euch am besten davon ab?

Ich versuche die Gedanken soweit es geht schon weiter zu denken, also wie unwahrscheinlich es 1. ist und 2. welche alternativen Enden es gibt, dass quasi nicht automatisch das Schlimmste passiert. Leider klappt das nicht immer so

OneOfMany

Hallo OneOfMany,

mir geht es ja ähnlich wie dir.

Ich habe nie PA`s sondern dieses Dauerangstgefühl, manchmal den ganzen Tag, manchmal mehrere Tage am Stück.
Dieses Gefühl macht mich wahnsinnig. Seit heute Nachmittag sitze ich hier und habe diesen Druck auf meiner Brust, wie ein Gurt, der drumherumgespannt ist. Frage mich warum es da ist, wovor ich Angst habe- ich weiss nix Konkretes. Vielleicht negative Gedanken, aber nicht bewusst.

Ich sitzte es immer aus, da ich weiss, auch wenn es sehr, sehr schwer ist, dass es wieder weg geht und es auch wieder leichtere Tage gibt.
Allerdings rätsel ich warum wieso weshalb und es zermürbt.

Ganz selten habe ich mal einen Tag ganz ohne Symptome.

Also ich denke Ablenkung ist spitze, hilft aber leider auch nicht immer. Wenn ich einen schlimmen Tag habe hilft gar nix außer aussitzen.

Alles Gute!
rotezora
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo,

Du solltest vielleicht anfangen Arbeit und Vergnügen in gleicher Weise zu verteilen, damit Du einen inneren ausgleich schaffst.

Sport ist eine gute Sache, das schüttet Glücksgefühle aus und es steigert das Selbstwertgefühl.

Hast Du es schon mal mit Entspannungstechniken versucht?

Hallöchen,

Entspannungstechniken habe ich versucht, bzw. nutze ich auch weiterhin. Bringt ja auch ein gutes Gefühl mit sich die Tiefenentspannung.
Wenn allerdings die Angstspirale angefangen hat sich zu drehen komme ich da nur schwer wieder raus, bzw. wie bei Rotezora hilft da teils nur das Aussitzen/-liegen.

Wobei ich ja gestern gemerkt habe, dass Ablenkung wie in meinem Falle sich auf's Rad schwingen auch sehr gut funktioniert hat.
Nur geht das leider nicht in jeder Situation

Dass meine aktuelle Arbeitsstelle die falsche für mich ist, wird mir zur Zeit immer klarer und da arbeite ich auch dran das möglichst kurz- oder zumindest mittelfristig zu ändern.

LG
OneOfMany

Heute ist es mal wieder schlimmer

Mein Hauptproblem zur Zeit ist, dass ich bereits morgens, quasi beim Aufstehen, anfange mir Gedanken zu machen und / oder eine generelle Unruhe verspüre.
Das zieht sich dann bis auf die Arbeit und je nach dem wie gut ich mich ablenke wird es dann weniger, bzw. ich nehme es kaum noch wahr.
Leider ist es heute wie oben geschrieben schlimmer als normal...

Dabei hat es die letzten Wochen was PAs angeht recht gut geklappt. Was vielleicht auch an einem neuen Mitbewohner liegt den wir seit einigen Wochen bei uns haben (ein Hündchen, 11 Wochen alt z.Zt.).

Leider ist mein nächster PT Termin erst Freitag in einer Woche.
Allerdings steht am kommenden Freitag nochmal ein EEG (diesmal nach Schlafentzug) beim Neurologen an. Evtl. hängt es damit unterschwellig zusammen, ich mache mir, wie in einem anderen Beitrag bereits mal geschrieben, teils einfach zu viele Gedanken und vor allem leider zu viele negative Gedanken

Ich hoffe das heute in den Griff zu bekommen. Und vor allem, dass ich auf Dauer wieder ein normaleres Leben führen kann.

Das Schreiben hier tut auf jeden Fall schon einmal gut...genau wie das Stöbern durch andere Beiträge und dem Wissen, dass man nicht völlig unnormal und am durchdrehen ist.


OneOfMany

A


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Dr. Hans Morschitzky
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