Ich bin neu hier im Forum und hoffe auch an der richtigen Stelle.
Ich habe vor zwei Jahren innerhalb von 4 Wochen meine Mutter und meinen Mann verloren.
Man ist plötzlich ganz allein, zum ersten Mal im Leben. Das jetzt ist wirklich kein Leben, es ist eher eine Qual, ein Überleben.
In der Woche gehe ich arbeiten, was zum Teil gut ist, zum Teil doch nicht, da die Trauer ihren Raum nicht bekommt. Dann habe ich samstags Morgen regelmäßig Angst und Panikattacken. Ich versuche mich mit Gedanken zu wehren, aber das ist entweder ganz schwer oder unmöglich.
Wenn ich nachts wach werde, dann wird es genauso schlimm. Und diese Trauer, das Vermissen.
Ich besuche 2x im Monat ein Trauercafé, das mir sehr gut tut. Ein Gespräch mit dem Krisendienst hat auch geholfen. Bloß, mir fehlt einfach die andere Hälfte. Ich fühle mich wie behindert.
Neulich wurde mir dieser Link von meiner Psychologin vorgeschlagen. Ich bin bei der systemischen Therapie, aber sie bringt mir so gut wie nichts (das sagt die Psychologin auch; sie befürwortet eine Reha).
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung?
Danke!
10.10.2023 10:58 • • 18.10.2024 x 3 #1