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@Nora5
Ja das denke ich auch denn schlafen ist ganz wichtig um fit zu werden.
So ist das bei mir auch ich schlafe ja schon irgendwann ein aber bin dann schon früh wach und total kaputt so das ich mich mittags nochmal hinlegen muss für ne stunde.
Bin zurzeit krank geschrieben weil arbeiten geht garnicht

Hallo Lui7980,

Zitat von Lui7980:
Dadurch das ich schon citalopram bekomme weiß ich nicht ob es da etwas anderes gibt was man extra dazu nehmen kann


Ja, da gibt es absolut mehrere Möglichkeiten.

Es ist bei vielen Betroffenen so, dass sie ein Medikament zum Tag und ein anderes zur Nacht nehmen, das ist alles andere als ungewöhnlich bei psychischen Problemen (bei bestimmten Erkrankungen sogar eher die Regel als die Ausnahme). Viele haben auch noch ein drittes Medikament als Bedarfsmedikation. (Es können auch noch mehr zusammenkommen.)

Du hast noch viele Möglichkeiten.

LG Silver

A


Angst und Panik annehmen - wie macht ihr das?

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Hallo, ihr Lieben, wie geht es euch? Mir ging ein paar Tage ganz gut; die Aufdosierung des Escitalopram hat geholfen, so hoffte ich. Nun geht es wieder schlechter. @Delfina und @Blume21 , wie ist es euch ergangen in der letzten Zeit? Liebste Grüße

Hallo Sprotte, schön, mal wieder von dir zu hören. Leider nicht schön, dass deine Erhöhung des Esci nicht länger Erfolg hatte. Vielleicht war es immer noch zu wenig? Oder es wirkt nicht mehr so wie früher? Das hört man ja oft.

Ich hatte wieder ganz geringfügig reduziert und auch gleich wieder am Rad gedreht. Ängste vom Feinsten, Benommenheit und das Gefühl verstopfter Ohren. Nur gut, dass ich weiterhin schlafen kann.

Letzte Woche habe ich unsere beiden Enkel betreut, war im Haus unserer Kinder und hatte damit das volle Programm, also wecken, Frühstück für die Schule machen, Wäsche, einkaufen, kochen, Haushalt Ich habe es gut hingekriegt und es hat mir Spaß gemacht, aber leider an den meisten Tagen mit "Corti" im Bauch. Nur zwei Tage der Woche war ich fast symptomfrei und das ist schon eine Leistung.

@Delfina wie schön. Du bist so mutig, dass du trotzdem immer weiter deine Medikamente reduzierst! Ich möchte kein neues ausprobieren. Jetzt probiere ich es noch eine Zeit mit den 10 mg und sonst gehe ich auch wieder runter. Liebste Grüße!

@Delfina und @Sprotte schön von euch zu hören. Schade dass es mit dem Escitalopram nicht so gut läuft. Was spricht dagegen es etwas zu erhöhen? Wenn es dir schon mal gut geholfen hat!? Ich drück die Daumen.

@Sprotte, klingt ja super anstrengend, aber du warst abgelenkt. Was ist corti im Bauch? Finde es super wie du weiter reduzieren kannst. Langsam aber sicher hast du das bald geschafft. Toll!

Mir gehts so lala. Jeder Tag ist bissl anders, mal Kopf mal rücken, mal schlechte Stimmung, mal voller Elans und dann wieder müde. Die neue Aufgabe ist sehr zeitaufwendig, es macht Spaß, es ist sogar schon passiert dass ich es vergessen habe wie es mir geht. Allerdings erinnere die zittrige Hände und Füße immer wieder daran, das nervt schon sehr. Aber auch das wird gehen- hoffentlich. Ich nehme aktuell 50mg Opipramol nachmittags und 50 mg zum schlafen. Überlege ob ich dann früh noch was nehme, um besser zu entspanne. Aber das wird die Hausärztin schon sagen. Wann habt ihr mal wieder Termine beim Arzt? Geht ihr regelmäßig? Meine neue Psychologin hat noch nicht so viel gebracht, weiß auch nicht so richtig.

Aber gut, es wird bestimmt besser! Es muss, ich ich möchte es sehr! Ich bin noch nicht mal 40. Alles Liebe für euch beide!

Hallo Blume,
schön, von dir zu hören. Das ist ja sehr erfreulich, dass dir die neue Tätigkeit Spaß macht. Vor allem, dass du dabei manchmal die blöden Symptome vergisst. Mir geht das auch oft so, wenn ich richtig gut abgelenkt bin.
"Corti im Bauch" ist mein Unruhesymptom, meine Angst im Bauch. Ich habe ihr diesen Namen gegeben, weil sie vom Stresshormon Cortisol kommt, wie ich meine.

Ich gehe nur noch zum Arzt, wenn ich ein neues Rezept brauche, also alle 3 Monate. Wenn ich fertig bin, sieht mich da hoffentlich auch keiner mehr. Therapie hatte ich ja, hat nicht viel gebracht.

Hallo @Sprotte und @Delfina. Wie geht es euch so? Kommt ihr zurecht mit dem Escitalopram bzw mit dem Ausschleichen?

Hier läuft es nicht so gut. Seit heute Nachmittag habe ich wieder, wie täglich aber nicht so störend- ganz schöne Symptome. Es begann mit Herzflattern, und steigerte sich rein mit Kopfschmerzen und eine Wahnsinns innere Unruhe. Einfach so, während der Physiotherapie. Wie kann das nur sein? Der Tag lief doch super, ich verstehe das immer nicht. Anschließende Termine nahm ich war, kümmerte mich auch um Haushalt und Kinder, aber nun sitze ich wieder hier und frage : WARUM? was ist jetzt anders als heute morgen?
Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei der Psychologin. Sie redet viel und ich auch- aber helfen? Naja so richtig weiß ich auch nicht ob das was bringt.
Einen Termin bei der Neurologin hab ich auch bald. Sie will ja das ich Escitalopram nehme und dann wäre ich in 2 Wochen wieder die alte, soll man das glauben? Sie meint, sie verschreibt das auch 14 Jährigen- das sollte also kein Problem darstellen das mal zu probieren! Was denkt ihr? Bis heute Nachmittag hätte ich nein gesagt, aber nun denke ich anders man ey.

Zitat von Delfina:
Corti im Bauch

Eigentlich niedlich. Aber das habe ich auch, ständig denkt man, man hätte Eine Prüfung

Hallo @Blume21 Als ich vor fünf Jahren Escitalopram zum ersten Mal nahm, hatte es nur ein paar Tage gedauert und es ging mir besser und so blieb es ein paar Jahre. Einen Versuch ist es wert. Mir geht es seit zwei Tagen etwas besser. Liebe Grüße

@Sprotte ach das klingt ja gut. Das freut mich, ich hoffe es bleibt so und wird weiter besser. Ich bin nicht bereit für ein richtiges AD, Opipramol ist ja kein Richtiges. Ich hab auch Angst vor der Erstverschlimmerung und dann vor allem vor dem Absetzen später

@Sprotte: Ich freue mich auch für dich, dass es dir nun endlich besser geht und ich wünsche dir, dass es gaaaanz lange so bleibt!

@blume: Was ist denn bei dir ein richtiges AD? Und wieso soll Opi kein "richtiges" sein? Ich glaube, den Unterschied gibt es nicht. Es gehört vielleicht zu den älteren Medikamenten, aber doch trotzdem in die Gruppe der AD. Deine Angst vor den Medis kann ich nachvollziehen. Wenn es bei mir mit dem Ausschleichen klappt, werde ich auch keins mehr anrühren. Sollte es anders kommen, muss ich im Sinne meiner Lebensqualität neu nachdenken.

Im Moment geht es mir gut, ich will das aber nicht beschreien, da ich weiß, wie schnell es wieder kippen kann.

Liebe Grüße an euch.

Hallo ihr lieben! Ich wollte nur einen Dank da lassen, da die Tipps hier mir sehr geholfen haben. Akzeptanz und trotzdem alles machen können auch wenn es anstrengend ist, dies ist glaube ich der einzige Weg. Zukunftsängste und Ängste generell sind ein Teil von mir. Ich habe diese immer bekämpft anstatt sie einfach zu akzeptieren und mir bewusst zu machen, das mir nichts passiert. Vielen Dank

@Hopefully111: Das freut mich riesig, dass du etwas Positives für dich mitnehmen konntest. So sollte es auch sein. Ja, absolute Annahme ist wohl wirklich der Weg. Das ist nicht immer einfach, lässt uns aber wieder am Leben teilhaben und bringt damit andere Gedanken als nur immer Symptome, Symptome, Symptome
Alles Gute für deinen weiteren Weg. Berichte doch mal, wenn du möchtest, wenn es besser wird. Ist ja auch für andere Leser Mut machend. Liebe Grüße an dich!

Hallo @Sprotte und @Delfina, wie geht es euch beiden denn?

Um deinen Fragen zu beantworten, liebe @Delfina- ich dachte immer das Opipramol ist kein richtiges AD und würde eben nicht so stark sein wie das Escitalopram, oder andere Sachen. Bisher nehme ich nun 50mg nachmittags und 50mg zum Schlafen. Geholfen hat es bisher leider nicht- im Gegenteil die letzten Tage waren eine Katastrophe. Hatte fast eine Woche solche Rythmusstörungen dass das eKG nur Extrassystolen aufzeichnete- Wahnsinn. Und dann, ganz plötzlich hörte es Freitag wieder auf. Aber die kalten, nassen Hände- die Benommenheit, die Angst im Nacken ist einfach nicht besser bisher. Die Arbeit strengt mich extrem an, oft bin ich nicht so lieb zu den Kids, wie ichs gerne hätte. Ich bin schon früh so innerlich angespannt, dass ich manchmal denke ich explodiere und dann fehlt mir aber die Energy und Lust etwas zu machen! ( außer eben das was muss- das bekomm ich gerad so hin) denkt ihr, das könnte auch eine Art Depression sein? Anfang November habe ich wieder einen Termin bei der Neurologin, da muss ich evtl mal entscheiden ob ich Escitalopram nehme oder nicht.

Was macht ihr so den ganzen langen Tag? Der Herbst ist ja toll- das Wetter - auch heute wieder so schön. Aber man kann es nicht genießen! Das finde ich so traurig.
Kommt ihr zurecht? Delfina, konntest du wieder reduzieren? Sprotte, helfen die 9mg?

Ich kann es auch noch nicht so gut annehmen aber ich habe es so gelernt. Das ich die Gefühle annehmen soll. Das ich mir sagen soll, dass dieses Gefühl da ist und das es ok ist, dass es da ist. Es ist nur ein Gefühl aber ich bin nicht das Gefühl. Das Gefühle vorbei gehen auch wenn ich das gerade nicht glaube, denn kein Gefühl hält ewig.

Soweit die Theorie an der Praxis arbeite ich noch. Ich habe auch morgens so starke Unruhe und den Tag über mit Ängsten zu kämpfen und wenn es mir dann so richt schlecht geht, ist das mit dem Annehmen echt schwer.

@blume: Da geht es dir im Moment auch ziemlich bescheiden. Bei mir ist es ähnlich, die Unruhe beginnt morgens, Angstsymptome sitzen mir ständig im Nacken. Aber ich habe trotzdem wieder etwas reduziert, bin jetzt bei 2,8 mg. Zurzeit habe ich etwas Ablenkung, da unser jüngster Enkel bei uns ist. Die Berliner haben ja gerade Ferien. Ansonsten verbringe ich meine Tage mit Lesen, Malen, Häkeln, Spazierengehen und tue das, was so unbedingt sein muss.

Gestern hatte ich mal wieder ein schönes "Fenster" ohne Symptome, aber heute früh war alles wieder da.

Du beschreibst das genau richtig, man ist so angespannt wie kurz vorm Explodieren. Ich sage immer, wie ein Dampfkessel ohne Ventil. Gegen Nachmittag wird es meist besser und schlafen kann ich mit Melatonin weiterhin richtig gut. Auch meine Schmerzen sind etwas weniger geworden.

Na, vielleicht ist das Opi für dich nicht der richtige Wirkstoff, viele müssen erst einige durchprobieren, ehe sie das Passende gefunden haben. Am besten wäre es natürlich, wenn man es ohne Medis hinkriegt. Aber manchmal geht es halt nicht und wer will sich schon ewig so schlecht fühlen? Alles Liebe und Grüße von mir.
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@ Coru: Ja, die Theorie ist immer das Eine Bei mir hapert es dann auch an der praktischen Umsetzung. Aber ich merke schon öfter mal, dass es funktioniert. Ich denke, hier ist viel Übung erforderlich und Beharrlichkeit zahlt sich am Ende aus.

Hallo, Annehmen und Akzeptieren ist sicher der richtige Weg, aber wirklich schwierig! Ob mir die 9 mg helfen, weiß ich nicht genau; Es ist in jeder Dosierung ein Auf und Ab. Im Moment quält mich mein Tinnitus sehr; das macht zusätzlich unruhig und nervös. Heute ist trotz Quietschen im Kopf ein ganz guter Tag. Liebste Grüße

Zitat von Delfina:
Gestern hatte ich mal wieder ein schönes Fenster ohne Symptome, aber heute früh war alles wieder da.

Schade, genau da denkt man- ha, jetzt ist es weg. Aber man wird dann nächsten Tag doch wieder enttäuscht.
Ich versuche es weiter. Aber heute war es auf Arbeit sehr grenzwertig. Hoffentlich halte ich das durch. Wenn ich das hier schreibe, dann wird mir total heiß am Kopf. Ich frag mich manchmal, was das alles eigentlich soll. Ja, mein Körper will mir seit 1 Jahr etwas sagen- aber was? Man sollte denken, die Arbeit und die Kinder lenken mich ab- aber leider nein. Kann mich kaum auf etwas konzentrieren und viel schlimmer: vieles nervt mich an. Das macht mir Angst.

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Dr. Christina Wiesemann
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