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@Sprotte hallo Sprotte, oh nein. Ich finde es krass. Aber wie war ihr Verlauf?

Hier ist alles unverändert, wir sind noch im Urlaub und jeder Tag birgt was Neues. Echt schade. Jeden früh nasse kalte Hände, und Luftnot. Dann gehts meistens und am Nachmittag kommt dann ein benommenes gefühlt dazu. Es schnürt mir dann den Brustkorb ein, weil sie der Rücken verkrampft. Aber zumindest ist mir nicht mehr schwindlig und Sehstörungen habe ich nicht mehr, seitdem ich die Tabletten abgesetzt habe. Nun bin ich wieder auf dem Stand von vor 3 Wochen. Aber der Termin bei der Psychologin ist nächste Woche. Ich bin gespannt.

Ich hoffe du kommst schnell wieder raus aus der Spirale. Dich begleitet die Angst um deine Kinder ja schon ewig nach diesem Verlust. Das tut mir leid.

Hallo zusammen,
wie ist es euch so ergangen die letzten Tage? Bei mir war wieder Angst angesagt, von aushaltbar bis ziemlich schlimm. Trotzdem war ich bei dem schönen Wetter jeden Tag schwimmen und das hat mir gut getan. Ich habe hier ja keinerlei Stress und kann mir die Angst wirklich nur noch durch die Medikamente erklären. Ich versuche sie zu akzeptieren, was teilweise richtig gut klappt, aber viel Übung erfordert und auch ziemlich nervig ist. Aber es scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, damit klarzukommen. Bin inzwischen sogar wieder mal Auto gefahren, komplett ohne Probleme.
Lasst mal wieder von euch hören.
@blume: Wie ist dein Urlaub noch so gewesen? Bist du jetzt wieder zu Hause? Und geht es dir da besser?

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Angst und Panik annehmen - wie macht ihr das?

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Zitat von Delfina:
Das musste ich jetzt zweimal lesen. Aber danke für die so ausführliche Antwort. Mit radikaler Akzeptanz habe ich mich auch schon befasst und genau da fehlt es mir an der Umsetzung. Das heißt, wenn die Angst/Panik mit ihren Symptomen kommt, sage ich so oft, ich lasse es da sein. Aber es dauert dann mitunter den ...

Du solltest dich mit kleinen Schritten der Angst entgegen stellen. Zuerst nachdenken was ist der Hauptgrund meiner Angst. Dann diesen angehen. Versuchen in die Angst zu gehen. Lies mal meine Geschichte Der Weg in die Freiheit

Hallo Zukunft-2021,
danke für deinen Tipp. Wenn ich doch aber keine Angst vor Situationen habe, sondern eher vor den Symptomen? Ich gehe gern unter Menschen, bin gern gesellig, gehe einkaufen usw.
Aber ich habe Angst davor, mich wieder den ganzen Tag schlecht fühlen zu müssen. Also brauche ich keine Schritte zum Rausgehen oder so, sondern einfach die Akzeptanz gegenüber den Angstgefühlen. Also nehme ich sie überall hin mit. Lasse sie da sein, um zu zeigen, dass sie unbegründet ist.

@Delfina huhu, sind wieder zurück. Ach das ist Mist, dass du nicht so richtig von der Angst abschalten kannst. Meinst du es liegt noch an den Medikamenten? Wie viel nimmst du da jetzt? Unterstützt dich dein Mann?


Die letzten Tage waren nicht so gut. Ich hatte gehofft dass die 3 Wochen Urlaub und die veränderte, schöne Umgebung und die Erholung am Strand etwas helfen würden. Naja dem war nicht so. Jeder Tag war anders, keiner war so richtig gut. Entweder bissl schwindlig, dann wieder kalte nasse Hände und gereizt, dann wieder Kopfschmerzen und vor allem Rückenschmerzen. Zwischendurch plagen mich Gedanken, dass es nie wieder besser wird und ich steigere mich noch mehr rein. Ich war heute beim Frauenarzt. Habe seit Wochen eine Zyste, hatte gehofft dass sie irgendwie "Schuld" ist an meinem Leid- aber die neue Frauenärztin sagte, das es nicht so wäre. Sie könnte einen Hormonstatus machen, denkt aber nicht dass der was bringen würde. Habt ihr Erfahrung?

@blume: Ich habe vor 3 Tagen um 0,2 mg auf nun 3,8 mg reduziert. Insofern ist die zeitliche Übereinstimmung eigentlich recht deutlich. Naja, wenigstens schlafe ich gut und mache tagsüber auch alles.
Mein Mann macht das ja nun seit Jahren mit und zeigt viel Verständnis. Helfen kann er ja sowieso nicht, aber er freut sich immer mit, wenn es mir besser geht.

Bei dir hört es sich ja auch noch nicht optimal an. Ich versuche, nicht so sehr die Symptome zu beachten, dann geht es manchmal.

Ich habe mir wirklich fest vorgenommen, mich nicht mehr von der Angst lähmen zu lassen.

Rückenschmerzen plagen mich zurzeit auch, da war das Schwimmen richtig gut. Das kommt ganz sicher von den Verspannungen im Körper.

Zitat von Delfina:
3,8 mg

Wovon, das war Esci oder? Wahnsinn was das ausmacht, so schrittweise runter zu gehen. Woran machst du die schrittweise Verkleinerung abhängig? Toll sind unsere Männer, meiner ist auch so mega lieb und hilft wo er kann. Manchmal ist er traurig, dass er mir nicht helfen kann. Das Ganze geht ja nun 10 Monate und man sagte mir, dass meist nach 9 Monate die Symptome besser Schlafen ist wirklich das A und O. Das ist bei mir seit Tagen wieder schlecht. Kann schlecht einschlafen und schlafe nicht gut. Früh bin ich wie gerädert und denke ich habe wie ein Bogen im Bett gelegen.

Das Schwimmen im See ist super, würde ich auch machen.

Ich kriege gerade wieder die Krise! Hatte vorhin eine Therapiestunde, wo es um ein sehr aufreibendes Thema ging. Kaum zu Hause sind die psychosomatischen Beschwerden noch heftiger als sonst! Es ist einfach ungemein schwer das Ganze auf die Psyche zu beziehen:(

Hallo @Sprotte und @Delfina , wie geht es euch? Mir geht es seit 2 Tagen richtig schlecht. Schlafe schlecht, bin unruhig und kurz vor dem Platzen. Innerlich. Meine Hände und Füße (das ist selten) sind klatschnass und ich komme gar nicht runter. Was ist nur passiert dass es jetzt wieder so abwärts geht? Ich weiß es einfach nicht. Ich habe im den letzten Tagen gemerkt, dass es schlechter wird aber dass ich heute Abend an so einen Punkt wie vor 10 Monaten ankommen, hätte ich niemals gedacht. Am Freitag ist das Gespräch mit der neuen Psycholgin und nächste Woche habe ich noch ein Gespräch mit einer Neurologin. Aber das hilft mir jetzt auch nicht. Überlege endlich mit dem Opipramol anzufangen. Aber ich wollte so gern warten und hören was beide sagen (Psychologin und Neurologin). Tavor habe ich auch noch da, aber eigentlich wollte ich darauf nicht wieder zurückgreifen. Was würdet ihr machen?

Hallo, so ganz allgemein, wie geht ihr bei starken Ängsten und Verunsicherung damit um?
Bin hibbelig, total unruhig und jedesmal wenn ich mich verlese oder ein Wort nicht richtig ausspreche, gerate ich immer weiter in Panik.
Nicht darauf zu achten oder nicht darüber nachzudenken hilft nicht.
Wenn man vermehrt darauf achtet, soll es ja schlimmer werden, also rational erklärbar, aber auch dieses Wissen beruhigt mich nicht.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis und die Symptome werden gefühlt immer schlimmer.
Dieses Gefühl macht mich echt wahnsinnig.
Mein Kopf streikt bald komplett, zumindest gefühlt.....
Das ist doch kein Zustand, kaum auszuhalten.

@Delfina es ist anfangs wirklich schwer , Akzeptanz aufzubauen. Wie alles im Leben , ist auch das ein Prozess . Es reicht nicht zu sagen , ist ok , du darfst da sein , in der Hoffnung dass es wieder verschwindet. Nimm dir kleinere Symptome vor , die dir weniger Angst machen und schaue , wie sie sich verändern , wenn du die Augen zu machst und versuchst diese nicht zu bewerten. Nicht bewerten heißt , weder positiv noch negativ. Einfach nur durchfühlen - das kann mitunter etwas dauern und auch da ist Training wichtig. Du wirst irgendwann feststellen , dass nicht das Symptom das Problem ist , sondern der Gedanke über es.

@blume: Ich würde kein Tavor nehmen. Du kennst ja das Problem mit der Abhängigkeit. Es käme bei mir nur als absolutes Notfallmedikament in Frage, also kurz bevor ich mich selbst einweisen würde.

Zum Opipramol kann ich nicht viel sagen. Das ist doch Insidon, oder? Ich hatte es vor 30 Jahren mal, es hat mir gut geholfen und ich konnte es auch problemlos absetzen.

Nach den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, würde ich freiwillig kein AD mehr nehmen. Höchstens wie oben, im absoluten Notfall.

Hast du schon alles Pflanzliche probiert? Ich bin ja quer durch die Pflanzenwelt gegangen und habe mit Baldrian, Lavendel, neurexan, Passionsblume, Cbd-Öl und Ashwagandha gute Erfahrungen gemacht, zumindest was das Schlafen betrifft.

Ich hoffe, dass es schnell wieder bergauf geht bei dir. Ist schon alles blöd, es klaut einem so viel vom Leben. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen!

Ja, ich habe beides da. Opipramol als Tabletten und Insidon als Tropfen. Ich will eigentlich auch nichts nehmen aber ich weiß nicht wie lange das alles noch erträglich ist, die beiden Kinder müssen versorgt werden, ab nächste Woche ist wieder arbeiten angesagt, dazu noch eine leitende Tätigkeit die neu ist. Alles Mist!

Ich habe und nehme seit 6 Wochen Lasea, CBD ÖL habe ich auch probiert(2 Sorten) , Passionsblume ebenso, nur Neurexan und Ashwangandah noch nicht. Letzteres traue ich mich irgendwie nicht soll die die Stimmung drücken. Das nimmst du doch aktuell oder?

Da hast du ja auch schon einiges probiert. Dass Ashwagandha die Stimmung drückt, ist mir nicht bekannt. Es soll aber den Cortisolspiegel ausgleichen und das war mir wichtig. Neurexan hat mir sehr beim Einschlafen geholfen. Beim Hinlegen zwei Tabletten unter die Zunge, das hat ausgereicht. Ach und Melatonin nicht vergessen. Hat mich prompt in den Schlaf befördert.

Ich habe auch was von GABA-Sticks gelesen, aber noch nicht probiert. Im Moment geht es so.

@Delfina, waren deine Erfahrungen mit AD so schlimm? Insidon soll ja recht verträglich sein.

Ja, Neurexan kann man ja auch mal nehmen. Aber evtl bräuchte ich etwas für den Tag.

Bei Ashwangandha scheiden sich die Geister, aber ich überlege es mir mal. Gaba lese ich mich mal ein. Danke dir

@Delfina @Blume21 Hallo, tut mir Leid, dass es dir nicht gut geht. Tavor ist nicht gut. Ich nehme hin und wieder Promethazin; das beruhigt ganz gut und macht nicht abhängig und kann bei Bedarf genommen werden. Escitalopram hat mir ein paar Jahre echt gut geholfen. Davon wegkommen ist allerdings schwer. Musst du denn die leitende Stellung übernehmen? Vielleicht hast du unbewusst Angst davor ? Meiner Tochter geht es besser, puh ! Mir mal so mal so.. nicht so viel Änderung. Liebste Grüße

Zitat von Sprotte:
Musst du denn die leitende Stellung übernehmen

Leider ja, eigentlich freu ich mich ja auch ein bissl, zumindest bis letzte Woche. Nun nicht mehr. Heute Morgen zitter ich wieder, die Ohren und die Geräusche sind wieder da. War alles weg.

Zitat von Sprotte:
Meiner Tochter geht es besser

Gott sei Dank. Evtl war die Impfung ja doch gut gegen einen schweren Verlauf.

Zitat von Sprotte:
Promethazin

Ich kann nächste Woche mal danach fragen, nimmst du das auch am Tag?

Habt einen schönen Tag @Sprotte und @Delfina
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@Blume21 Guten Morgen, was hast du für Geräusche? Der Morgen ist bei mir auch meistens nicht schön. Liebste Grüße

Promethazin nehme ich nur abends, weil es auch müde macht.

@Sprotte leichtes Rauschen, etwas dumpf. Und immer mal bissl fiepen, wie Tinnitus , aber nicht so schlimm. Heute kribbeln auch meine Beine bis zu den Knien. Wahnsinn.

Ist Promethazim stärker als Opi? Weißt du das?

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Dr. Christina Wiesemann
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