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@Alessia1 Was macht man wenn man den Auslöser nicht kennt?Wenn er tatsächlich aus der Kindheit kommen sollte was einem die Therapeuten gerne erzählen, das kann schon sein und Gründe gäbe es genug aus der Kindheit. Aber wie Stelle Ich es jetzt ab. Ich kenne den Auslöser nach zwanzig Jahren und immer wieder neuen Episoden immer noch nicht. In dieser Zeit habe ich mein Leben öfter verändert, es kommt trotzdem immer wieder.

@Bubbles also ist es bei jeder Attacke bei dir so das du nie weißt woher sie kommt? Eine Panikattacke muss ja nicht immer in dem Moment in dem sie kommt einen Auslöser haben. Der Auslöser kann sich ja auch über Tage angestaut haben.
Natürlich kann es sein, dass es aus der Kindheit kommt oder durch ein anderes einschneidendes Erlebnis. Da kannst du nur selber mit viel Reflexion und vielleicht der Hilfe eines Therapeuten rangehen. Ansonsten würde ich damit anfangen meinen Alltag zu reflektieren. Arbeitest du zu viel? Hast du eine Last auf deinen Schultern? Stresst dich irgendwas? Wenn eine Attacke komme schaue ich meistens was ich die Tage davor gemacht habe und wie voll mein Terminkalender war. Meistens sage ich in solchen Momenten dann alles was geht für die nächsten Tage auch erstmal ab. Und dann schaue ich ob es zu viel Stress war oder doch etwas anderes in den Tagen passiert ist was mich vielleicht getriggert hat. Vielleicht hilft dir ein Tagebuch dabei das ganze zurück zu verfolgen.
Und wenn die Attacke dann da ist, beschäftige ich mich damit. Das ist verdammt hart aber ablenken macht es nur noch schlimmer. Es fühlt sich so schlimm an aber es kann ja nichts passieren, das ist es bis jetzt nie und wird es auch nicht. Und vor allem sei dir darüber bewusst, dass es ein Zustand ist der nicht für immer anhält. Das hört irgendwann wieder auf.

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Angst und Panik akzeptieren, aber wie?

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Habt ihr auch ab und so ein Kribbeln im Brustkorb? Falls ja habt ihr etwas, was euch hilft dagegen?

@Bubbles Ich kann auch oft nicht sagen was der Auslöser war. Meinst ist es wahrscheinlich so, dass viele kleine Puzzleteile zusammen kommen. Leider schalte ich bei triggert emotional so sehr ab, dass ich einfach nix mehr spüre. Zusätzlich habe ich auch eine PTBS. Die verursacht bei mir ständige Anspannung und innere Unruhe. Ich fühl mich immer so angestaut und ich wenn ich locker lasse kommen die Emotionen dahinter hoch und ab und zu halt auch eine Panikattacke.

Generell müssen Panikattacken nicht trigger bezogen sein. Vor allem bei der Panikstörung ist es ja so, dass man immer angespannt ist und deswegen aus heiterem Himmel eine Panikattacke bekommt.

Schau mal was du alles so am Tag erlebst, welche Gedanken du hast und welche Emotionen vielleicht unterdrückt werden.

Ich war immer Taff und hatte vor nix Angst. Das aber dadurch alle Emotionen in mir verdrängt wurden weil ich "stark" sein musste habe ich leider nicht gespürt. Jetzt hab ich den Salat :/

@Lilith8990 ja bei mir ist es eher ein brennen. Ignorieren. Ist nur ein blödes Symptom. Geht von alleine wieder weg.

Zitat von 1RosaRot1:
@Lilith8990 ja bei mir ist es eher ein brennen. Ignorieren. Ist nur ein blödes Symptom. Geht von alleine wieder weg.

Das hoffe ich so sehr. Aber manchmal Tagelang?

@Lilith8990 hatte ich am Anfang meiner akuten Phase bestimmt paar Wochen lang. Nicht 24/7 aber die meiste Zeit am Tag.

Das Kribbeln und das Druckgefühl auf der Brust macht mir einfach alles so schwer.
Das zu akzeptieren erst Recht

@1RosaRot1 Ja dieses Anspannung 24/7 ist das schlimmste und die wird immer schlimmer wenn ich nicht weg kann, dazu dieses Kieferpressen. Was ja typisch für Panikstörung sein soll.

Ich würde so gerne wieder Medikamente nehmen, zu diesen Zeiten ging es mir einfach gut.

@Bubbles ja ist bei mir auch so.

Ich kann dir nur Mut zusprechen es zu versuchen.

@1RosaRot1 Was meinst du?

@Bubbles Ich meinte die Symptome sind bei mir auch so.
Immer angespannt, immer innere Unruhe. Kein normaler Tag mehr. Aber ich hoffe es wird wieder besser irgendwann.
Manchmal habe ich auch 1-2-3 Stunden am Tag wo so gut wie alles normal ist. Deswegen habe ich noch Hoffnung!

Zitat von Bubbles:
@1RosaRot1 Ja dieses Anspannung 24/7 ist das schlimmste und die wird immer schlimmer wenn ich nicht weg kann, dazu dieses Kieferpressen. Was ja ...

Wie äußert sich diese Anspannung bei euch? Meine Ärztin aus der TK sagte ich hätte eine Panikstörung

@Lilith8990 Unruhig,nervös,Presse die Zähne zusammen manchmal über Stunde, Schwitzige Hände, kann nicht lange Sitzen usw.

@Lilith8990 innere Unruhe. Angespannte Muskeln am Körper, Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit (selten Erbrechen) Luftnot, Druck auf der Brust, kann einfach nicht entspannen. Habe unter anderem auch eine Panikstörung

Mein Kopf fühlt sich auch immer voll mit Gedanken an. So angestaut und ich kann mich kaum auf einen Film oder so konzentrieren

@1RosaRot1 ja die habe ich auch, sehr oft fällt Nachmittags die Anspannung etwas ab und es wird etwas besser. Dann geht's wieder los wenn ich ins Bett gehe und schlafen soll.
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@1RosaRot1 meine Gedanken drehen sich oft um Krankheit und sterben. Versuche alle Gespräche wo es um sowas geht zu vermeiden.

Zitat von Bubbles:
@1RosaRot1 meine Gedanken drehen sich oft um Krankheit und sterben. Versuche alle Gespräche wo es um sowas geht zu vermeiden.

Ich auch.

@Lilith8990 war halt immer meine Frage ob das normal ist bei so einer Krankheit

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Dr. Christina Wiesemann
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