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Hi.
ganz kurz zur info. Ich bin 27 jahre alt und eigentlich ging es mir gut.

Angefangen hat alles vor ca 1 monat beim einkaufen an der kasse. ich hatte mal wieder das gefühl ich würde herzrasen bekommen. darauf hin habe ich mir voirgestellt, was wäre, wenn ich jetzt umkippe und dann hatte ich glaube meine 1 panikattacke.

ich schaffe es nur selten einkaufen zu gehen, mein herz rast jedes mal.

jetzt hatte meine Schwester geheiratet und ich hatte so angst eine panikattacke zu bekommen. habe mir nur das schlimmste ausgemalt. 2 tage vor der hochzeit konnte ich schon gar nicht mehr schlafen war innerlich soooooo unruhig. bin nur hin und her gesprungen. dann waren wir im standesamt und mein herz raste 15 minuten am stück. auch später ging es mir nicht besser meine Gedanken kreisten nun noch mehr vor morgen (kirche) ich war trauzeugin und musste somit vorne sitzen. ich hatte so angst vor der situation. dass ich wieder nicht geschlafen habe. das war so schlimm, das ich nicht mit in die kirche wollte- dann aber doch war allerdings hinten in der letzen rheie, so dass ich direkt raus konnte. ich habe es durchgezogen und es war alles gut. ich habe mir angst gemacht weil ich mir sagte, was ist wenn. aber ansonsten alles okay. nun ist die hochzeit 2 tage her und mir geht es noch schlechter- ich komme garnicht mehr runter ich habe angst und bin unfassbar unruhig und nervös. ich fühle mich auch nicht ganz anwesend. ich dachte nach der hochzeit wird alles besser- aber das wurde es leider nicht. ist das normal dass es mir noch immer so schlecht geht. ich habe angst so viel angst aber weiß nichtmal warum, es ist alles vorbei und gleichzeitig gehen 100 gedanken in meinem kopf rum. negative. was ist wenn es mir morgen auch so geht was ist wenn das für immer bleibt. usw. hilfe bitte

14.07.2024 19:13 • 17.07.2024 x 2 #1


13 Antworten ↓


Geh sofort zum Psychologen, sonst Manifestiert sich das und wird schlimmer.

Bei mir hat es mit 21 angefangen, genauso mit dem Einkaufen ..

Lg

A


Angst und innere Unruhe

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Alles wird gut liebes vertraue mir,atme tief ein und wieder aus und wieder ein und wieder aus.du bist in sicherheit es kann dir nichts passieren ,du hast nur liebe menschen um dich die dich lieben.Und wenn die gedanken immernoch kreisen dan frage den arzt nach anafranil.Alles liebe dir

@Liinox du hast Angst vor der Angst. Du bist dauerhaft in deiner Angst. „ was wenn ich noch eine Attacke bekomme“ „ was wenn es schlimmer wird“ . Ich hab das fast 1 Jahr durchgemacht mit Depressionen. Auch wenn es schräg klinkt du darfst keine Angst davor haben. Die Attacke ist sehr unangenehm ich weiß. Lenk dich ab nehm dir eine Auszeit entspanne dich. Atemübungen helfen sehr. Psychologen würde ich auch empfehlen der sagt dir wie du damit umzugehen hast und und und. Die innere Unruhe ist die auch morgens da ?

Aus deinem Profil geht leider nicht viel hervor.
Würde auch Termin beim Arzt machen, irgendetwas hat die Angst vor der Angst ausgelöst…

danke dir!


jaaa..immer..aber erst seit ein paar tagen.. also genau nach der hochzeit, da wo eigentlich alles vorbei sein müsste

@UMAIR
Guten Morgen hast Du das bei Dir dann mit Atemübungen und Therapeuten in den Griff gekriegt? Oder hast du noch was zur Unterstützung eingenommen? Ich frage weil ich seit längerer Zeit auch an einer Angststörung mit Depressionen leide. Und die innere Unruhe bereits beim aufwachen vorhanden ist. Es ist so schlimm...

Zitat von Liinox:
Hi. ganz kurz zur info. Ich bin 27 jahre alt und eigentlich ging es mir gut. Angefangen hat alles vor ca 1 monat beim einkaufen an der kasse. ich ...

Ich empfehle bei so starken Ängsten die ja schon lange im Unterbewusstsein stecken müssen eine gute Psychosomatische Klinik zur stationären Therapie,bevor sich das Ganze manifestiert.

Antrag bekommst Du vom Arzt und die Bewilligung von der KK.

Ich setze mal einen Link hier rein wo Du schauen kannst wie sie eine Therapie abläuft, wie solche Kliniken aussehen und was dort gemacht wird und auf Seite 3 gibts dann noch die Möglichkeit einen Link aufzurufen wo man seine Postleitzahl eintragen kann und bekommt dann Kliniken in seiner Nähe angezeigt.

Ist die effektivste und sinnvollste Lösung.

agoraphobie-panikattacken-f4/was-tun-bei-panikattacken-kliniken-ablaeufe-usw-t126949.html

Hi, grundsätzlich zum Arzt. Blutbild und Herz checken lassen. Ich war genau in der selben Position wie du. Nach einigen Panikattacken ging es auch beim Einkaufen los. Eigentlich spricht der Mediziner von Agoraphobie oder einer generalisierten Angststörung. Ausgelöst wird das meistens, so wie in meinem Fall, durch aufgestauten Stress in Alltag, Traurigkeit, nicht erfüllte Wünsche und Ziele, Kummer, mangelnde Selstliebe. Du musst ehrlich mit dir sein, wenn du da wieder raus willst. War beim Neurologen aber hab die Psychotherapie abgelehnt. Hab mich der Angst selbst gestellt, aber der Neurologe hat gemeint es kann sein, dass sich alles verschlimmert. Jedoch ist es nun geheilt, weil ich durch das Tiefe spüren der Angst gelernt habe damit umzugehen. Wahrscheinlich ist bei dir auch etwas Angst vorm Tod und das machts irgendwie noch schlimmer. Kann dir nur raten, dass du Dinge abstellst, die dir nicht gut tun. Was mir geholfen hat war auch schöne Dinge aus der Kindheit nochmals an Ort und stelle zu erleben. z.B. hab mich auf das Fahrrad geschwungen bin die Straßen abgefahren, wo ich mit meinen Freunden gespielt habe und hab halt nachempfunden, wie schön es war. Oder Dinge mit meiner Mutter machte, die ich eigentlich nicht mehr machen würde. z.B. Eis Essen und sich wie ein Kind darauf freue, denn ich mag nix süßes mehr. Irgendwann war ich so gelangweilt von den Symptomen und dem Schwindel, dass ich einfach zu mir selbst gesagt habe: Ja du bist ein Teil von mir, aber du bist ein schlechter Unterhalter, denn su bringst nie was neues. Was sich dumm anhört ist, dass man es sogar als was positives werten kann, denn es ermöglichen sich für dich neue Wege und Perspektiven. z.B. ich brauche keine soziale Vernetzung, denn wenn man mal stark nachdenkt, ist das in der Theorie ganz cool, aber echte Kontakte die einen weiter bringen sind durch nichts zu ersetzen. Habe auch gelernt bzw. musste rausfinden, was an mir evtl nicht so schön ist. Muss man hinnehmen aber es macht dann Spaß daran zuarbeiten und kleine Erfolge zu haben. Nochmal zurück zu deinen sehr schlechten Erlebnissen. Fühl rein wenn es dir nicht gut geht und lass mal alles um dich herum egal sein, denn in deinem Leben gehts nur um dich in 1. Linie. Lieb dich selbst und evtl ein anderes Umfeld könnte auch nicht schaden, da denke dass dich etwas stark herunter zieht. LG

Zitat von main:
Hi, grundsätzlich zum Arzt. Blutbild und Herz checken lassen. Ich war genau in der selben Position wie du. Nach einigen Panikattacken ging es auch ...

Das alles und viel mehr lernt man in Therapie.Deshalb wenn, stationär,weil man dort täglich Therapien hat. Gruppentherapie, Einzeltherapie, Ergotherapie, Autogenes Training, Musik-Therapie, Sport und Arbeitstherapie.

Das kann man nicht in 45 Minuten alle 2 Wochen in ambulanter Therapie leisten.

Schön das Du das für Dich alleine hinbekommen hast,ist aber eher selten der Fall.

Außerdem ist in gewissen Situationen wenn man ein Traumata erlebt hat, eine therapeutische Unterstüzung in einem geschütztem Rahmen sinnvoll.

Sonst kann der Schuss gewaltig nach hinten los gehen.


@RoseLoomis Angststörungen sind häufig mit Depressionen verbunden. Mir hat es sehr geholfen, viel Ruhe und Entspannung zu finden. Ich vermeide es, mich zu unnötigen Aktivitäten zu zwingen und unternehme nur das Nötigste. Seit über einem Jahr bin ich krankgeschrieben und nicht mehr berufstätig.

Es ist wichtig, die Angst zu überwinden. Zu diesem Zweck habe ich privat finanzierte körperliche Untersuchungen durchgeführt, welche mich zum Teil auch beruhigt haben, sowie beruhigende pflanzliche Mittel wie Passionsblumentee verwendet. Zudem nehme ich Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere Vitamin D und Magnesium. Ein geregelter Schlafrhythmus ist ebenfalls von großer Bedeutung, da eine Störung hier schnell zu weiteren Problemen führen kann. Medikamente, einschließlich Antidepressiva, habe ich nie eingenommen.


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Dr. Christina Wiesemann
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