Holgerson
Zitat von Castro:Was sind denn langkettige Kohlenhydrate?
Das sind Zucker in einer komplexeren molekularen Struktur, bitte frag mich nicht noch genauer !
Sie kommen in den Lebensmitteln verstärkt vor, die klassischerweise als kohlenhydratreich gelten:
- Nudeln
- Reis
- Kartoffeln
- Getreide
- etc.
Aufgrund ihrer Struktur werden sie langsamer verstoffwechselt als kurzkettige Zucker (z.B. Obst, Süßigkeiten, alles was richtig SÜSS schmeckt). Mit dem Resultat, dass der vom Körper umgewandelte Zucker in seiner verwertbaren Form auch langsamer ins Blut wandert bzw. langsamer von den Zellen aufgenommen wird.
Das hat den großen Vorteil, dass hohe Blutzuckerspitzen ausbleiben und der Organismus dafür weniger überschüssig, dafür konstant mit Zucker versorgt wird.
Und das wiederum bedeutet, dass weniger Insulin gebildet wird, was ja bekanntlich die Blutzucker abbaut bzw. in die Zellen bringt.
Dadurch kommt es im Nachhinein zusätzlich zu einer geringeren Reaktion des restlichen Insulins. Mit der Wirkung, dass nach der bereits verringerten Überzuckerung auch eine geringere Anschluß - Unterzuckerung abläuft.
Für den Panikpatienten (patientus panicus maximus) bedeutet das:
1) Weniger Reizung durch niedrigere Zuckerspitzen.
2) Weniger panik - ähnliche vegetative Symptome (Zittern, Schweissausbrüche, Angst, etc.) durch konstante Zuckerversorgung bzw. weniger Blutzuckerabfall.
P.S.
Ich bin zurzeit inner Klinik und hab abends direkt den Blutzucker messen lassen, nachdem ich Panikattacken hatte. 97 - absolut perfekter Wert. Obwohl ich Hunger ohne Ende hatte, überall am Zittern war, usw.....
Kann also auch wieder umgekehrt bedingt sein. Nervöse Symptome, die man dann als Unterzuckerung interpretiert und direkt an Diabetes oder Unterzucker denkt !
10.09.2013 15:04 • #21