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Zitat von Andi 2012:
Ja, es ist leider nicht ganz einfach, über dieses Thema zu diskutieren, ohne irgendwann aus der Haut zu fahren.
Ja, aber genau die Leute die dann aus der Haut fahren sind die, die anderen Personen was einreden wollen. Weil sie nur ihre Sichtweise akzeptieren können. Das nimmt fast krankhafte Züge an. Anstatt einfach mal anzuerkennen, es gibt Menschen, die an gewisse Dinge eben nicht glauben.

Und dabei kann man es doch auch belassen. Oder? Warum also immer wieder provozieren und stänkern, fast schon beleidigen?

Glaubt doch was ihr wollt! Von mir aus auch:

http://www.der-familienstammbaum.de/mem ... dergeburt/

Ich glaube nicht daran, aber ich hab null Probleme mit Menschen, die daran glauben. Erst wenn jemand versucht, mir seine Sicht als die einzig richtige einzureden, dann kann es problematisch werden.

Zitat:
Und dabei kann man es doch auch belassen. Oder? Warum also immer wieder provozieren und stänkern, fast schon beleidigen?

Nein, das sehe ich natürlich genau so. Jedem seinen Glauben, das ist ok. Ich habe nur eben in der Vergangenheit immer den Eindruck gehabt, dass es anders herum ist. Wenn ich meinen Glauben vorbringe, hält man mich für blöd (gelinde gesagt), selbst wenn ich vernünftige Argumente vorbringe. Es ist eben ein sehr emotionales Thema.

A


Angst zu sterben - Erfahrungen / Austausch mit Betroffenen

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hallo, crazy

ein letzter Versuch von mir, dir eine Hand zu reichen. Auch wenn ich in meiner Wortwahl
manchmal etwas drastisch bin, lag es nicht in meiner Absicht, dich zu beleidigen. Wenn
du dich erinnerst, habe ich dir auch mal geschrieben, dass von meiner Seite aus trotz
unterschiedlicher Meinungen, maximum Respekt besteht, und ich, ganz nebenbei auch dir
den für dich angenehmsten Zustand NACH diesem leben, das du hoffentlich so angst-
und depressionsfrei wie nur möglich verbringen sollst, wünsche. Und das ist völlig ehrlich
gemeint. Es tut mir leid für dich, dass du nicht glauben kannst, was eigentlich so logisch
wäre, aber lassen wir das. Ich habe eingesehen, obwohl mich das überrascht hat, dass
manche Menschen dieselbe Angst vor einem ewigen Weiterbestehen haben, wie andere
vor der völligen Auslöschung. Ich habe weder vor dem einen noch vor dem anderen Angst,
was wohl als Glücksfall anzusehen ist. Den Titel Vollhonk nehme ich ausdrücklich zurück,
möchte dir aber trotzdem sagen, dass deine Beiträge, von denen ich wirklich etliche gelesen
habe, auf mich sehr negativ und pessimistisch wirken. Ich akzeptiere, dass du selber
unschöne Erfahrungen gemacht hast und natürlich hat jeder das Recht, sich in jede
Diskussion einzuklinken und seinen Senf dazu zu geben, ich finde nur, dass man gut
gemeinte Ratschläge an verzweifelte nicht torpedieren sollte, indem man sie gleich wieder
relativiert und schreibt, dass das nicht jedem hilft und im Grunde genommen eh alles sinnlos ist. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, aber so wirkst du auf mich.
Wahrscheinlich ist all das auch Teil deines Krankheitsbildes und damit habe ich auch nicht das Recht, über dich zu urteilen. Vielleicht ist dein Sarkasmus auch einfach nur deine
Herangehensweise, um dein Problem besser bewältigen zu können, und auch dann kann
ich nicht drüber richten. Ich kann dir nur im Interesse all derer, die mit ihren Ängsten
noch nicht so erfahren sind wie du empfehlen, etwas dezenter mit deiner Meinung zu
sein, vielleicht abzuwägen, was für denjenigen jetzt hilfreich oder aber kontraproduktiv
wäre. Auf jeden Fall, nochmal ausdrücklich: Du hast Recht, Beleidigungen gehören hier
nicht her und deshalb mein Angebot: Sehe meine Sätze, die du auf dich beziehen könntest, als nicht geschrieben an. Ich lasse dir deinen(Nicht-)Glauben. Wir sehen uns
dann mal (hoffentlich erst in ein paar Jahrzehnten) auf der anderen Seite mfg, eddie

eddie

Ich hab keine Angst vor irgendwelchen Sachen in der Richtung, es ist mir nur egal und ich hab auch noch keine Person getroffen, bei der ich auf der Beerdigung war (oder Kenntnis davon hatte) und die mir dann auf der Straße oder wo auch immer über den Weg lief. Und auch mein Telefon klingelte noch nicht und es war ein irgendwann Verstorbener dran.

Zitat:
dass deine Beiträge, von denen ich wirklich etliche gelesen
habe, auf mich sehr negativ und pessimistisch wirken. Ich akzeptiere, dass du selber
unschöne Erfahrungen gemacht hast
Das nimmst Du aber ganz sicher nicht richtig wahr. Und schlechte Erfahrungen? Nein, eher nicht. Keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Ich denke, hier eher einer von den Usern zu sein, die meist Optimismus zeigen.

Zu der Thematik. Ich denke, es ist besser, sich damit anzufreunden, es kommt eben dann nichts mehr. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, nein, der kommt nicht wieder und man selbst auch nicht (nach dem Tod). Ich denke, es ist besser, es so hinzunehmen und das macht auch die Trauer erträglicher. So sehe ich das jedenfalls. Und tut mir leid, aber man kann mich auch nicht von was Anderem überzeugen.

crazy,
dann einigen wir uns darauf, dass wir zu 100% unterschiedlicher Meinung sind und auch
bleiben und gut ist. Ich kann damit sehr gut leben und habe auch keine Probleme mit den
Leuten, die deine Ansichten teilen, also lassen wir es gut sein

Zitat von eddie:
crazy,
dann einigen wir uns darauf, dass wir zu 100% unterschiedlicher Meinung sind und auch
bleiben und gut ist. Ich kann damit sehr gut leben und habe auch keine Probleme mit den
Leuten, die deine Ansichten teilen, also lassen wir es gut sein
Für mich ist das kein Problem.

Noch einfacher wäre es zu akzeptieren, der User Crazy ist einfach nur ein widerlicher Kerl!

Zitat von RainerSkeptiker:
Noch einfacher wäre es zu akzeptieren, der User Crazy ist einfach nur ein widerlicher Kerl!
Wie alle, die mit Dir Klartext reden!

Anstatt euch hier zu streiten wäre es sinnvoller die reden zu lassen die einem mit gutem Rat zur Seite stehen könnten. Wenn ihr diskutieren wollt eröffnet einen neuen Beitrag.

Hört mal auf euch hier zu stressen! das war MEIN beitrag! klärt das über Nachrichten!!

Genau das meinte ich auch Linda.
Anstatt gute Zusprüche liest man nur mehr diesen zickenkrieg.

Jaa, das ist echt überall so..
nervig echt-.-

Wie geht es dir mit deinem Problem aktuell. Noch immer so intensiv erzähl mir mehr wie genau kam es dazu wie ist es Tags über... Mich interessiert es weil ich ja das gleiche habe
Lg marion

Hallo ihr,

ich hatte die selbe Angst bis vor kurzem - bis letzte Woche, um genau zu sein.
Wir hatten einen Todesfall in der Familie und dieser hat bei mir einiges in Gang gesetzt - gedanklich.
Und das zum Positiven.
Ich musste mich mit dem Thema Tod eingehend auseinander setzen, ihn akzeptieren und vor allem auch erkennen, was es bedeutet wirklich ernsthaft krank zu sein.

Das hat bei mir zum einen bewirkt, dass ich mein Leben nicht an mir vorbei ziehen lassen und mit unnötigen Sorgen vergeuden will. Gesund nicht und krank schon zwei Mal nicht!

Zum Anderen, habe ich akzeptiert, dass ich irgendwann mal sterbe und damit war die Angst verschwunden.

Der Weg war vielleicht an wenig ungewöhnlich, aber mir hat es geholfen mit dem Thema sachlich umzugehen.

Ich entschied mich eine Patientenverfügung zu machen.
Das ist garnicht so einfach und schnell erledigt, wie ich dachte. Ich habe einige Stunden damit verbracht, bis ich zufrieden war und auch wirklich alles so formuliert war, dass es rechtlich korrekt ist.

Ich habe mich also Stunden mit meinem Tod / Sterben beschäftigt und mich dadurch damit angefreundet. Ich denke aber auch, dass die Erleichterung auch darin liegt, dass man durch eine Patientenverfügung wenigstens noch ein bisschen Einfluss auf seinen Tod hat, man also das Gefühl hat, doch ein wenig Kontrolle darüber zu haben, was natürlich nicht ganz der Wahrheit entspricht aber dennoch kann man zumindest ein paar kleine Dinge beeinflussen.

Für mich war das der Schlüssel.

LG

ich habe und hatte starke angst vor dem tod obwohl ich gar nicht weiss warum ich stand einmal in meinem leben wo mir der tod egal war ja alles war mir egal ich habe nur fur heute gelebt den ich hatte nichts was ich verlieren konnte.jetzt wo mein leben meine zukunft wieder eine pesketive hatt kommt die angst wieder zuruck Angst dies alles zu verlieren.

Ist momentan denn noch jemand hier,
den diese spezielle angst begleitet?

Hallöchen,

ich geselle mich zu euch, denn mir geht es genauso (auch wenn der Thread bereits 2012 geöffnet wurde). Habe totale Angst vor dem Tod, vor allem vor dem plötzlichen Tod. Einfach umzufallen und nicht mehr da zu sein, mein Kind, meinen Mann usw. nicht mehr sehen zu können, nichts mehr zu empfinden. Viele können das gar nicht so nachvollziehen, in meine Umkreis haben die Meisten eher Angst, sich lange vor dem Tod zu quälen, mit Schmerzen etc. Aber vor dem plötzlichen Tod haben sie keine Angst und können mich nicht verstehen. Sie sagen dann, du fühlst doch dann nichts mehr, wovor hast du dann Angst? Es ist schwer zu....ich weiß dass wir alle sterben müssen, aber ich kann das für mich sehr schwer akzeptieren, dass es eines Tages so weit sein wird. Vor ein paar Jahren ist meine Oma gestorben, es war sehr schlimm für mich, aber damals hatte ich die Angsterkrankung nicht, mir war mulmig zumute mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen zu müssen, aber ich hatte jetzt auch nicht so eine Panik davor. Haber schon überlegt wie ich mich mit dem Thema besser auseinandersetzen kann, habe sogar scho dran gedacht, mich ehrenamtlich in diesem Bereich zu arrangieren, habe aber auch Angst davor. Aber ich habe auch Berichte gelesen, dass sich viele nach dieser Begegnung besser fühlen und die Angst schwindet...
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Ich habe es auch. Angst zu sterben.
Kriege immer irgendwelche Symptome und habe Angst jeden Moment anzukratzen.
Jetzt habe ich das seit gestern meine Hand und arm.kribbelt immer wieder.
Jetzt heute so das meine linke rücken Seite und arm kälteschauer/kältegefühl habe was ist das.
Im Internet steht das es Vorbote ist für einen Herzinfarkt oder Schlag Anfall.
Hilfe habe angst

Nein das glaube ich nicht. Bevor meine Angsterkrankung losging hatte ich eine Burn out, sprich ganz viele körperliche Symptome, die aber von der Überlastung/Stress kamen. Typisches Symptom war damals bei mir die Schmerze und das Ziehen im linken Arm und die Beine schmerzten, da habe ich auch gedacht, dass ich was mit dem Herzen habe und eine Thrombose bekomme. Wurde untersucht, organisch alles paletti, für meine Psyche leider zu spät. Da fingen die Panikattacken an.

Ich habe auch Angst vor dem Sterben, vor schlimmen Krankheiten und vor der Unendlichkeit des Todes. Dauernd muss ich daran denken und das schon seit dem ich Anfang 20 war - jetzt bin ich über 50 und es hat sich leider nicht bewahrheitet, was meine Omi mir damals sagte... Sie sagte nämlich, dass die Angst vor dem Sterben immer weniger wird, je älter wir werden. Nein, das ist bei mir ganz und gar nicht so. Im Gegenteil - je älter ich werde, desto mehr Angst bekomme ich, weil ich logischerweise dem Tod immer Näher komme.
Ich hoffe, dass noch jemand in diesen Thread schaut... Ich möchte diese blöden Gedanken loswerden. Am Schlimmsten ist es immer Morgens. Gibt es jemanden, dem es ähnlich geht? Was kann man nur dagegen tun? Ablenken hilft, aber leider nur kurz... Warum habe ich diese Gedanken? Ich habe keine schlimmen Erfahrungen gemacht oder gar schwere Krankheiten in der Familie. Auch Depressionen nicht... Helfen Psychopharmaka? Wenn ja, welche? Mir würde es schon helfen, wenn ich mich mal austauschen könnte...
Ganz liebe Grüße an Euch alle hier 3

A


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Dr. Reinhard Pichler
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