App im Playstore
Pfeil rechts
143

Zitat:
Die Panikattacke ist glaube noch nicht ganz vorbei, ich hab schon so viel Wasser getrunken es will einfach nicht verschwinden.

Darauf achten, dass Du nicht so viele neue Ängste züchtest. Über Deine Probleme solltest Du nicht zu lange am Stück
hintereinander nachdenken. Da solltest Du große Denkpausen und Entspannungszeiten einbauen. Dann staut sich nicht
so viel Energie im Kopf an.

Es wird einige Zeit dauern, bis Du das besser kannst.

Aber dieser Klos fühlt sich wirklich so an als ob er runtergeschluckt werden will aber es nicht geht.
Ich habe echt Angst zu ersticken. Ich muss sogar schon würgen weil es sich so eklig anfühlt.
Ist das normal bei einer PA?

A


Angst zu sterben - Erfahrungen / Austausch mit Betroffenen

x 3


Ja, ich denke das ist normal. Du wirst nicht ersticken.

Bist Du allein im Haus?
Aus der Ferne kann ich nicht beurteilen, wie es Dir geht.

Brauchst Du einen Arzt? Wenn ja, dann rufe einen Notarzt.

Ich kann tief ein und ausatmen aber wenn ich schlucke habe ich das Gefühl da ist was, was nicht dort hingehört. Ich laufe auch nicht blau an oder so.
Einfach ein fieses klosgefühl was auch nicht durch trinken weggeht.

@Brownie26 Dieser Beitrag hätte von mir vor einem Jahr sein können. Diesen Kloß kenne ich heute noch. Das ist dann mein nervöser Magen, der für Sodbrennen sorgt ( es brennt nicht immer, manchmal ist es nur dieses kloßgefühl).
Du wirst nicht ersticken! Dieses Gefühl wäre ganz anders und das weiß ich, da ich auch Asthma habe!
Die Angst aus dem Haus zu gehen kann ich verstehen! Aber ganz ehrlich: wenn du tod umfällst, glaubst du das interessiert dich dann noch, wo das passiert..... Ist doch theoretisch quatsch! Ich weiß das ist schwer, aber fang lieber nicht mit Vermeidung an!

Bestimmt hast Du es jetzt geschafft.
Dein Klos-Gefühl wird noch etwas bleiben.

Muskel, welche sich auch nur kurz, so richtig verkrampft haben, brauchen viel Zeit um
sich wieder zu lockern.
Durch trinken kann das nicht schnell weggehen.

Bitte versuche Dich zu entspannen.

Ich versuche es. Ich hab schon Angst später was zu essen oder zu trinken weil ich Angst habe das es danach wieder schlimmer wird. Im Moment geht es nämlich , so einigermaßen.
Heute ist irgendwie nicht mein Tag und mein Körper spielt einfach verrückt.
Habe eben mal in meinen Mund geschaut bzw rachen, meine Mandeln sind nicht geschwollen oder ähnliches, dann kann ja auch wirklich nichts im Hals sein? Auch wenn man etwas erkältet ist, erstickt man ja auch nicht an dem Schleim im Hals?oder meint ihr echt das ist quasi durch die Anspannung?

Du selbst sorgst für diese Symptome. Durch dein permanentes grübeln, werden sie nur noch schlimmer. Esse langsam und mit Genuss, oder willst du nie mehr was essen aus Angst? Dann stirbst du wirklich irgendwann. Und schau ja nicht im Internet nach einzelnen Symptomen, dass macht nur verrückt.

Zitat:
Heute ist irgendwie nicht mein Tag und mein Körper spielt einfach verrückt.


Brownie, das hat man schon mal, dass es einem nicht gut geht.
Wichtig ist dabei vor allem die korrekte Sichtweise.
Dein Körper spielt nicht verrückt. Es sind nur Deine Nerven, die Dich durch starke Angstgefühle in Panik versetzt haben.
Gut war, wie schnell Du Dich da wieder raus geholt hast.
Beim nächsten Mal solltest Du in einer ähnlichen Situation nicht sofort wieder einen Panik-Alarm bekommen.
Du weißt ja jetzt, wie es abläuft.
Zitat:
dann kann ja auch wirklich nichts im Hals sein?
oder meint ihr echt das ist quasi durch die Anspannung?


Da wird nichts sein. Und wenn Du das doch morgen noch denkst, mach bitte einen Termin beim Hausarzt.

Dir wünsche ich, dass du schnell wieder ruhig wirst.

Danke. Ich hoffe es auch so sehr, denn ich habe keine Lust immer solche Attacken zu haben, denn ganz verschwunden sind sie bis jetzt nie.
Ich habe nur Angst das es vielleicht wirklich mal ernst ist und keine Panikattacke, weiß nicht ob ich den Unterschied erkenne.

Zitat:
Ich habe nur Angst das es vielleicht wirklich mal ernst ist und keine Panikattacke, weiß nicht ob ich den Unterschied erkenne.


Das merkst Du bestimmt sehr einfach, wo der Unterschied ist.
Die Panikattacke ist eigentlich immer die stärkste Stufe, nach minutenlanger oder stundenlanger Angst und Gedanken,
für die Du im Moment keine Lösung siehst.

Bei ernsten körperlichen Problemen bist Du eher ruhig und denkst mit mehr Übersicht.

Hast Du bereits einen psychologischen Berater?
Falls nicht, empfehle ich Dir, so einen Fachmann mal zu suchen.

Bernhard

Lass dich nicht unterkriegen und denk nicht zuviel drüber nach. Ich drück dir die Daumen, dass die Attacken dich in ruhe lassen

Danke für eure netten und hilfreichen Worte

Ich bin in keiner psychologischen Behandlung. Habe mich bis jetzt immer davor gedrückt, aber wenn ich an heute Nachmittag denke, wie es mir da ging. Muss ich das echt mal in Erwägung ziehen

Kann ich dir auch nur empfehlen! Ich bereue es nicht eher gegangen zu sein!

Hallo,

Ich möchte mich kurz vorstellen,ich bin die Uschi seit 39 Jahren verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder.
seit fast 30 Jahren habe ich eine Angststörung,Angst vor Krankheit und Tod.
Therapien habe ich einige hinter mir doch mich packt es immer noch ab und an.

freue mich von Euch zu lesen
l.g.Uschi

Ich hatte vor 6 Monaten Herzrasen aua dem nix bekommen. Seit dem hat sich mein Leben um 180 Grad gewandelt. Ich komme nicht mit dem gedanken zurecht das mein Herz gesund ist! Habe Angstzustände mit Herzstolpern Panikattacken usw. Also es ist nix mehr wie früher...

weis nicht ob ich hier in dieser rubrik richtig bin doch ich frage einfach mal ob die ältere generation unter euch auch solch schlimme angst vor dem tod hat?
wie kann ich diese angst auf ein vernünftiges level bringen?

l.g
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Uschi habe ich gefunden vielleicht hilfts.....

Psycho-Studie enthüllt: Kurz vor dem Sterben schwindet die Todesangst

70 Prozent der Deutschen unter 30 haben Angst vor dem Tod. Bei den 80-Jährigen fürchten sich noch 30 Prozent vor dem Lebensende. Das hat die Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts vor wenigen Jahren ergeben. Wenn es aber tatsächlich so weit ist, dem Tod zu begegnen, werden Menschen zunehmend gelassen, und der Prozess des Sterbens wird zu einem positiven Erlebnis.

Zu dieser überraschenden Erkenntnis kam eine Studie von Psychologen der Universität von North Carolina, die im Fachmagazin Psychological Science erschienen ist.

Die Quintessenz der Untersuchung war, dass am Ende des Lebens keineswegs Gefühle wie Angst, Einsamkeit oder Panik dominierten. Vielmehr waren die Äußerungen von Todgeweihten erfüllt von Liebe, Verbundenheit mit anderen und tiefschürfenden Gedanken, wie die Studienautoren es ausdrücken.

Das Team von Kurt Grey hatte für seine Arbeit die Blog-Einträge von Sterbenskranken, meist Krebspatienten, und die Abschiedsbriefe von Häftlingen in texanischen Todeszelle ausgewertet. Die erstaunlich optimistischen und zuversichtlichen letzten Worte der Todeskandidaten hatten die Wissenschaftler überhaupt erst auf die Idee zu der Studie gebracht. Für die Untersuchung wandten Grey und Kollegen Algorithmen an, die alle Texte auf positive und negative Begriffe durchforsteten. Je näher der Tod rückte, umso positiver wurde der emotionale Grundton, umso bedeutsamer die angesprochenen Themen, wie Familie oder Glaube.

Als Kontrollgruppe hatten die Psychologen Freiwillige gebeten, sich vorzustellen, dass sie nur noch kurze Zeit leben würden, und ihre Gedanken aufzuschreiben. Tatsächlich waren deren imaginäre letzte Worte stark von den negativen Gefühlen und Gedanken geprägt, die wir im allgemeinen beim Thema Tod und Sterben haben. Ihre Aufzeichnungen unterschieden sich damit stark von denen der tatsächlich Sterbenskranken.

Sterben ist ein glücklicheres Geschehen als erwartet

Wir verbinden mit dem Sterben Trauer und Leid. Und wir stellen es uns als einsames und sinnloses Geschehen vor, sagt Kurt Grey. Aber die Aussagen von Todgeweihten spiegeln das überhaupt nicht wider. Es zeigt sich vielmehr, dass das Sterben weniger traurig und beängstigend ist als wir glauben sondern glücklicher.

Ich hatte 2006 eine größere Infektion der Unterleibsorgane und musste als Notfall ins Krankenhaus. Vor lauter Schmerzen war ich überhaupt nicht untersuchungsfähig. Musste zuerst ein Mal an den Tropf. Naja, lange Rede kurzer Sinn:

Ich hatte überhaupt keine Angst. Und ich fühlte mich subjektiv dem Tode näher als dem Leben. In mir war Alles ruhig und warm. Lag sicher auch am Tropf...

Heute, im quasi Normalzustand, habe ihn wieder Angst vor dem Tod.

Ich habe keine Angst vor dem Tod. Viele gingen vor mir, viele gehen nach mir und das beruhigt mich dass es uns alle trift. Ich lag 3 Tage im Coma und weiß von nichts, drei Tage einfach weg, als hätte es sie nie gegeben. Ich stelle mir immer vor, ich komme mal nach Nangijala, in das Kirchblühtental. Diesen Film lege ich Dir einmal ans Herz:
Die Brüder Löwenherz, ein poetischjes Märchen von Astrid Lind.
Inhalt des Films:
Hauptpersonen sind die beiden Brüder Karl (Krümel) und Jonathan Löwe. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Perspektive Karls erzählt.

Der neunjährige Karl liegt schwer krank im Bett und weiß, dass er bald sterben wird, obwohl es ihm keiner sagen möchte. Er bewundert seinen 13-jährigen Bruder Jonathan, der klug, fröhlich und überall beliebt ist. Jonathan versucht, seinem geliebten kleinen Krümel die Angst vor dem Tod zu nehmen, indem er ihm vom Land Nangijala erzählt, in das man nach dem Tod komme. Da werde er völlig gesund sein und den ganzen Tag Abenteuer erleben.

Kurz darauf kommt jedoch Jonathan ums Leben, als er mit seinem Bruder auf dem Rücken aus dem brennenden Haus springt, um ihn zu retten. Der Gedanke, dass Jonathan nun in Nangijala lebt, tröstet Karl. Wenig später hat Karl beim Einschlafen das Gefühl, dass er in dieser Nacht sterben würde. Und tatsächlich ist er bald darauf bei Jonathan in Nangijala. Sie heißen nun Löwenherz, wie Jonathan von seiner Lehrerin in ihrem Nachruf angesichts seiner Tapferkeit genannt worden ist.

Die Brüder Löwenherz haben zunächst mit anderen Leuten zusammen im Kirschtal (im Film: Kirschblütental) ein schönes Leben. Bald jedoch muss Jonathan fort, um dem benachbarten Heckenrosental (im Film: Dornenrosental) im Widerstand gegen den Tyrannen Tengil aus dem Land Karmanjaka zu helfen, der das Tal mit Hilfe des von ihm beherrschten Drachenweibchens Katla besetzt hält und weitere Teile Nangijalas erobern will. Karl bleibt allein zurück, hört jedoch eines Nachts im Traum Jonathans Ruf und beschließt, ihm allein über die Berge zu folgen.

Durch einen glücklichen Zufall findet er Jonathan, der sich im Heckenrosental versteckt hält. In gefährlichen Situationen lernt Karl, mit seiner Angst umzugehen und besonnen zu handeln. Gemeinsam befreien sie Orwar, den Anführer des Widerstandes aus Tengils Gefangenschaft, und es kommt zum offenen Kampf gegen Tengil und Katla. Der Kampf wird entschieden, als Jonathan die Lure erringt, mit deren Hilfe Katla beherrscht wird, und Katla den Befehl gibt, Tengil zu töten.

Die Brüder wollen Katla zurück in ihre Höhle führen. Auf dem Weg verliert Jonathan die Lure und damit auch die Kontrolle über das Drachenweibchen. Katla jagt die Brüder bis an einen Fluss, in dem der Lindwurm Karm lebt, und wird von ihnen in die Schlucht gestoßen. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden Ungeheuern, die einander töten. Allerdings ist Jonathan während der Jagd von Katlas Feuer berührt worden, was zu vollständiger körperlicher Lähmung führt. Jonathan erzählt Karl, dass es auch hinter Nangijala noch ein weiteres Land des Lebens gebe, Nangilima. Dort werde auch er wieder gesund sein. Da Jonathan sich schon nicht mehr bewegen kann, ist es nun Karl, der seinen Bruder auf den Rücken nehmen und mit ihm in die Tiefe springen muss, um ihn zu retten. Das Buch endet mit Karls Ausruf nach dem Absprung: Ich sehe das Licht!

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore