Ich habe keine Angst vor dem Tod. Viele gingen vor mir, viele gehen nach mir und das beruhigt mich dass es uns alle trift. Ich lag 3 Tage im Coma und weiß von nichts, drei Tage einfach weg, als hätte es sie nie gegeben. Ich stelle mir immer vor, ich komme mal nach Nangijala, in das Kirchblühtental. Diesen Film lege ich Dir einmal ans Herz:
Die Brüder Löwenherz, ein poetischjes Märchen von Astrid Lind.
Inhalt des Films:
Hauptpersonen sind die beiden Brüder Karl (Krümel) und Jonathan Löwe. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Perspektive Karls erzählt.
Der neunjährige Karl liegt schwer krank im Bett und weiß, dass er bald sterben wird, obwohl es ihm keiner sagen möchte. Er bewundert seinen 13-jährigen Bruder Jonathan, der klug, fröhlich und überall beliebt ist. Jonathan versucht, seinem geliebten kleinen Krümel die Angst vor dem Tod zu nehmen, indem er ihm vom Land Nangijala erzählt, in das man nach dem Tod komme. Da werde er völlig gesund sein und den ganzen Tag Abenteuer erleben.
Kurz darauf kommt jedoch Jonathan ums Leben, als er mit seinem Bruder auf dem Rücken aus dem brennenden Haus springt, um ihn zu retten. Der Gedanke, dass Jonathan nun in Nangijala lebt, tröstet Karl. Wenig später hat Karl beim Einschlafen das Gefühl, dass er in dieser Nacht sterben würde. Und tatsächlich ist er bald darauf bei Jonathan in Nangijala. Sie heißen nun Löwenherz, wie Jonathan von seiner Lehrerin in ihrem Nachruf angesichts seiner Tapferkeit genannt worden ist.
Die Brüder Löwenherz haben zunächst mit anderen Leuten zusammen im Kirschtal (im Film: Kirschblütental) ein schönes Leben. Bald jedoch muss Jonathan fort, um dem benachbarten Heckenrosental (im Film: Dornenrosental) im Widerstand gegen den Tyrannen Tengil aus dem Land Karmanjaka zu helfen, der das Tal mit Hilfe des von ihm beherrschten Drachenweibchens Katla besetzt hält und weitere Teile Nangijalas erobern will. Karl bleibt allein zurück, hört jedoch eines Nachts im Traum Jonathans Ruf und beschließt, ihm allein über die Berge zu folgen.
Durch einen glücklichen Zufall findet er Jonathan, der sich im Heckenrosental versteckt hält. In gefährlichen Situationen lernt Karl, mit seiner Angst umzugehen und besonnen zu handeln. Gemeinsam befreien sie Orwar, den Anführer des Widerstandes aus Tengils Gefangenschaft, und es kommt zum offenen Kampf gegen Tengil und Katla. Der Kampf wird entschieden, als Jonathan die Lure erringt, mit deren Hilfe Katla beherrscht wird, und Katla den Befehl gibt, Tengil zu töten.
Die Brüder wollen Katla zurück in ihre Höhle führen. Auf dem Weg verliert Jonathan die Lure und damit auch die Kontrolle über das Drachenweibchen. Katla jagt die Brüder bis an einen Fluss, in dem der Lindwurm Karm lebt, und wird von ihnen in die Schlucht gestoßen. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden Ungeheuern, die einander töten. Allerdings ist Jonathan während der Jagd von Katlas Feuer berührt worden, was zu vollständiger körperlicher Lähmung führt. Jonathan erzählt Karl, dass es auch hinter Nangijala noch ein weiteres Land des Lebens gebe, Nangilima. Dort werde auch er wieder gesund sein. Da Jonathan sich schon nicht mehr bewegen kann, ist es nun Karl, der seinen Bruder auf den Rücken nehmen und mit ihm in die Tiefe springen muss, um ihn zu retten. Das Buch endet mit Karls Ausruf nach dem Absprung: Ich sehe das Licht!
23.09.2017 22:29 •
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