Hallo Urmelchen und ihr anderen,
Ich versuche mal kurz zu fassen, was passiert ist. Meine Angst sterben zu müssen, ist nicht das einzige Problem. Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in Nürnberg und hab bisher noch keinen richtigen Freundeskreis aufgebaut. Ich sah das nie als Porblem,weil ich 2 Jos hab, bei denen ich ständig Leute seh.Vor ca. 5 Monaten fing alles an,als mir an der Arbeit plötzlich schwindlig wurde. Das ging wochenlang nicht weg. Ich war bei viele Ärzten, niemand fand etwas Organisches. Ich hab Panikattacken bekommen, als die organischen Sachen noch nicht ausgeschlossen waren. Hab dabei mehrmals gedachte ich sterbe. Überhaupt hab ich immer mal den Gedanken, ich bin allein, hab zwar meine 2 Katzen, aber wenn mir was passiert, merkt es keiner. Zum Schwindel kamen Sehstörungen, ich bin monatelang nur überall hin gelaufen statt Rad zu fahren.MEin HAusarzt hat mir dann Opipramol verschrieben. Hab ich nach ca. 2,5 Monaten abgesetzt, weil ich keine Panikattacken mehr hatte. Statt dessen hab ich immer so nen Druck aufm Kopf, vor allem abends und wenn ich ins BEtt gehe und bei einem meiner Jobs, bei dem ich mich sehr langweile. Der Druck ist manchmal so schlimm, dass ich kurz vor ner Attacke steh. Ich fühl mich dann, als wäre ich nicht ganz da, und dann kommt der Gedanke: ich sterbe gleich, mir platzt bestimmt ein Gefäß im Kopf, ich fall gleich um...
Hab jetzt mit Sport angefangen, telefoniere wieder viel mit Freunden, versuche auch hier freunde zu finden. Aber es geht natürlich nur langsam voran. Jeden Tag fürchte ich mich, dass ich abends wieder im Bett liege u nicht schlafen will, weil ich Panik bekomme, dass ich sterbe...Immer wieder am Tag denke ich dran. Bei der einen Arbeit denk ich halt auch immer: gleich bin ich wieder alleine, dann langweile ich mich, dann raste ich innerlich wieder aus. Dabei könnte ich mich doch freuen, dass ich mit Langweile Geld verdiene
Seit vorgestern, seit ich mich hier angemeldet habe, geht es mir etwas besser. Ich weiß jetzt, dass es auch anderen so geht u die sterben ja auch nicht Es ist eben nur der Kopf...
Also außer der Einsamkeit und Langeweile seh ich bei mir keinen größeren Auslöser. Meine Mutter hatte übrigens die selben Probleme, hat mir das erst vor kurzem erzählt, als sie merkte, wie es mit ging. Meine Oma ist schwer krebskrank u wird sicherlich auch irgendwann sterben, da sie nciht mehr geheilt werden kann. Natürlich hab ich auch um sie Angst, aber es ist doch mehr, dass ich immer nur daran denke, wie fühle ich mich, stimmt bei mir was nicht usw...
Ok, mit dem kurz fassen hat es nicht ganz so geklappt
Lg