Hallo! Ich leide jetzt seit vielen Jahren unter Ängsten, Panik und körperlichen Symtomen, mal mehr mal weniger. Am Anfang (die ersten ca. 2 oder 3 Jahre warens glaub ich), war alles so schlimm, das ich kaum mehr aus dem Haus ging. Und wenns sich mal nicht vermeiden ließ, dann nur mit mega großer Angst ect. Und ich bin dann so schnell es ging wieder nach hause. Ich konnte einfach garnix mehr machen. Das war alles so furchtbar. Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt so zu sagen. Damals hatte ich noch nen anderen Hausarzt, bin aber dann wieder zurück zum meinem alten Hausarzt gewechselt, und der hat dann festgestellt das ich halt unter Ängsten, Panik ect. leide. Ich bekam dann von ihm Opipramol verschrieben und er meinte, ich sollte auf jeden Fall eine Verhaltenstherapie machen. Bis ich da jemanden gefunden habe, hat auch wieder gedauert. Dann, als ich endlich in Therapie war (Ambulant), dachte ich auch erst das es mir nicht helfen wird. Es hat bei mir ziemlich lange gedauert bis ich mal langsam merkte das es doch hilft. Nach längerer Zeit, ich glaub nach insgesamt ca. 3 Jahren oder vielleicht auch mehr, war ich dann wieder die Alte und konnte alles wieder machen worauf ich Lust hatte. Ich bin wieder mit Freunden weg gegangen, bin wieder in Vollzeit arbeiten gegangen, und und und..... 1,5 Jahre hatte ich alles wieder perfekt im Griff, und dann während einer Magen Darm Infektion kamen die Ängsge und alles was so dazu gehört wieder zurück. Es war alles wieder richtig schlimm, ich nahm wieder die Opioramol, bin wieder andauerd zum Arzr gerannt ect. Es war zwsr wieder richtig schlimm alles, aber immerhin nicht mehr ganz sooo extrem wie beim ersten mal. Immerhin ein kleiner Lichtblick war das damals für mich. Nach einiger Zeit gings dann wieder etwas besser. Bin jetzt auch seit ca. 2 Jahren wieder in einer Verhaltenstherapie. Warum so lange ist jetzt bestimmt die Frage.. Eventuell, weil ich mehrmals zwischendurch unterbrochen habe und ich nicht immer auf das gehört habe was der Therapeut mir nahe gelegt hat. Das ist/war mit Sicherheit ein Fehler. Ich bin noch lange nicht wieder zu 100% auf Beinen, habe immernoch viele Probleme, mal mehr mal weniger. Aber trotz allem ist mir bewusst, das die Verhaltenstherapie sehr sehr hilfreich ist. Ohne diese Therapie, ohne meinen Therapeuten, wäre ich wahrscheinlich noch sehr viel weiter zurück. Ich werde das alles jetzt konsequent durchziehen, egal obs mir gut oder wieder schlechter geht. Auch die Opipramol nehme ich jetzt schon bestimmt seit gut 1,5 Jahren oder so nicht mehr, auch nicht wenns mir mal wieder richtig schlecht geht. Ohne meinen Therapeuten hätte ich das mit Sicherheit nicht geschafft. Kurz gesagt lieber Don, eine Therapie also professionelle Hilfe ist sehr wichtig, vor allem dann wenn man schon länger leidet. Entschuldige bitte meinen riesen Beitrag, aber ich dachte vielleicht kanns helfen wenn man eine etwas genauere Version von anderen hört bzw. liest. Wenn ich alles komplett zu 100% erzählen würde, dann würde ich bestimmt nächstes Jahr um die selbe Zeit immernoch hier sitzen und wäre am schreiben Liebe Grüße und gute Besserung
05.11.2016 10:46 •
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