Angefangen hat es alles mit Unruhe und einer Verlassensangst, meine Hausärztin gab mir Baldrian, aber ich bin immer wieder hingerannt, fühlte mich nur vor Ort sicher.. irgendwann gab es Diazepam. Meine Kinder waren klein als ich davon loskommen musste und in der Reha hab ichs geschafft, ab da gab es die verschiedensten Medis.... derzeit nehm ich am Tag 90mg Cymbalta,Amlodipin und Bisoprolol... für den Notfall hab ich noch Durazanil und Prometazin.
In all den Jahren war es mal mehr mal weniger gut, die verschiedensten körperlichen Reaktionen auf meine Angst...aber auszuhalten wie man jetzt sieht. Derzeit bin ich ziemlich am Ende, messe ständig Blutdruck, ich spüre durch Ohrdruck wenn es über 140/85 geht, und mein Ruhepuls lag heut mittag bei 156. Das macht mich wieder fertig, ich weine viel und fühle mich hilflos und alleine. Es ist auch niemand da der mich vielleicht mal trösten könnte oder mit mir alles mal beredet. Bin die meiste Zeit in meinem Schlafzimmer, liege im Bett, der Fernseher läuft leise und mein Läppi auch. Ich hab Angst, davor das mir was passiert, mein Herz könnte versagen, ich könnte durchdrehen und niemand kann helfen. Gehe auch in der letzten Zeit selten raus, wenn ich muss dann ungern. All das erlernte um die Angst zu besiegen ist wirkungslos, sie hat mich wieder fest im Griff. Das einzig gute ist die Aussicht auf eine Reha, aber das kann noch dauern.
So, nun lass ich es erst mal gut sein für heute....
LG
Petra
05.03.2011 22:09 • • 14.03.2011 #1