Ärzte, Blutdruck messen und Krankenhaus triggern die Angst.
Im Juni hatte ich einen Schlaganfall mit Ausfällen auf der rechten Seite. Es war der absolute Horror im Krankenhaus. Das Personal war sehr gestresst und unfreundlich war. Ich hatte panische Ängste. Ich wurde dort durchgecheckt.
Danach ging es in die Reha. Dort waren liebe Menschen und sogar das Blutdruckmessen klappte mit Normalwerten.
Ich kann nach der Reha wieder laufen und meinen Arm benutzen. Mir fehlt aber die Ausdauer und das Gleichgewicht. Arbeiten kann ich deshalb nicht. Psychisch geht es mir nicht gut.
Ich bin viel alleine, da mein Partner arbeiten geht und erst abends zurück ist. Ich habe zwar Therapien und kümmere mich um den Haushalt, gehe auch spazieren, aber ich fühle mich so allein mit meinen Gedanken und Ängsten nach dem Schlaganfall.
Ich sollte weiter regelmäßig meinen Blutdruck kontrollieren, da er nicht hoch sein soll. Das klappte zuerst sehr gut. 120/80 o.ä.! Bis zu dem Tag als ich Stress mit meinem Partner hatte und gemessen habe. Da war er 150/90. Ich habe mich dann so dermaßen hochgemessen, bis ich wieder in diesem Panikkreislauf war (189/115) und zum Arzt gegangen bin.
Meine Ärztin konnte mich beruhigen, aber seitdem habe ich höllische Angst vorm Messen. Gestern habe ich endlich nach 2 Wochen wieder mal gemessen 160/115.
Nun denke ich, dass ich vielleicht ständig so einen hohen Blutdruck hatte und davon der Schlaganfall kam und der jetzt auch immer zu hoch ist usw. Die Angstschleife ist wieder voll im Gange. Wie komm ich da wieder raus? Ich schaff das alleine nicht.
Ich habe nicht viele Freunde oder Bekannte, die Zeit für mich haben, leider. Vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben und mich verstehen. LG und alles Gute
22.09.2023 21:56 • • 24.09.2023 x 3 #1