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@Michél ich hatte mal Agomelatin. Das angeblich total gut ist gegen Depressionen und Schlafstörungen. Hat bei mir 0 geholfen. Leider

Könntest du aber auch mal probieren

@hman20 Das frühe Erwachen kenne ich auch. Ich baue mir eine feste Zeit zum schlafen ein. Konditionierung des Schlafs . So 22 Uhr , damit ich genug Zeit nach hinten habe. Wenn ich dann aufwache Bedarfs medikamentös was nehmen . In meinem Fall hilft Quetiapin als Mittel starkes Medi. vielleicht probierst du auch nochmal ein Neuroleptikum. Ich habe gelesen, dass Le- vomepromazin sehr stark sein soll im sedieren. Also stärker als Quetiapin. Es geht ja darum den Teufelskreis zu durchbrechen

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Angst Erkrankung und schwere Schlaflosigkeit

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Das gute ist , dass die Neuroleptiker immer sofort wirken. Daher sind sie auch im off Label so beliebt

@Michél um 22 Uhr ist viel zu früh. Das beste ist ein Schlaffenster von 6 Stunden jeden Tag knallhart durchzuziehen. 12 Uhr ins Bett 6bUhr aufstehen ohne Kompromisse.
Sie Medikamete sollte man eigentlich immer nehmen oder eben nicht nehmen. Früh ins Bett gehen um Puffer für Medikamente zu haben ist nicht so sinnvoll. Das Konditioniert ja auch. Wenn du um 10 Uhr einschläfst und um 4 wach wirst ist das ja grundsätzlich ausreichend. Von 10 Uhr abends bis 7 Uhr morgens ist schon viel Schlaf

@hman20 Machst du das so ? Das Zeitfenster immer so setzen ? Hast da vielleicht auch nicht ganz unrecht, dass ich mein Zeitfenster zu großzügig gestalte. Vielleicht doch ein kleineres einrichten. Schlaf Kompression nennt sich das ja. Ich versuche mal mit 23 Uhr. Aber bei mir ist ja das Problem beim durchschlafen. Wenn ich dann aufwache kommen nur sch. grübelgedanken , welche mich vom schlafen abhalten .

@hman20 konntest du denn gestern Nacht ein wenig Ruhe finden ?

Zitat von Flame:
Weisst Du,warum Du unruhig bist bzw. was beschäftigt Dich dann?

Meistens Gedanken an die Arbeit, was noch zu erledigen ist, dass ich dafür fit sein muss, um alles zu schaffen und keine Fehler zu machen u.ä. Manchmal passiert es aber auch einfach so oder wenn ich, wie gestern abend , eine Quizsendung geschaut habe. Da rate ich immer mit und das putscht mich innerlich so auf.

@Schlaflose Du hast meinen vollsten Respekt, dass du deine Schlafstörung so gut in den Griff bekommen hast. Ich fühle mich immer noch so überfordert mit der Situation.

Du hast wirklich einen sehr guten Weg für dich gefunden. Hut ab

@Schlaflose wenn es die Arbeit wäre hätte ich sofort gekündigt. Von der Arbeit würde ich mir mein Leben nicht zerstören lassen.

Konntest du dann im Urlaub immer schlafen ?

@hman20 Jup, stimme dir da voll zu. Ich würde lieber arm und arbeitslos sein. Aber ein schlafender Glücklicher.

@Michél exakt...jeder der mal solche Probleme mit der Arbeit hat zieht die Reisleine normalerweise. Carsten Maschmeier ist auch so ein Beispiel.

Zitat von hman20:
@Schlaflose wenn es die Arbeit wäre hätte ich sofort gekündigt. Von der Arbeit würde ich mir mein Leben nicht zerstören lassen. Konntest du dann im Urlaub immer schlafen ?

Das Problem bei mir war, dass ich einen Beruf ergriffen habe, der für mich total ungeeignet war. Ich hatte schon im Studium Angst davor, irgenwann mal als,Lehrerin vor einer Klasse stehen zu müssen. Aer ich dachte, man gewöhnt sich daran. War aber nicht so Vom ersten Tag an im Beruf ging es mit den massiven Schlafstörungen los. Ich hatte schon vorher vor Prüfungen oder wichtigen Terminen u.ä., dass ich die Nächte,davor nicht schlafen konnte, aber das hat sich immer gegeben, wenn das Ereignis vorbei war. Aber im Schuldienst blieb es bestehen und hat sich chronifiziert. In den Ferien lief es immer viel besser, aber der Druck, mich wenigstens in den Ferien zu erholen und zu schlafen, hat auch viel zunichte gemacht.
Einfach kündigen ging nicht, wovon hätte ich denn leben sollen? Ich war immer alleinstehend und finanziell ganz allein von mir abhängig. Es lag ja nicht Arbeitsplatz, sondern an der Arbeit an sich. Und ich hatte keinen Plan, was ich anderes hätte machen solle, um Geld zu verdienen. Mit einer sozialen Phobie und ängstlichen (vermeidenden) Persönlichkeitsstörung (diese Diagnosen habe ich erst vor 15 Jahren bekommen) kommt sehr viel nicht in Frage. So habe ich 20 Jahre im Schuldienst ausgehalten, bis gar nichts mehr ging. Ich war 2011 fast ein Jahr krank geschrieben und konnte während dieser Zeit ganz hervorragend schlafen und das Doxepin von 125mg auf 25 reduzieren. Dann bekam ich die Möglichkeit, eine Stelle in der Verwaltung am Ministerium anzunehmen. Mit dieser Arbeit geht es mir insgesamt sehr viel besser, aber es gibt trotzdem immer Sachen, die mich unter Druck setzen, funktionieren zu müssen. Aber das Ende ist abzusehen. Ich gehe zum 1. März mit 63 in Rente. Da sind mir die,13,2% Abschläge egal.

@Schlaflose hast du mal versucht die Medikamente abzusetzen

Zitat von hman20:
@Schlaflose hast du mal versucht die Medikamente abzusetzen

Ja, schon ein paarmal. Es ging für rin paar Tage ganz ohne gut, aber dann ging es mit den Schlafstörungen wieder los und ich nahm sie wieder. Seit ca. 5 Jahren bin ich aber bei nur 6-10mg. Wenn es mal stressiger ist, gehe ich für ein paar Tage höher, bis zu 25mg und wenn es sich wieder eingependelt hat, reduziere ich wieder. Ich setze mich auf keinen Fall unter Druck, ohne Medikamente zu leben.

@hman20 Wie war eigentlich deine letzte Nacht ?

@Michél gestern habe ich geschlafen von 12 bis ca. 7:30 mit einer kurzen Unterbrechung. Heute Nacht wird das vermutlich wieder nix...Ich kann schlafen aber halt nicht ohne Medikamente und nicht regelmäßig. Es ist wie ein Glückspiel
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@hman20 Hey das sind doch aber sehr gut Nachrichten . Welches Medi hat dir geholfen ?

Trazodon und Mirtazapin.
Es sind nicht die Medis. Es ist mein Kopf.

@hman20 Das ist richtig, aber die Medis sind ja ein gute Krücke. Damit Ruhe einkehrt

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