Hey
Also diese Angst verrückt zu werden und die Kontrolle zu verlieren kenne ich zu gut, ich denke, dass ist auch so ne ganz typische Sache, mit der sich sicher viele in diesem Forum rumschlagen...
Ich hab mir nachts sogar eingebildet, Stimmen zu hören, bin dann weinend durchs Haus gelaufen, bis ich vor lauter Erschöpfung eingeschlafen bin. Die Derealisation hat mich so fertig gemacht, dass ich alles hinterfragt hab, die ganze Welt, alle Leute, alles schien so fremd, weit weg und ich hab mich einsam gefühlt.
Mach dir keine Sorgen, versuch in das zu vertrauen, was deine Therapeutin dir sagt das ist ihr Job, sie hat das studiert und alles darüber gelernt, glaub mir, sie würde es merken, wenn da etwas wäre! das ist bloß der ganze stress...mir hat geholfen, die Derealisation zu akzeptieren. Ich hab mir gedacht : das ist meine Krankheit und ich kämpfe dagegen, wie andere Menschen, gegen ihre körperliche Krankheit. Du musst versuchen, es zu akzeptieren, dass es jetzt so ist und du dich eben so fühlst und trotzdem weiter machen. Wenn du das schaffst - so war es zumindest bei mir -, dann wirst du die derealisation immer mehr vergessen, immer öfter mal nicht dran denken
Du schaffst das und du wirst ganz sicher nicht durchdrehen!
Liebe Grüße und schönes Wochenende, ich hoffe, ich konnte dir irgendwie weiter helfen
Achja, meine Therapeutin hat übrigens gesagt, dass es immer ein gutes Zeichen ist, wenn jemand merkt, dass etwas nicht stimmt und z.B. erklären kann, dass er unter Derealisation leidet. Die meisten, die wirklich schizophren o.ä. sind, bemerken das nicht
11.04.2015 00:44 •
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