Huhu,
ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich beschäftige mich die ganze Zeit mir mir selber, es ist, als wenn ich eine ständige Selbstanalyse machen würde in Z. B. der Form, wer bin ich und drehe ich jetzt total durch. Teilweise sind es glaube ich auch schon Zwangsgedanken, weil ich an nichts anderes denken kann, ich versuche zu analysieren, warum ich dann immer eine Panikattacke bekomme, warum ich Angst bekomme, wenn ich mich mit mir selber beschäftige, ich glaube man nennt das wohl auch eine Entfremdung seiner Person. Ich fühle mich einfach so verändert. Man lebt dann in so einer Käseglocke. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Angst weggehen kann und man dann wieder normal sein kann, darauf versuche ich jetzt die ganze Zeit aufzubauen, es fällt mir leider sehr schwer, aber ich weiß, dass es weggehen kann. Ich suche nur noch wieder nach meiner inneren Ruhe und Zufriedenheit. Ich glaube wir Angstgestörten sind mit uns nicht im Reinen:-) Manchmal weine ich auch viel, das löst auch eine Art der Verspannung und angeblich sollen in den Tränen Stoffe drinnen sein, die lindern und beruhigen sollen.
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen ins Krankenhaus fahren wollte. Ich hoffe auch schnell einen Therapieplatz zu bekommen. Was du dir immer sagen musst ist, irgendwann kann der Körper nicht mehr, dann wird man automatisch ruhiger und man macht sich dann weniger Gedanken, weil wenn man müde und erschöpft ist hat man nicht mehr so viel Lust und Zeit nachzudenken. Des Weiteren versuche ich mit positiven Gedanken dagegen zu steuern und ich trinke Magnesium oder ich beobachte andere Leute in meiner Umgebung. Vorhin hatten wir Familientreffen wir saßen im Restaurant und ich hatte wieder einen Anflug von Panik, ich dachte ich bekäme keine Luft mehr. Ich habe mir dann immer und immer wieder gesagt es sind nur die Gedanken, es passiert nichts und habe mir dabei die anderen Leute angesehen. Irgendwann war der Anflug dann weg.
lg
Kad
25.12.2014 16:53 •
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