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Einen schönen 1. Feiertag wünsche ich euch

Kennt ihr auch diese Angst ? Angst davor, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren? Irgendwie durchzudrehen und völlig auszurasten?
Im Moment ist es wieder ganz schlimm bei mir. Irgendwie beginnt es immer damit, dass ich das Gefühl habe nur Luft im Kopf zu haben. Dieses Gefühl gar nicht richtig anwesend zu sein und neben sich zu stehen?

Es ist einfach nur furchtbar.
Seit gestern nachmittag ist es wieder ganz schlimm. Und heute morgen, vorm aufstehen, kam gleich wieder diese Angst.
Dazu kommt dann auch immer dieses Schwindelgefühl.
Wenns ganz hart kommt ,nehme ich immer etwas zur Beruhigung ein (Atosil).

Kurioserweise kommen diese schlimmen Ängste immer dann ,wenn ich gefordert bin und funktionieren muss.

Wem geht es ähnlich ?

25.12.2014 11:19 • 08.06.2016 #1


14 Antworten ↓


Danke dir auch einen schönen 1 Feiertag:)

Und warum solltest du jetzt durchdrehen? Is etwas passiert.

Lg

A


Angst durchzudrehen bzw die Beherrschung zu verlieren

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Nein ....es ist im Grunde alles in Ordnung. Trotzdem ist diese Unruhe und Angst in mir

Ja ich kenne diese Unruhe aber bist du schon mal durchgedreht? Und warum solltest du jetzt tun oda wie kommst du darauf?

Weil ich frage mich das oft und wenn mir dan kein Grund einfällt beruhigt es mich etwas.

Keine Angst, du drehst nicht durch. Man meint es nur, weil alles, was du empfindest so unlogisch und angstbesetzt ist. Im Prinzip bist du in einer Ausnahmesituation, deine Psyche läuft Amok, dadurch entstehen diese Gefühle.
Ich habe das auch alles durch, und da ich das nicht verstanden habe, dachte ich auch, ich werde verrückt. Mache dich schlau hier im Forum und beginne es zu verstehen. Und akzeptiere deine Situation und arbeite mit professioneller Hilfe an deinen Problemen.
Je schneller, desto besser.
Nimm es an, nicht weglaufen, es ist eine psychische Erkrankung. Eine körperliche würde auch Akzeptanz erfordern und Therapie.
Dich nicht stressen mit ich will es nicht haben Du hast dieses Problem, also musst du damit umgehen lernen, verschiedene Methoden ausprobieren, Therapie, evtl. Medis. Du alleine bestimmst, was du tust.

Hallo Angstding,

ich finde mich in Deinen Worten absolut wieder! Auch ich kenne dieses Gefühl, durchzudrehen, die Kontrolle zu verlieren und vor allen Dingen, NICHT mehr zu funktionieren! Ich finde es interessant, dass Du diese Zusammenhänge auch erfährst....

Hallo Angstding
Leider kenne ich das auch gut....Wenn ich funktionieren muss wird es schlimmer....Je mehr Druck so schneller kommt die Angst/ Panikattacke
Ist ein Kampf....
Wir müssen den Druck abbauen und uns nicht unter Druck setzen lassen......Es liegt meistens an uns selber.......

Atosil habe ich auch hier und ist für den Notfall ganz gut.....weil es nicht abhänig macht.....Nachteil ich stehe immer zwei Tage dann völlig neben mir...Nicht vom Kopf her sondern Körperlich....Laufe dann wie ein Zombie .Mein Körper ist so schwerfällig.....

Sport und Therapie hat mir am meisten im letzten Jahr geholfen....
LG Hasengöttin

Vielen Dank für eure aufbauenden Worte

In Therapie war ich schon. Und ich muss sagen es war schlimm. Die Therapeutin hat mehr über ihre eigenen Probleme gesprochen, als sich auf meine zu konzentrieren. Ich hatte immer das Gefühl, mich nicht richtig verstanden zu fühlen. Bin dann auch nicht mehr hin gegangen.

Dieses schlimme Gefühl habe ich nicht nur bei unangenehmen Dingen die anstehen bzw erledigt werden müssen, sondern auch bei denen worauf ich mich wahnsinnig freue.

Zb. geht's Mitte Januar für 14 Tage in den Urlaub. Und ich freue mich schon sehr darauf. Trotzdem mag ich mich irgendwie nicht richtig freuen ......wegen der blöden Angst. Sie könnte mir ja einen Strich durch die Rechnung machen

Das kenne ich auch. Aber hast auch angstattacken oder nur eben diese Unruhe usw.?
Ich habe das auch oft da freue ich mich auf was und dan fällt mir eine sache ein vor der ich angst habe und dan würde ich am liebsten zuhause bleiben.
Aber freue dich auf deinen Urlaub mach dir einen notfallkoffer. Und dan genieße deinen Urlaub

Zitat von Angstding:
Kennt ihr auch diese Angst ? Angst davor, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren? Irgendwie durchzudrehen und völlig auszurasten?


Was genau verstehst du denn unter Durchdrehen und völlig auszurasten? Ich bin meinem Leben schon ein paarmal ausgerastet, in der Art, dass mich so eine Wut überkam, dass ich nicht anders konnte, als demjenigen, der das verursacht hat z.B. eine Tasse Kaffee oder Wasser ins Gesicht zu schleudern, ein Buch über den Kopf zu schlagen oder einen Teller nach ihm zu werfen. Das ist doch kein Drama, wenn einem das passiert.

Mit durchdrehen meine ich, (wie soll ich es beschrieben) so dermaßen auszuflippen das ich ins Krankenhaus bzw. Ruhiggestellt werden muss. Sowas ist mir in dem Maßen noch nie passiert aber ich habe sowas vor Jahren mal bei meinem Schwager erlebt. Klar war ich auch schon mal richtig sauer und habe richtig Dampf abgelassen.

Zitat von Angstding:
Mit durchdrehen meine ich, (wie soll ich es beschrieben) so dermaßen auszuflippen das ich ins Krankenhaus bzw. Ruhiggestellt werden muss.


Das wäre aber auch kein Weltuntergang. So etwas kommt bestimmt recht häufig vor. Wie ist es deinem Schwager denn danach gegangen? Hat er auch Angst, dass es noch mal vorkommt? Ich denke mal nein.
Ich bin auch schon mal von der Polizei in die Psychatrie gebracht worden, als ich beim Arzt von Selbstmord sprach. Nachträglich empfinde ich das als ein richtig spannendes Abenteuer in meinem unspektakulären Leben

Ich weiß, es klingt irgendwie mies ,aber es tut immer wieder gut zu hören das es auch anderen so geht wie mir. Nicht das ich mich freue da andere auch diese Probleme haben ......sondern das ich nicht die einzige mit diesem Knall im Kopp bin. Hier muss ich nicht erst großartig erklären was mein Problem ist ....

@Schlaflose ich muss irgendwie grinsen das du da so locker siehst.....beneidenswert

Huhu,

ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich beschäftige mich die ganze Zeit mir mir selber, es ist, als wenn ich eine ständige Selbstanalyse machen würde in Z. B. der Form, wer bin ich und drehe ich jetzt total durch. Teilweise sind es glaube ich auch schon Zwangsgedanken, weil ich an nichts anderes denken kann, ich versuche zu analysieren, warum ich dann immer eine Panikattacke bekomme, warum ich Angst bekomme, wenn ich mich mit mir selber beschäftige, ich glaube man nennt das wohl auch eine Entfremdung seiner Person. Ich fühle mich einfach so verändert. Man lebt dann in so einer Käseglocke. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Angst weggehen kann und man dann wieder normal sein kann, darauf versuche ich jetzt die ganze Zeit aufzubauen, es fällt mir leider sehr schwer, aber ich weiß, dass es weggehen kann. Ich suche nur noch wieder nach meiner inneren Ruhe und Zufriedenheit. Ich glaube wir Angstgestörten sind mit uns nicht im Reinen:-) Manchmal weine ich auch viel, das löst auch eine Art der Verspannung und angeblich sollen in den Tränen Stoffe drinnen sein, die lindern und beruhigen sollen.

Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen ins Krankenhaus fahren wollte. Ich hoffe auch schnell einen Therapieplatz zu bekommen. Was du dir immer sagen musst ist, irgendwann kann der Körper nicht mehr, dann wird man automatisch ruhiger und man macht sich dann weniger Gedanken, weil wenn man müde und erschöpft ist hat man nicht mehr so viel Lust und Zeit nachzudenken. Des Weiteren versuche ich mit positiven Gedanken dagegen zu steuern und ich trinke Magnesium oder ich beobachte andere Leute in meiner Umgebung. Vorhin hatten wir Familientreffen wir saßen im Restaurant und ich hatte wieder einen Anflug von Panik, ich dachte ich bekäme keine Luft mehr. Ich habe mir dann immer und immer wieder gesagt es sind nur die Gedanken, es passiert nichts und habe mir dabei die anderen Leute angesehen. Irgendwann war der Anflug dann weg.

lg

Kad

Seufz, diese Gefühle, durchzudrehen hab ich auch ständig begleitet von zwangsgedanken. Heute wieder stark

A


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Dr. Reinhard Pichler
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