Ich bin seit mehreren Wochen am Überlegen ob meine Todesangst rein davon kommt das ich ein Kind habe.
Durch die Todesfälle (ich berichtete in meinem vorherigen Beitrag) wurde mir bewusst das alles ein Ende hat und das oft unvorhergesehen. Hatte vorher nicht viel mit dem Tod zutun und plötzlich starben so viele weg. Selbst Freunde und Bekannte in meinem Alter, zusätzlich zu den 5 Familienmitgliedern und alle im Jahr 2021.
Seitdem schleichen sich immer wieder abends Gedanken ein, wenn ich mit meinem 6 jährigen Sohn kuschel, das er morgen vielleicht neben seiner toten Mama aufwacht und was er dann für ein Trauma dadurch erleidet. Ich breche dann immer in Tränen aus.
Oder so Ängste das mein Kind ohne mich nicht klarkommt. Da der Vater keine Bezugsperson ist und er dort nur Strafen kassierte als er noch hin musste. (Momentan entzieh ich dem Vater das Kind, auf Wunsch des Kindes und anraten des Anwalts, seit 4 Wochen).
Nach den Schicksalsschlägen sagte mein Kind auch vermehrt, das er nicht mehr auf der Erde sein will wenn ich sterbe und das er mir dann hinterher kommt. Da er auch nicht zum Vater oder ins Heim möchte.
Genauso kommen Gedanken, wenn ich kein Kind hätte, wäre alles viel leichter, dann gäbe es kaum Gründe, Angst zu haben. Ich lasse ja dann niemanden zurück der noch nicht auf eigenen Beinen steht.
Seit mitte letzten Jahres gesellten sich dann plötzliche heftige Panikattacken hinzu.
Wenn dem so ist, wie kommt man da wieder raus? Kennt jemand solche Gefühle und Gedanken?
Sry falls ich die falsche Kategorie gewählt habe.
LG
12.06.2023 20:18 • • 13.06.2023 x 2 #1