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Hallo ihrs,
ich habe da ein Problem und ich denke, ich werde bald verrückt. Ich weiß gar nicht genau, wie ich das erklären soll.
In unsere Nachbarschaft (ruhiges Wohngebiet, eng bebaut), sind junge Leute eingezogen mit drei Hunden. Die Hunde werden auf den Hof gesperrt. Die eine kleine Hupe hat den ganzen Tag und auch nachts gekläfft.
Erst hab ich es so hingenommen, dachte, der muss sich an die Umgebung gewöhnen, aber es wurde nicht besser. Ich war auch schon komplett im Eimer, keine Nacht durchgeschlafen. Ich hab mich auch gewundert, wieso sich kein anderer Nachbar beschwert. Ich bin damit auch nicht haushalten gegangen und habe rumgefragt.
Ich also rüber, mit denen gesprochen und nachts ist jetzt Ruhe weil ich auf nächtliche Ruhestörung gepocht habe.
Am Tag geht das Schauspiel aber weiter. Stundenlang. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, rast schon mein Herz. Ist Krach oder ist mal Ruhe? Den einen Abend gegen 20 Uhr war es so schlimm, dass ich meinen Fernseher nicht verstanden habe und bin nochmal rüber. Leider war ich dann nicht mehr so freundlich aber siehe da, es war eine Woche lang kein Theater. Ab und an habe ich Bellen gehört, das ist okay, das sind Hunde. Aber halt nicht stundenlang. Ich hab dann auch mit meinen anderen direkten Nachbarn gesprochen, denen das auch tierisch auf den Senkel geht, aber keiner hat was gesagt. Jeder hat sich auf den anderen mit einer Beschwerde verlassen und wir sind dann so verblieben, dass wir per Unterschriften beim Ordnungsamt vorstellig werden incl. Lärmprotokoll.
Nun seit ein paar Tagen gehts wieder los. Komischerweise immer ab Nachmittag bis gegen 21 Uhr. Ich komme nach Hause, ich weiß nicht wie hoch mein Blutdruck geht, stehe kurz vor einer Panikattacke und warte richtig auf das Gekläffe. Ich bin zittrig und kann an nichts anderes mehr denken. Ich gehe dann irgendwann ins Bett, werde dann auch ruhiger und schlafe auch wieder gut.
Kurzum ich hab keine Lust mehr nach Hause zu gehen. Ich bin fix und alle, ich reagiere sogar auf Bellen, was aus dem Fernseher oder Radio kommt. Ich zucke regelrecht zusammen.
Ich bin auch nicht der Typ, der ewig Theater beim Amt machen möchte. Ich möchte einfach nur verstanden werden, dass mich der Krach krank macht.
Wie kann ich mich runterfahren? Was kann ich tun?

Liebe Grüße
Sandra

06.10.2022 18:53 • 07.10.2022 #1


19 Antworten ↓


Anzeige wegen Hundegebell – Ordnungswidrigkeit nach § 117 OWiG

A


Angst durch Hundegebell

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Hallo Moon2, also doch den Weg mit den anderen Nachbarn gemeinsam übers Ordnungsamt? Ich weiß nicht warum ich da immer den Weg mit dem geringsten Widerstand gehen will. Hier gehts wahrscheinlich doch nicht anders. Ich danke dir.

Der Hund darf max 15 min am
Stück bellen. Also wenn er wirklich Stunden bellt und das auch Abend und Nachts, dann würde ich es definitiv melden wenn die Besitzer sich nicht weiter darum kümmern

Nachts ist nach meiner ersten Ansage Ruhe, aber halt tagsüber wird gekläfft was das Zeug hält. Über Stunden, auch mal mit Pausen. Ich dachte ich appelliere bei den Nachbarn an den gesunden Menschenverstand, aber hier ist das zwecklos.

Ich gehe davon aus, dass die Hunde viel alleine sind, denn wenn die Besitzer da wären, denen müsste es doch auch auf den Wecker gehen. Also ich würde wahrscheinlich mich erst mal im Tierheim oder so schlau machen, was die dazu sagen.....

Wenn die Hunde nachts bellen die Polizei holen.
Ansonsten beim Ordnungsamt Anzeige machen.
Du mußt aber an der Sache dran bleiben. D.h. Immer wieder melden. Es dauert manchmal, bis das Amt was unternimmt.

Das selbe Theater hatten wir vor ein paar Monaten.
Ich habe das selbe durchgemacht. Mein Mann und ich konnten keine Nacht durchschlafen. Der Hund hat von 22 h oft bis 3 h nachts gebellt. Wenn er kurz mal ruhig war, dachte man, man könne jetzt endlich schlafen. Dann ging das Kläffen wieder los und ich bekam Herzrasen. Ich muß um 5.30 h aufstehen. Das war der Horror.
Und tagsüber war er auch stundenweise im Zwinger.

Der Nachbar hat einen türkischen Kangal. Und wenn der kläfft, ist das richtig laut. Die wohnen nur 2 Wohnungen weiter. Vom Fenster aus kann ich den Hund im total verwahrlosten Garten sehen. Ist also nicht weit weg. Der ist auch schon mehrmals ausgebückst, weil er den Zaun kaputt gemacht hat.
Reden hatte bei dem Nachbarn erst nichts gebracht. Mein Mann hörte einmal wie der Hundebesitzer zu einem anderen Nachbarn sagte: da kann er noch zig mal das Ordnungsamt anrufen. Er läßt seinen Hund draußen.

Ok, die deutsche Rechtsprechung ist da aber anderer Meinung.
So haben wir fast jede Nacht die Polizei gerufen. Das witzige daran war, dass der Typ nachts gar nicht zu Hause war. Die Polizei hat bei dem geklingelt und der war nicht da. Die haben seine TEL. Nr. dann irgendwie über Funk ausfindig gemacht. Boah, war die Polizei sauer auf den, weil die fast jede Nacht da waren und der immer wieder den Hund hat bellen lassen.

Die Ehefrau war allerdings zu Hause. Und die hat sich nicht um den Hund gekümmert. Die hat dann ihren Mann nachts angerufen, wenn der Hund bellte. Der Mann war arbeiten und weil die Frau den Hund nicht mochte, hat der den einfach im Zwinger gelassen.

Wir haben dann noch mit einem anderen Nachbarn gesprochen und haben beide gleichzeitig nachts bei der Polizei angerufen.

Beim Ordnungsamt haben wir uns auch immer wieder gemeldet.

Jetzt endlich ist der Nachbar einsichtig. Ich weiß nicht, ob er schon Strafe zahlen mußte oder ob die erstmal angedroht wurde.
Das Ordnungsamt hätte, wenn das Theater weitergegangen wäre, weitere Schritte unternommen, d.h. Wir hätten Anzeige erstattet.
So, und nun ist endlich Ruhe.
Der Nachbar gibt sich Mühe, den Hund nur zeitweise draußen zu lassen. Nachts ist Ruhe.
Er hat auch zugegeben, dass er gar keine Zeit für den Hund hat. Der Hund ist weder erzogen, noch wird er irgendwie gefordert.
Zudem sieht er sehr dünn aus.
Angeblich sucht der Besitzer nun ein anderes Zuhause für den Hund.

Du mußt dran bleiben.
Mache das auch schriftlich beim Ordnungsamt. Eine e-mail wäre gut. Da kannst du genau mitteilen, wann der Hund kläfft und wie lange. Und keine Angst, die nennen keinen Namen. Auch die Polizei nicht.

@Mondkatze

Zwinger, Hund zu dünn, nicht erzogen, Besitzer hat keine Zeit, verwahrlostes Grundstück....Das arme Tier. Es ist nicht zu fassen.

Für mich ein klarer Fall für den Tierschutz. Das ist Tierquälerei. Habt Ihr dort einmal nachgefragt? Für mich wäre es nicht damit getan, dass Ruhe ist, sonderen auch, dass dem Tier geholfen wird.
Wenn ich sowas lese, bekomme ich die Wut. Da schaffen sich irgendwelche Dämel einfach einen Hund einer solchen Rasse an und haben nicht die geringste Ahnung davon, wie man so ein Tier artgerecht hält.

Ich kann verstehen das es dir auf den Senkel geht.
Mir tun aber in erster Linie die Hunde leid.
Ich würde beim Tierheim anrufen und das schildern, die werden sicherlich einen Rat haben, wie du weiter vorgehen kannst.

Mir tut in erster Linie der Mensch leid und ich würde mich an die Polizei wenden, auch dort kümmert man sich um das Wohl der Tiere, ich las einmal, dass jemand eine Anzeige bekam weil seine Tiere im heißen Sommer kein Wasser zur Verfügung hatten.

@Iro-Nie

Kannst mir glauben, ich bin die erste die den Tierschutz einschalten und alles Mögliche versucht, wenn ich mitbekommen würde, dass er das Tier schlägt oder sonstwie mißhandelt. Ich bin da recht hemmungslos, wenn es darum geht, Tiere zu retten wenn sie mißhandelt werden.
Ich lege mich sogar mit Leuten auf der Straße an, die am Halsband herumzerren oder sonstwas mit dem Tier treiben.
Ich hasse es, wenn am Halsband gerissen wird. Das ist die Halswirbelsäule, die die Besitzer da malträtieren. Aber das wissen die wenigsten.

Bisher liegt folgendes vor:
Der Besitzer hat nur wenig Zeit. Das gibt er zu.
Mein Mann hat ein paar Mal mit ihm gesprochen.
Der Besitzer läßt seinen Garten verwahrlosen. Fakt.
Fakt ist aber auch, dass das den Hund nicht stört. Er buddelt da und läuft da herum.
Der Hund ist für seine Größe zu dünn. Das stimmt.
Die Ehefrau geht mit dem Hund nicht spazieren, weil sie den Hund nicht mag, nicht mit umgehen kann, sich hauptsächlich um ihr Kind kümmert. Fakt.
Der Hund war nachts im Garten, weil der Mann arbeiten war und die Frau den Hund nicht in der Wohnung haben wollte. Das stimmt.
Der Hund wird nicht ausreichend ausgelastet. Das ist ein Hütehund und gehört nicht in den Garten. Das ist richtig.
Der Hund scheint vom Gemüt her lieb zu sein, denn wenn wir den im Garten sehen und er durch den Zaun guckt, sieht er, bzw. Es ist eine Sie, total lieb aus.


Das ist alles nicht ok.
Deswegen sind Polizei und Ordnungsamt involviert.
Wir stehen noch immer in Kontakt mit dem Ordnungsamt.

Ich kann dir allein in unserer Straße Hundebesitzer nennen, die mit ihren 3 Hunden nur Gassi in unserer Straße gehen. Die Hunde sind zwar nicht zu dünn, aber fett. Das ist auch Tierquälerei.
Eine andere Nachbarin hat ihren Hund so fettgefüttert, dass er kaum laufen konnte.
Ich sehe sehr oft Hunde, die viel zu dünn sind.
Wenn man mal bedenkt, wie viele Idioten einen Hund, bzw. Ist es ja egal was für ein Tier das ist, halten, da bekommt man das Kotzen.
Ich möchte auch nicht wissen, wieviel Tiere nicht „artgerecht“ gehalten werden. Auch nicht ansatzweise.
So einige meiner Klienten hatten Tiere. Jeder kann sich vorstellen, dass ein psychisch Kranker oder ein Suchtkranker Mensch sich einfach nicht ausreichend um ein Tier kümmern kann. Das ist allerdings von Fall zu Fall unterschiedlich. Es gab Leute, die haben sich trotz Erkrankung rührend um das Tier gekümmert.
Bei anderen da habe ich oft Tränen geweint.
Dann heißt es aber wiederum, will man so einem Menschen das Einzige nehmen, was er hat?
Tja, ich sehe das eigentlich anders.
Was meinst wie oft ich von Amtswegen den Amtstierarzt eingeschaltet habe. Wir haben die Leute zu Hause aufgesucht und oft blieb keine andere Möglichkeit, als mit denen zu reden. Das ist zum Verzweifeln.

Wenn die Leute nicht kooperativ sind, dich nicht in die Wohnung lassen, das Tier nicht vorführen usw. Dann kannst du gar nichts machen. Da dringt niemand in die Wohnung ein und holt das Tier raus.

Bei Gefahr in Verzug ist das alles natürlich anders.
Da holt auch notfalls die Polizei das Tier aus der Wohnung.
Und auch der Tierschutz kann nur im direkten Notfall sofort handeln.

Du kannst in vielen Fällen nur an die Einsicht des Besitzers appellieren und mit den reden und versuchen Einfluß zu nehmen.

Mein Mann hat schon ein paar mal mit dem Nachbarn geredet. Anfangs war er ja doof und arrogant.
Jetzt hat er eingesehen, dass er für den Hund nicht genug Zeit hat und dass es ihm auch leid täte, dass der Hund nicht richtig gefordert wird. Er hat gesagt, dass er den Hund sehr liebt und dass der Hund auf ihn fixiert sei. Er sei dabei, ein anderes Zuhause für den Hund zu suchen.
Das klang schon sehr glaubwürdig.
Ich werde mit Argusaugen beobachten und der andere Nachbar, der direkt neben ihm wohnt und der auch mit uns zusammen die Polizei angerufen hat, wird auch seine Augen und Ohren offen halten.

Vor vielen Jahren hatten wir gegenüber Nachbarn, oh je. Die waren extrem arm, hatten aber solange der Mann lebte ein Auto und die ganzen Jahre über 2 Dobermänner. Wunderschöne und gepflegte Tiere.
Und jetzt erzähle ich dir mal, was mich seit ca. 30 Jahren immer noch belastet. So lange ist das nämlich her.


Trigger

Als der Mann starb, lebten noch die Frau und volljährige Sohn in dem Haus, wurde das Auto verkauft. Anfangs sah man auch noch den einen Hund. Was mit dem anderen Hund war, ob der schon vorher starb, weiß ich nicht. Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass man den Hund dann gar nicht mehr sah. Und einmal habe ich ihn doch gesehen, als der Sohn mit ihm draußen war. Wahnsinn, sooo dünn, man sah die Rippen. Ich habe sofort beim zuständigen Menschen beim Ordnungsamt , sozusagen beim städtischen Kollegen, angerufen und geschildert, wie dramatisch die Situation für den Hund ist. Ich habe dann alle 2 Tage erneut angerufen. Es hat 14 Tage gedauert, bis das Amt da war. Ich stand heulend am Fenster und habe beobachtet, wie sie den Hund rausgetragen haben, weil er selbst nicht mehr laufen konnte.
So etwas kann ich nicht ertragen und will ich auch nicht mehr erleben.


Zitat von Iro-Nie:
Da schaffen sich irgendwelche Dämel einfach einen Hund einer solchen Rasse an und haben nicht die geringste Ahnung davon, wie man so ein Tier artgerecht hält.

Ja, das finde ich auch zu kotzen und macht mich wütend.
Ich habe vor ein paar Tagen mit der Frau vom Tierschutz gesprochen, die uns unseren Hund vermittelt hat.
Sie sagte, sie habe im Moment keine Lust mehr Tiere zu vermitteln.
Es würden so häufig Tiere zurückgegeben, weil sie nicht „perfekt“ sind.
Eine Frau habe gesagt, wenn sich herausstellen würde, dass der Hund, den sie aufnehmen wollte, nicht sofort allein zu Hause bleiben kann, würde sie ihn zurückgeben.
Da fängt`s an in mir zu brodeln.
Wie dumm muß man eigentlich sein? Das Tier ist ein Lebewesen und keine Kommode, die man hin und herrücken kann wie man gerade geschi… hat.
Und jeder normal denkende Mensch kann sich vorstellen, dass ein Tier, was aus dem Tierschutz kommt, immer irgendwelche Macken hat. Erstmal weiß man oft nicht, was die Tiere vorher erlebt und mitgemacht haben und dass so ein Hund zunächst mal verängstigt ist , das weiß man einfach.
Nur schade, dass die Tierheime überquellen und man dort froh ist, wenn Leute ein Tier aufnehmen wollen.
Aber was daraus wird, weiß keiner.
Also ich würde keine Tiere vermitteln können. Für mich wäre keiner gut genug.
Für mich ist auch jedes Tier perfekt so wie es ist.

Hi @Sandra123,

Also entspannen ist jetzt vermutlich etwas schwierig. Denn wie du selbst auch schreibst, du wartest auf das gebelle. Und bis permanent angespannt. Ich denke Abstand ist vielleicht erstmal gut. So für ein paar Tage. So kannst du runter kommen. Und wegen dem Hund würde ich vielleicht Mal fragen warum er immer so viel bellt. Gerade um diese Uhrzeit. Vielleicht passiert da bei denen dann etwas, was die Hunde tierisch stresst. Oder die Besitzer sind um diese Uhrzeit so gestresst, weil sie wissen, dass der Hund wieder Theater machen wird. Und das spürt der Hund. Und dann macht er auch Theater.

Ansonsten melden. Vielleicht auch beim Vermieter. Wenn das dann nämlich nicht besser wird und der weiß, dass sich mehrere von dem lärm belästigt fühlen, kann er auch handeln. Und eine klare Ansage machen. Wenn das dann immer noch nichts bringt, kann er sie rausschmeißen. Ist doof. Aber, wenn es besser für die anderen besser ist.

@Mondkatze

Oh man. Das arme Tier.. Ich hätte da auch geweint. Mich macht sowas fassungslos. Wie man ein Tier so mies behandeln kann. Und so unterernähren kann.

Ich sehe sowas öfter Mal draußen. Menschen die mit den Hunden nicht umgehen können. An dem Halsband zerren.

Ich habe Mal eine situation beobachtet. Ein Teenager war auf einem spielplatz. Da stand ein Holzboot. Sie hat den Hund an der Leine, das Halsband um den Hals gelegt, auf das Boot geschleudern. Der Hund quickt und mein Herz hat geblutet.. Das ganze ging 3 Mal. Die hat ihren Hund da hochgeschleudert. Ist selber rauf. Ist dann runter gesprungen. Und hat den Hund dann wieder an der Leine heruntergezogen. Der ist voll gegen das Boot da geknallt, als sie den Hund wieder raufgeworfen hat. Der Hund hatte keine Zeit selber sich zum Sprung vorzubereiten. Und der war noch ein Welpe.

Ich war geschockt. Und das ganze ging so schnell. Ich war so wütend. Bin hin. Und hab sie angezickt ob sie das Mal lassen kann und ob sie weiß was sie dem Hund damit antut. Sie hat sich dumm gestellt. Ich meinte dann das dem das weh tut und ob ich ihr Mal ein Seil um den Hals binden soll und sie dann an dem Seil irgendwo heraufziehen soll. Da war sie still. Und hat nichts mehr gesagt.

Seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen. Aber, wenn ich sowas sehe, würde ich das Tier am liebsten selber mitnehmen. Und versorgen.

@Mondkatze

Vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung. Deine Trigger-Geschichte ist wirklich mehr als erschütternd. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du soetwas nicht noch einmal erleben möchtest.

Ich finde es bemerkenswert und ganz toll von Euch, dass Ihr Euch kümmert, was ja meist mit sehr viel Ärger und Aufwand etc. einhergeht, und das ist in der heutigen Zeit wahrlich nicht selbstverständlich. Ein großes Dankeschön dafür.
Gut zu wissen, dass Ihr weiterhin aufmerksam das Tierwohl im Auge habt.


Leider ist es wirklich so, wie Du schreibst. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ehe von Amts wegen mal etwas unternommen wird... Es ist, als wenn man gegen Windmühlen ankämpft. Das habe ich leider auch schon erfahren müssen. Unsere Tierschutzgesetze sind einfach viel zu lasch, aber das ist ja nichts Neues und wieder ein ganz anderes Thema.

LG

@Mondkatze

Sowas gibt es leider ziemlich oft. Menschen die ihr Tier perfekt haben wollen. Und sobald das Tier mit ein wenig Arbeit verbunden ist, haben sie keine Lust mehr und geben es zurück. Aber was sie dem Tier damit antun. Daran denkt keiner. Die Tiere sind da, weil sie keine Familie haben. Und allein das ist schon traurig genug. Meistens sind sie auch noch traumatisiert. Und genau deswegen sollte doch die Motivation sein: ich möchte dem Tier jetzt ein schöneres Restleben anbieten, als es das bis jetzt hatte.

Und ich kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen. Und ich würde jedem eine knallen, der sein Tier abgeben will. Am schlimmsten sind die, die ihre Tiere im Stich lassen. Und dann merken: Huch. Wo kommen denn die ganzen Babys her? Und dann alle samt abgeben. Schlimm.

Mir tun die Tiere so leid. Aber, man kann helfen. Man hat keine Kontrolle darüber wie die Menschen ihre Tiere behandeln. Aber man kann dafür sorgen, dass die Tiere im Tierheim ein paar schöne Stunden haben. In dem man ehrenamtlich hilft. Erst sauber macht. Und sich dann mit den Tieren beschäftigt. Die freuen sich über jede Streicheleinheit.


Bei uns bellt auch ein Hund in der Nachbarschaft teilweise stundenlang, aber Gott sei Dank nicht nachts. Noch schlimmer ist, dass Nachbarn von uns sich Hühner und einen Hahn geholt haben. Der Hahn ist irgendwie dauerheiser und kräht ständig, was sich tatsächlich seltsam anhört. Das geht mir richtig auf den Geist. Auch die anderen sind genervt. Aber ich habe mich teilweise ein wenig daran gewöhnt und kann ganz gut abschalten. Aber es gibt auch Tage, da könnte ich am Rad drehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich war viele Jahre aktiv in der Katzenhilfe, was ich da erleben durfte.

Unsere Katzen sind aus dem Tierschutz, keine Wanderpokale, sie gehören zur Familie, immer.

Gleiches mit unserem Hund. Sie ist seit 4 Wochen bei uns, da die Familie keine Zeit mehr hat. Sie ist solch ein Schatz und so eine Bereicherung ️

Tiere sind Lebewesen, haben eine kaum vorhandene Lobby und können leider nicht für sich selbst sprechen. Da ist es wichtig, dass Menschen ein Auge drauf haben und sich notfalls einmischen, wenn anderes nicht fruchtet.

Hallo an Alle, vielen vielen Dank für die Antworten.
Ich bin echt froh, dass ich mit meinem Problem verstanden werde. Wenn ich recht überlege, hab ich den Krach ja schon monatelang. Da ist das sicher kein Wunder, wenn ich mit Angst/Herzrasen ect. reagiere.
Als ich gestern nach Hause kam gegen 21 Uhr, war wirklich alles ruhig. Ich konnte mich trotzdem auf keinen Film konzentrieren, war nervös und bin ins Bett gegangen.
Ich warte jetzt mal ab, wird es wieder extrem, schließe ich mich mit den anderen Nachbarn zusammen und gehen übers Ordnungsamt dagegen vor. Vermieter geht nicht, wir wohnen in Eigentum.
Die Hunde werden auf den kleinen Hof gesperrt (ich kann übrigens von meinem Balkon aus genau drauf gucken) und stundenlang allein gelassen. Ich denke, die sind einfach nicht ausgelastet (es ist auch ein Schäferhund dabei). Die Tiere können nichts dafür, da habt ihr recht. Und beim Besitzer fehlt es gewaltig an Verstand.
Soweit ich weiß, wird sich das Ordnungsamt auch mit dem Tierschutz in Verbindung setzen wenn wir die Eingabe machen.

Ein schönes Wochenende an alle. Liebe Grüße

Ich würde immer versuchen mich zu konzentrieren, ich sehe ja kaum Filme sondern lese und meine Thera sagte einmal, lesen Sie und wenn es das Telefonbuch ist, das ist nun schon lange vorbei.
Ja, dass das Ordnungsamt sich an den Tierschutz wendet, ist gut.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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