Ich eröffne mal einen Thread zu o.g. Thema, da es bei mir sehr akut ist.
Kurz zu mir, ich habe durch meine Kindheit eine kPTBS und leide daraus resultierend unter Traumafolgestörungen in Form von Panikattacken und einer generalisierten Angststörung. Seit kurzem nehme ich wieder Venlafaxin 150mg und es geht mir deutlich besser als noch vor ein paar Monaten.
Nun zu meinem Problem: ich habe im Rahmen meiner Traumatherapie den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, da sie bis heute der Meinung ist ich hatte eine tolle Kindheit. Ich bin ihr absolutes Wunschkind (geboren um ihre Wünsche zu erfüllen), sie bekam mich um ihre eigenen Traumata und Probleme zu überdecken und hat diese natürlich auch auf mich projiziert. Kurzum sie ist total narzisstisch, dominant und muss immer alles und jeden unter ihre Kontrolle bekommen. Bei uns fand ebenso eine Parentifizierung statt, ich übernahm die Elternteilrolle als ich ca 11 Jahre alt war.
Letztes Jahr habe ich den Kontakt zu ihr abgebrochen und sie konnte das überhaupt nicht verstehen und fing an hinter meinem Rücken rumzumanipulieren, bei meiner Schwester, meinem Vater und bei meinem Mann. Sie versteht halt nicht was los ist, obwohl ich es ihr erklärt habe und ich glaube das war schon Zuviel. Jetzt ist es doch länger geworden, sorry!
Nun zum hier und jetzt: meine Schwester heiratet morgen und wir fahren heute an die Küste zur Trauung. Meine Mutter wird natürlich auch da sein und heute morgen geht es mir dementsprechend nicht besonders gut. Ich bin angespannt, teilweise erstarre ich und habe Schwierigkeiten im hier und jetzt zu bleiben. Mein Kopf malt sich alle Möglichkeiten aus, wie sie mich zur Rede stellen könnte und ich dann erstarre und nicht handlungsfähig bin.
Habt ihr ein paar Tipps für mein Wochenende? Kennt das jemand?
Danke fürs lesen! ️
13.09.2024 07:41 • • 15.09.2024 x 2 #1