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Hört sich wirklich schlimm an was du grade mitmachst. Ich glaube du leidest bedingt durch die Angst an Derealisation oder Depersonalisation, lies dich hier mal schlau darüber und schau ob es passt. Das ganze ist höchst unangenehm, ich habe das auch...., mal ganz stark, mal weniger, manchmal den ganzen Tag, manchmal auch nur kurz. Die gute Nachricht ist dss das du nicht verrückt bist oder wirst. Ich kenne das sehr gut und kann dir nachempfinden. Zum Thema Krankenhaus..., also hier bei mir must du schon Suizid gefährdet sein wenn du in die psychiatrie willst oder du brauchst eine Einweisung vom Arzt. Wünsche dir das du dich jetzt erstmal beruhigen kannst. Durchstöber mal das Netz nach Derealisation, etc., auch Brain fog ist ein Begriff. Liebe Grüße

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Angst den Verstand zu verlieren!

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Hast du dich mal mit sog. Skills befasst um dich da rauszuholen? Z. B. sich mit dem Rücken gegen die Wand zu lehnen, runterzurutschen bis es so richtig zieht in den Oberschenkeln und das so lange wie möglich durchzuhalten. Da ist dann kein Platz mehr für Gedanken (zumindest bei mir). Google mal nach Skill Listen, vielleicht findest du da noch anderes für dich. Gut sind auch Achtsamkeitsübungen, z. B. Zählen von Gegenständen einer bestimmten Farbe (alle Farben nacheinander durchgehen), die einzelnen Sinne durchgehen (Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken..) und z. B. drei Sachen benennen, die man jeweils drüber wahrnimmt. Google hilft auch hier bestimmt weiter. Oder, wenn ich im Bett liege, stelle ich mir Rechenaufgaben (z. B. von 100 immer 7 abziehen...) usw.

Tatsache ist, dass diese Angst nur in deinem Kopf entsteht. Das sind Gedanken, das ist nicht die Realität. Mach dir das immer wieder klar. Sag dir Stopp (stell dir ein Stoppschild bildlich vor dabei!) und mach dann z. B. Achtsamkeitsübungen wie oben beschrieben. Mir hilft ansonsten auch Tai Chi. Auch Ausdauersport ist hilfreich um die Stresshormone abzubauen, die dein Gehirn überfluten.

Unter Sog. Skill finde ich in google nichts

Hmm google mal nach Skills Notfallkoffer o.ä. Auf Borderlinern Seiten findet man viel dazu. Nicht alles ist was für jeden, man muss da selber ein bisschen rumprobieren, manches hilft auch nur bei leichteren Gefühlszuständen, bei stärkeren braucht man auch stärkere Gegenreize. Letztlich geht es darum, sich mit einem starken Außenreiz rauszuholen. Je stärker das Gefühl der Derealisation umso mehr braucht es natürlich auch, um sich da rauszuholen. Weitere Tipps sind z.B. scharfe Kaugummis, Gummiband schnippen lassen am Handgelenk usw. Mir persönlich hilft auch singen und Musikinstrument spielen.
Hier ist auch eine gute Liste https://www.bulimie.at/viewtopic.php?p=680419

Hast du mal eine Verhaltenstherapie gemacht? Da lernt man eigentlich so Dinge. Wie hast du dich denn beim Psychologen vorgestellt? MIch wundert, dass die es auf deine Migräne schieben, wenn du es so schilderst wie hier im Forum.

Das Problem ist das es nach jeder Migräne Attacke schlimmer wird, meine Gedanken sind ständig nur am denken nur Negativ z.B du bist Psychisch krank, du kommst in die psychatrie, du verlierst deinen Job und dich selber.
Ich versuche es mit Achtsamkeitmeditation das Problem ist dadurch steigere ich mich noch tiefer hinein und denken noch mehr nach.
Ich versuche die Gedanken zu aktzeptieren oder sie zu ignorieren aber es ist unglaublich schwer das sie so stark sind.


Zitat von Sandy98:
Hallo liebe Angsthasen! Mein Name ist Sandra und ich bin 21 Jahre alt.Bin neu hier und echt verzweifelt vielleicht teilt ja jemand meine Leidensgeschichte.Bei mir wurde vor 4 Jahren eine generalisierte Angststörungen diagnostiziert. Hate zu vor Dro. ins Glas bekommen und diese wurde dadurch ausgelöst. Da hatten wir den Salat. 16 Jähriges Mädchen glaubt sie muss sterben und ihr Leben ist vorbei. Hatte zudem starke derealisationen und Depressionen. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie schlimm es war mit Panik bezüglich Realität oder nicht, werde ich gleich durchdrehen oder alle herum vergessen. könnte ...


Hallöchen erstmal
Vor einer Woche dachte ich auch jetzt dreh ich durch die Unwirklichkeitsgefühle und Zwangsgedanken waren extrem aber die Derealisation is eine Schutz Reaktion im Moment geht es nun wieder aber jeden Tag angst das es wieder kommt, kann dich verstehen und du wirst ganz sicher nicht durch drehen gib dem AD und dem Neuroleptika Zeit zu wirken


Eine Derealisation ist was komplett anderes als ein Gedankenkreisel.

Ohne zu wissen worum es geht ist es schwer da irgend etwas zu sagen.


Zitat von Fifi02:
Hallo, Ich habe zunehmend das Gefühl den Verstand zu verlieren. Teilweise bin ich an bekannten/vertrauten Orten und es fühlt sich so an, als wäre ich noch nie dort gewesen. Oder ich spreche mich Menschen, die ich gut kenne und sie kommen mir völlig fremd vor. Auch ich selbst komme mir nur noch fremdgesteuert vor ...

Das ist eine ganz typische Derealisation / Depersonalisation. Das Gefühl hast Du gut beschrieben und es ist ekelig und beängstigend. Es ist ein Schutzmechanismus deiner Psyche, Du musst dir deswegen aber keine Sorgen machen.

Du verlierst auf keinen Fall den Verstand!

Schau dich ein bisschen im Forum um, es gibt jede Menge Beiträge dazu und auch Tipps wie man das Gefühl möglichst schnell wieder los wird.

Hast Du denn eine Angststörung oder was ähnliches?

Derealisation/Depersonalisation kenne ich aus der Vergangenheit.

Seit wann ist das so oder ist es dir aufgefallen? Die Zustände können mit einer Angststörung und Panikstörung einher gehen. Zumindest war das meine Erfahrung.

Oder gibt es etwas, was dich stark belastet abgesehen von diesem Zustand?

@-IchBins-
Ja. Ich mache bald mein Staatsexamen. Das stresst mich glaub ich ganz schön.

Ich habe eine Angststörung/Panikattacken.
Ich hatte zunehmend weniger mit panikattacken zu tun, aber seit 4 Wochen wieder verstärkt.

@Angstmaschine
Ja ich habe eine Angststörung bzw. Panikattacken.

Zitat von Fifi02:
@-IchBins- Ja. Ich mache bald mein Staatsexamen. Das stresst mich glaub ich ganz schön. Ich habe eine Angststörung/Panikattacken. Ich hatte zunehmend weniger mit panikattacken zu tun, aber seit 4 Wochen wieder verstärkt.

Dann liegt es ja auf der Hand.
Wenn du an dem Grundproblem arbeitest, an deiner Angst, wird das wieder verschwinden.
Vielleicht helfen dir regelmäßige Atemübungen, um den Organismus etwas runter fahren zu können.
Du hast sicher viel gelernt und wirst das bestimmt schaffen. Vielleicht helfen dir auch positive Affirmationen oder Entspannungstechniken vor dem Einschlafen. Einfach mal ausprobieren.

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Das ist eine sehr häufige Angst hier im Forum. Seit kurzem gibt es sogar eine extra Kategorie dafür:
psychose-schizophrenie-f136/

Ein paar wenige Forumsmitglieder leiden tatsächlich daran, aber die meisten haben nur Angst davor.

Zitat von Reey:
Hallo an alle Leser. Mich belastet nun schon seit einiger Zeit die enorme Angst, meinen Verstand zu verlieren. Dementsprechend fürchte ich mich sehr vor psychischen Krankheiten wie Psychose/Schizophrenie. Bei mir diagnostiziert sind schwere Depression und generalisierte Angststörung. Ich wünschte, dass meine Sorgen ...

Kann dich gut verstehen.Ich leide auch unter einer schweren Depression und man denkt sich immer eventuell ist da noch mehr und der Psychiater übersieht das einfach.Gerade wenns um so Sachen wie Krankheitswahn,Rückzug/Isolation und das Gefühl anders zu sein geht kann ein Psychiater auch einmal an seine Grenzen kommen und eine falsche Diagnose stellen.
Man behandelt dann nur die Symptome wie Niedergeschlagenheit usw,aber nicht die eigentliche Erkrankung.Jemand mit einer Psychose denkt aber nicht daran *den Verstand zu verlieren* Es passiert einfach ohne das er darauf auch nur den geringsten Einfluss mit seinen Gedanken hat und es auch nicht verhindern kann.
Das Problem bei diesen ganzen psycho-Docs ist halt sie können nicht in deinen Kopf schauen
Die lernen das nur auf was man achten muss und stellen dann eine Diagnose.
Hast du in deiner Familie dann noch jemanden der wirklich schizophren war wie z.B mein Vater bei dem Schizophrenia simplex* diagnostiziert wurde wirds dann schon wieder schwierig.
Diese ganze Negativsymptomatik hast du bei der Depression halt auch und der typische Wahn fehlt.
Du rastet dann vielleicht einmal im Leben völlig aus und das war dann schon der eigentlich Ausbruch der Schizophrenie.
Danach stehen nur noch die negativen Symptome im Vordergrund und du bist vielleicht nur nicht mehr belastbar was der Psychiater als Depression fehlinterpretiert.
Da kann man eigentlich nur mehrere Meinungen einholen und hoffen das sich ein klares Bild herauskristallisiert.
Nach 35 Jahren bin ich aber auch noch am zweifeln vor allem weil es bei mir in der Jugend eingesetzt hat und da sind Depressionen eher noch kein so großes Thema.

Liebe oder Lieber @Reey , ich denke dass die Angststörung Dich dazu veranlasst, Dir aus zu malen dass Du verrückt ( im Sinne einer Psychose, Schizophrenie oder auch einer Zwangsstörung) werden könntest. Doch in der Regel sind Menschen mit Angststörung sehr mit der Realität verbunden. Die diversen Aengste sind stärker als bei gesunden Menschen, aber haben meistens eine gut nachvollziehbare Ursache..

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Dr. Hans Morschitzky
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