Hey, ich verstehe dich total! Deine Reaktion mag dir „komisch“ vorkommen, aber ehrlich gesagt – du bist einfach extrem verbunden mit deinen Katzen, und das ist erstmal nichts Schlechtes. Dein Kopf sagt dir zwar, dass der Sitter alles im Griff hat, aber deine Angst macht trotzdem Alarm, als würdest du sie komplett allein lassen. Angststörungen haben leider die fiese Eigenschaft, dass sie rationale Argumente einfach ignorieren.
Vielleicht hilft es dir, das Ganze mal von einer anderen Seite zu sehen: Bisher ist nie etwas wirklich Schlimmes passiert. Selbst als eine Katze mal Durchfall hatte, war das nichts, was den Sitter oder dich langfristig aus der Bahn geworfen hat. Deine Angst malt sich aber immer das Worst-Case-Szenario aus – als wäre es 100 % sicher, dass etwas Schlimmes passiert, sobald du weg bist.
Ein möglicher Ansatz: Bereite dich bewusst vor, aber setze auch einen „Panik-Notfallplan“ auf, damit dein Kopf weniger Schlupflöcher für Horrorszenarien hat. Zum Beispiel:
Eine Liste mit „Was wäre wenn…“-Lösungen (z. B. „Wenn eine Katze krank wird Sitter ruft den Tierarzt an“).
Eine feste Check-in-Regel mit dem Sitter, aber nicht zu oft (z. B. einmal am Tag ein kurzes Update).
Dir bewusst machen, dass deine Katzen viel entspannter sind, als du es gerade bist – sie leben im Moment, nicht in Angst um die Zukunft.
Vielleicht kannst du dir im Urlaub auch bewusst Momente schaffen, in denen du deine Angst „abstellst“ – zum Beispiel feste Zeiten, in denen du NICHT an die Katzen denkst, sondern dich komplett auf etwas Schönes einlässt. Klingt einfacher als es ist, aber Übung macht den Meister.
Du bist nicht allein mit diesem Gefühl! Und es zeigt ja auch, wie sehr du dich kümmerst. Die Challenge ist jetzt, das Ganze in eine Form zu bringen, die nicht deinen kompletten Urlaub ruiniert. Du schaffst das!
Gestern 20:03 •
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