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Muss am Nachmittag eine Verordnung für meine Mutter beim Arzt abholen. So wie ich grade kann unterstütze ich meine Mutter in vielen Dingen. Sie ist krank und kann wegen Diabetes Füße nicht immer aus der Wohnung. Wohne jetzt seit Ende Dezember direkt 5 Häuser weiter, damit ich in ihrer Nähe bin. Mir geht's ja auch oft sehr schlecht, heute so lala, Bauchweh durch die Verwachsungen im Bauch, Angst das die Schmerzen unterwegs schlimmer werden und dann kann ich kaum noch gehen. Aber im Moment ist es auszuhalten und will nachher suf jeden Fall für meine Mutter die Sachen vom Arzt abholen und ihre Bankgeschäfte erledigen. Nun rattert der Kopf wieder, die Angst. Sobald ich aus der Wohnung bin, bin ich immer angespannt. Das Schmerzen und Ängste schlimmer werden, dadurch Panikattacken bekomme. Drückt mir jemand für den Weg nach draußen die Daumen?

20.02.2024 12:36 • 21.02.2024 x 7 #1


23 Antworten ↓


Ich drücke Dir die Daumen. Ich weiß, Du wirst das schaffen.

Das klappt auch ohne dass andere Dir die Daumen drücken. Du bist stark genug dafür.
Glaube an Dich selbst und Deine Kraft.

A


Angst baut sich auf, muss gleich raus gehen

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Beide Däumchen sind gedrückt!

Ich bin auch meist angespannt wenn ich zur Tür raus muss und gegen Panikattacken nehme ich scharfe Bonbons/ Pfefferminzöl und was zum Trinken hinterher mit. Zwischendurch kannst Du auch mit deiner Mutter telefonieren und small talk halten usw.

Du schaffst das ️‍ etwas frische Luft wird dir bestimmt gut tun wenn du sonst die Wohnung kaum verlässt ️‍

@Sonnenblume2012 Auch ich finde telefonieren eine sehr gute Ablenkung. Versuche es einfach mal. Natürlich sollte dabei nicht unbedingt die Angst das Thema sein, sondern wie bereits geschrieben wurde, einfach small talk.

@Sonnenblume2012 das hab ich auch sehr oft, dann gibts aber wieder Tage, da klappt es super und ich genieße es, so ohne Angst unterwegs zu sein...fühl dich gedrückt und viel Kraft, dass du alles erledigen kannst

Zitat von Sonnenblume2012:
Muss am Nachmittag eine Verordnung für meine Mutter beim Arzt abholen. So wie ich grade kann unterstütze ich meine Mutter in vielen Dingen. Sie ist krank und kann wegen Diabetes Füße nicht immer aus der Wohnung. Wohne jetzt seit Ende Dezember direkt 5 Häuser weiter, damit ich in ihrer Nähe bin. Mir geht's ja ...

Hau rein....Drücke ganz kräftig

Bild nur für Mitglieder

Hallo @Sonnenblume2012
hast Du Dein Weg schon gut überstanden?

Ich hoffe Du hast es ohne Ängste schaffen können!
Erzähl doch dann mal wenn Du magst, wie es Dir dabei so erging?

Sende liebe Grüße und viel Kraft!

@blue1979 hatte unterwegs leichte Panikattacke. Hatte so Angst das es sich weiter hoch schaukelt. Stand in der Sparkasse wollte am Automaten Überweisung fpg meine Mutter erledigen und dachte auf einmal GEH, DU MUSS HIER RAUS SCHNELL NACH HAUSE. Hatte Angst umzuklappen. Dann: du musst das jetzt hier für deine Mama machen Punkt. Schnell gemacht, dann zum Bäcker ihr Brot geholt, inbegluch wurde ich immer aufgeregter und sagte nichtmal mehr danke zur Verkäuferin. Dann zum Doc ihre Verordnung abholen. FAHRSTUHL 4.STOCK HORROR hoffentlich bleibt der nicht jetzt stecken und ich steh da drin und hab eh schon Attacke. Dann noch 20 Minuten vor geschlossener Tür gestanden weil nich zu war, mit 8 andereren Leuten im engen Gang, ich war innerlich voll fertig, DU MUSST DAS HIER SCHAFFEN , zähll rückwärts ...nicht gehen jetzt, ganz schlimm für mich gewesen. Dann sagte noch ne Frau schroff zu mir, sie müssen sich aber hinten anstellen das geht hier nach der Reihe. Hab gesagt, muss nur was abholen bin in null komma nix weg weil es schon am Schalter bereit stand. Fing die an zu meckern, hab nix gesagt, meine Panik schaukelte sich immer mehr hoch. Die andereren hatten Verständnis. Dann fnfluch ging die Tür auf. In 15 Sekunden war ich wieder draußen. Dann schnell zu Mutter. Ich war innerlich noch so geladen mit mir, das ich sue schroff anfuhr, das war total unangebracht. Dann hab ich ihr sofort gesagt das ich sie lieb habe und das nicht böse gemeint habe, ich in meiner Angst steckte, da bin ich manchmal nicht ich selbst wie ihr vielleicht selbst kennt. Jetzt mach ich mir Vorwürfe das ich zu meiner Mama schroff geredet hatte. Sie war nicht böse, als ich ihr die Situation erklärte und sagte das ich sie lieb habe und hab sie gedrückt, hatte sie das schon verstanden. Aber kennt ihr das, Day man in seiner Panik nicht mehr sich selbst ist und sogar manchmal unfreundlich werdet,weil ihr so in der Angst steckt und jede Ettickete verliert? Mir tut das danach immer so sehr leid und belastet mich danach, besonders wenn es meine Mama erwischt hat.

Zitat von Sonnenblume2012:
@blue1979 hatte unterwegs leichte Panikattacke. Hatte so Angst das es sich weiter hoch schaukelt. Stand in der Sparkasse wollte am Automaten ...


Bitte nimm dir mal ein paar Minuten ruhige Zeit und feiere dich für diesen Erfolg. Du hast alles erledigt trotz starker Angst! Super gemacht! Freu dich darüber, führe dir vor Augen, dass es geht, dass man sich überwinden kann und stärker als die Angst ist.

Indem du deinen Erfolg jetzt ausführlich positiv nachfühlst, veränderst du etwas im Gehirn und von Mal zu Mal fallen dir die Dinge leichter, nimmt die Angst an Intensität und/oder ab!

Nur so kann Exposition gelingen.

Eine Riesen Leistung! Glückwunsch. Ja, und Himmel, na klar kenn ich das, andere anzuranzen, wenn ich in Panik bin. Tut mir dann auch leid.
Nett sein können wir, wenn es uns wieder besser geht!

@Sonnenblume2012 Ich finds klasse das du das durchgezogen hast mit der Angst im Schlepptau!
Ja wenn ich Angst habe, bin ich sehr schnell schroff zu meinen Kindern und auch gar nicht so ansprechbar. Da muss ich erst einmal innerlich runterkommen und wieder in meine Alltagszone reinkommen. Das wird bei Dir auch mit der Zeit besser werden.
Sei stolz auf Dich!

@blue1979 ja, aber meine Mama ist schon 83 und auch krank, da geht's mir danach immer voll schlecht wenn ich schroff zu ihr geredet habe, auch wenn ich in meiner Angst steckte. Mir tut das dann richtig weh

Zitat von Sonnenblume2012:
Aber kennt ihr das, Day man in seiner Panik nicht mehr sich selbst ist und sogar manchmal unfreundlich werdet,weil ihr so in der Angst steckt und jede Ettickete verliert? Mir tut das danach immer so sehr leid und belastet mich danach, besonders wenn es meine Mama erwischt hat.

Ja, sowas ist mir auch schon passiert. Das ist auch verständlich, weil man selbst total unter Strom steht. Kann man aber leider kaum einem anderen begreiflich machen oder irgendwie schlüssig erklären.

Es ist natürlich nicht schön, wenn einem sowas passiert, aber manchmal ist die Jacke halt näher als die Hose und man kann einfach nicht anders. Solange es einem unangenehm ist und leid tut, geht es ja auch noch. Manchmal schaffe ich es auch, mich schon vorher oder während ich etwas ruppig bin, mich zu entschuldigen. Grade auch, wenn ich weiß der andere meint es nur gut, ich das aber in dem Moment einfach nicht ertragen kann.

Hallo Sonnenblume.

Toll, dass Du alles geschafft hast, was Du vorhattest. Und wo war da das Problem?
Wie Du siehst, war Deine Angst überflüssig.
Besser wird es Dir gehen, wenn Du beginnst selbst mit Dir zu reden.
Sätze, wie:
Ich brauche keine Angst zu haben.
Hier ist keine Gefahr.
Ich vertraue auf mich.
ich werde das schaffen.
Und weitere Sätze können Dir die Kraft und die Sicherheit geben, bewusst Deine Gedanken
selbst lenken zu lernen.
Das ist weniger schwierig, als Du glaubst.
Du solltest nur damit beginnen, nicht immer das Gleiche zu denken, wie Du es schon
immer gedacht hast.

Zitat von Sonnenblume2012:
Dann schnell zu Mutter. Ich war innerlich noch so geladen mit mir, das ich sue schroff anfuhr, das war total unangebracht.

Zitat von Sonnenblume2012:
Jetzt mach ich mir Vorwürfe das ich zu meiner Mama schroff geredet hatte. Sie war nicht böse, als ich ihr die Situation erklärte


Warum machst Du Dir Vorwürfe? Deiner Mutter ist doch nichts passiert. Und Du hast ihr doch
die Situation erklärt.
Beim nächsten Mal, brauchst Du nicht mehr so viel Angst zu haben. Dann bist Du auch nicht mehr so
angespannt.

@Hotin liebe Worte,Dankeschön dafür. Ich rede schon ununterbrochen innerlich dann mit mur selbst, lach. Naja, bei meiner Mama, ich möchte Sie nicht verletzen und traurig machen, deswegen tut mir das unendlich leid, wenn ich in einer Panikattacke mal schroff mit ihr rede, bin dann nicht mehr recht zurechnungsfähig. Aber ich kann mir das schwer verzeihen. Hab sie danach als mir besser ging in den Arm genommen und ihr gesagt das ich sie sehr lieb habe und das nicht böse gemeint war, es war die Panikattacke. Sie gab das verstanden, aber für mich bleibt es einfach ein unmögliches Verhalten gegenüber meiner Mutter.
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Zitat von Sonnenblume2012:
wenn ich in einer Panikattacke mal schroff mit ihr rede, bin dann nicht mehr recht zurechnungsfähig. Aber ich kann mir das schwer verzeihen.

Sei nicht so streng mit Dir. Wir alle machen Dinge, die man mit Abstand betrachtet als Fehler
bezeichnen würde.
Niemandem ist etwas passiert. Dir nicht. Und Deiner Mutter auch nicht.

Zitat von Sonnenblume2012:
Ich rede schon ununterbrochen innerlich dann mit mur selbst, lach.

Das hört sich ja gut und richtig an.
Aber was sagst Du Dir denn, wenn Du mit Dir selbst redest?

Zitat von Sonnenblume2012:
Sie gab das verstanden, aber für mich bleibt es einfach ein unmögliches Verhalten gegenüber meiner Mutter.

So so.
Und wie bestrafst Du Dich dann für Dein unmögliches Verhalten?
Was sagst Du Dir dann, wenn Du mit Dir selbst redest?

@Hotin Mit mir selbst innerlich reden meinte ich bei einer Panikattacke, bleib, geh nicht, du schaffst das, du hast es schonmal geschafft, es wird nix passieren, glaub an dich, du bist stärker als du denkst, wenn du jetzt aufgibst dann geht es dir nachher schlecht damit, kauf dir gleich leckere Schokolade, usw. Mit meiner Mutter habe ich einfach dann ein schlechtes Gewissen, bestrafe mich nicht

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Dr. Christina Wiesemann
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