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Ich hoffe es sehr, denn im Moment sehe ich schwarz. Ich werde auch bald mit der Schulleitung reden müssen, da ich es einfach nicht mehr in der Schule aushalte und ich nicht weiß wie lange ich ausfallen werde. Ich werde morgen weitere Therapeuten anrufen und hoffe, dass ich etwas Glück habe. Wenn ich daran denke, in eine Klinik gehen zu müssen, könnte ich wieder anfangen zu weinen und man fragt sich ständig womit habe ich das verdient, warum ich, woher kommt das und so hat man sich sein Leben ganz sicher nicht vorgestellt :/

Die Hauptsache ist, dir wird geholfen. Und in eine Klinik gehen heutzutage sooo viele Menschen. Das ist kein Drama mehr.
Da kommst du dann auch ganz neu wieder raus

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Angst, Atmen zu müssen - ohne Atmen leben

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Das fühlt sich alles so unreal und absurd an, aber es ist nun mal die Realität und werde alles versuchen was möglich ist, auch wenn es heißt dass ich in eine Klinik muss. Hast du selbst Erfahrungen mit einem Besuch in einer Klinik gemacht? Oder generell wie habt ihr euere Ängste und panikattacken überwunden?

Ich musste Gott sei Dank weder in die Klinik noch Medikamente nehmen. Mir hat gegen meine Angst- und Panikstörung die Therapie geholfen. Denn wenn ich einmal weiß, warum ich ticke, wie ich ticke, dann komme ich auch damit klar
Ansonsten hilft mir Energiearbeit (reiki, EFT usw.)

und wie lange hat die Therapie gedauert wenn ich fragen darf?

Bis es wesentlich besser war, dauerte es 1,5 bis 2 Jahre. Aber ich denke, das kann man schon investieren.

Hallo liebe Mitglieder,

Ich weiß nicht ob jemand ab und zu noch hier reinschaut. Nichts desto trotz: Danke erstmal für eure Postings. Ihr habt mir gezeigt dass ich nicht der einzige mit diesem Problem bin und das alleine hat mir schonmal geholfen. Außerdem hat es mir gezeigt wie schwerwiegend das Problem sein kann so dass ich versuchen werde es schnellstmöglichst wieder loszuwerden. Ich denke ich weiß was ich dazu machen muss.

Bei mir hat das Problem mit der Meditation angefangen. Als ich angefangen den Atem bewusst zu beobachten hatte ich das gleiche Problem das viele haben: Es geht nicht ohne den Atem dabei zu kontrollieren. In der Meditation ist das ein bekanntes Problem und es gibt Hilfestellungen wie man das es angehen kann. Bei fast allen beschränkt sich das Problem der Atemkontrolle lediglich auf den Zeitraum der Meditation. Bei mir und euch geht es allerdings in den Alltag über und wird zu einem konstanten Begleiter. Der spezifische Punkt bei mir ist das Einatmen. Davor habe ich richtige Angst und werde unruhig. Wie auch bei Waltch zucke ich dann mit anderen Muskeln. Dadurch verschiebt sich mein Fokus ganz kurz auf dieses Zucken, mein Bewusstsein ist abgelenkt und das Unterbewusstsein atmet für mich ein. Ich glaube es kommt daher dass ich als Kind immer den Bauch eingezogen hatte weil ich dachte ich sei dick. War ich aber nie, im Gegenteil, ich hatte nur ein Hohlkreuz und mein Bauch steht weiter vor. Dadurch habe ich auch immer flach in die Brust geatmet. Ich hatte neulich eine Gesangsstunde und die Lehrerin hat festgestellt, dass ich meine Bauchmuskulatur immer angespannt halte und nie loslasse. Nach etwas Übung ging das, aber es war das erste mal in meinem Leben.

Ich denke irgendwie hängt das alles zusammen.

Da ich Meditation nie durchgängig betrieben habe ist das Problem nach einiger Zeit immer von alleine weggegangen wenn ich längere Zeit aufgehört habe. Am schnellsten ging es weg wenn ich mich viel mit anderen Leuten getroffen habe. Dann ist man so abgelenkt dass der Körper wieder normal atmet und das hat es bei mir wieder eingerenkt.

Gerade habe ich wieder mit der Meditation angefangen und schon ist das Problem wieder zurück, diesmal allerdings schlimmer als sonst. Denn gerade benutze ich zur Ablenkung Muskulatur am Hals und im Gesicht die sich mit der Zeit verspannen und ich Kopf und Ohrschmerzen bekomme.

Das blöde ist: Die Meditation ist die Ursache des Problems, ich denke es könnte aber auch die Lösung sein. Denn wenn ich mich sehr stark konzentriere, bleibe ich ruhig statt Angst vor dem einatmen zu bekommen und dann passiert etwas wundervolles: Ich atme tief in meinen Bauch statt wie sonst immer flach in die Brust. Ich fühle dann dass das richtiges Atmen ist und ich mein Leben lang ein Flachatmer war.

Allerdings habe ich durch eure Erlebnisse Angst bekommen dass sich das Problem wirklich manifestieren könnte und jetzt überlege ich wieder aufzuhören in der Hoffnung dass es dadurch weggeht.

Danke an euch

Hallo,
ja, es ist noch jemand da
Dein Problem mit der Meditation kenne ich nicht, da ich nie meditiert habe. ich kenne aber sehr gut das Problem, dass man die Atmung auf einmal beobachtet bzw sie nicht mehr mag. Und bei mir betrifft es, genau wie bei dir, besonders die Einatmung. Macht ja auch Sinn. Hat bisschen was mit Kontrollverlust zu tun. Es strömt ja etwas in einen ein. Und das gefühl, dass man dieses Einströmen zulassen MUSS, weil man sonst stirbt, das macht mir immer mal wieder Angst. oder löst eine Art Widerwillen aus, nach dem Motto Ich will aber nicht...und das würde ja dann heißen, ich könnte nicht mehr leben. Aber das hab ich auch nur paar Minuten und dann achte ich wieder gar nicht drauf.
Was machst du in solchen Situationen?
Wie lange hast du das dann?
Eva

Hi Eva,

tatsächlich habe ich beim Einatmen das größte Problem. Über das hineinlassen habe ich dabei noch gar nicht gedacht. Aber was du sagst macht absolut Sinn.

Seit meinem letzten Post habe ich mich entschieden die Flucht nach vorne anzutreten und das Problem zu bekämpfen statt zu verdrängen. Ich habe mich also statt mit der Meditation aufzuhören sehr stark damit beschäftigt um Erkenntnisse über mein Problem zu erlangen. Inzwischen ist der Atem zu einem Freund geworden der mich beruhigt statt ängstigt und die Probleme sind nahezu komplett weg.

Ich kann nur jedem raten der wirklich Probleme mit der Angst hat sich mit Meditation auseinanderzusetzen. Es ist eine seit jahrtausenden praktizierte und verfeinerte Heilmethode um Ängste zu lindern und glücklich zu werden. Dagegen stecken die modernen Psychoanalysen etc in den Kinderschuhen.

Kurzum, ich bin jetzt glücklicher als ich es je war und hoffe andere finden auch Lösungen zu ihrem Problem.

Schönen Gruß,
Johannes

Hallo ihr Lieben,
Das Thema ist jetzt zwar schon einige Jahre alt, aber vielleicht ist hier noch jemand aktiv.
Wie geht es euch?
Ich kann euch nur sagen, ich habe das exakt gleiche Problem. Bei mir hat es einen Tag nach dem Shisharauchen angefangen. Ich saß am Essenstisch und hatte plötzlich Panik von meiner eigenen Atmung und hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr funktioniert. Seitdem habe ich das Gefühl, dass ich sie Kontrollieren müsste. Wenn ich dann Sport mache und schnell Atme und dabei daran denke, wie schnell ich gerade Atme und es nicht kontrollieren kann, bekomme ich die größten Panik.
Ich bin in Psychologischer Behandlung, nur es macht auch einfach keine Fortschritte. Ich habe das jetzt schon 3 Monate und ich denke an nichts anderes mehr. Ich habe jede Sekunde Angst davor, dass meine Atmung nicht das macht, was ich will.
Auch wenn ich weiß, dass es total ungefährlich ist, mein Körper gerät in volle Panik. Beim Arzt wurde ich als Kerngesund erklärt. Bei den Panikattacken fängt mein Körper komplett an zu zittern und dann wird es eigentlich besser, nur es ist so ein schreckliches Gefühl der Hilflosigkeit und der Angst. Das schlimmste Gefühl meines Lebens.

Was gut sein kann ist, dass es von meinem Medienkonsum kommt. Auch wenn mein Psychologe meint, dass das nicht der Hauptauslöser ist. Ich sitze täglich oft 10 Stunden vor dem PC. Hauptsächlich spiele ich irgendwelche Actionshooter wie Call of Duty oder CSGO.

Wenn ich spiele und mich ablenke ist alles komplett weg.
Ich werde jetzt wohl mal damit aufhören.

Was mir auch eingefallen ist, vor 2-3 Jahren hatte ich mal den Vorfall, dass ich an einem Snickers fast erstickt wäre. Habe locker 2 Minuten wirklich keine Luft bekommen. Kann es vielleicht sein, dass die Angst erst jetzt raus kommt? So eine Art Traumatisierung? Ansonsten war es für mich schon immer die schlimmste Vorstellung zu Ersticken oder zu Ertrinken.

Was denkt ihr, woran könnte es liegen? Und wie seht ihr meine Chancen wieder gesund zu werden? Ich bin erst 16 Jahre alt. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich es anfühlt gesund zu sein. Ich denke nur an die Atmung.


Ganz liebe Grüße,
Stefan

Zufällig noch jemand da ?

Zitat von Babsibuh:
Zufällig noch jemand da ?

Ja.Hier

Guten Morgen

Nach langer Zeit wollte ich mich mal wieder melden.
Mittlerweile ist das Problem soweit verschwunden das ich es nur noch ab und zu beim versuch einzuschlafen habe.
Auch Panikattacken hatte ich schon lange nicht mehr.
Geholfen hat vorallem der Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik und die Einnahme von Escitalopram.
Die Depressionen sind mir allerdings mehr oder weniger geblieben.

Danke für diesen Thread, habe jetzt ganz von vorne alles gelesen.
Mir geht es so ziemlich genauso...

Ich werde jetzt mal nicht mehr dazu schreiben, das kommt später...

Hallo an Alle. Noch jemand da? Ich teile die selben Beschwerden! Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ich mich mit jemanden privat etwas austauschen könnte. Das wäre echt sehr cool

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Dr. Hans Morschitzky
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