Hallo zusammen
@Muetze
Ich finde es toll, das dir EFT geholfen hat. Ich glaube jedoch; was dem einen hilft, muß einem anderen nicht automatisch auch helfen.
Ich habe ja auch schon vieles versucht, habe das Richtige anscheinend noch nicht gefunden für mich.
Aber wie ich schon sagte, ich denke, ich bin viel zu ungeduldig, was die Aneignung von neuen Routinen angeht.
Ich werde mich meiner Angst stellen müssen. Ich muß es irgendwie schaffen, das ich zum Beispiel im Supermarkt diesen Fluchtreflex nicht beachte. Denn, eigentlich fast jedesmal, wenn ich mich irgendwie komisch fühle, dann will ich den Ort verlassen.
Ich glaube mittlerweile, das ich immer nur bei Panik alles tue, nur es nicht zulassen. Und dann rede ich mir ein, das ich das jetzt nur überlebt habe, weil ich gehandelt habe.
Vielleicht glaube ich ja, das wenn ich es zulasse, das ich das nie aushalten könnte und wohl möglich sterben werde?
Ich finde, das ist eine Riesen Sache. Das kommt mir vor wie aufgeben und darauf hoffen, das nichts passiert.
Wie soll das jedoch gehen? Ich weiß zwar, das es Menschen gibt, die Konfrontieren aber können denn das die meisten Betroffenen?
Anscheinend ja nicht, oder? Ich meine, wenn es jeder könnte, dann gäbe es vermutlich nicht so viele Betroffene.
Die Emotionen sind einfach viel zu stark bei mir und setzt den vernünftigen Verstand komplett außer Kraft. So kommt mir das zumindest vor.
Oder ich habe mal gelesen, ich muß meine Angst umarmen. Ja, toller Ratschlag. Und wie soll ich das anstellen?
Ich glaube manchmal, das sich viele Autoren nicht im klaren sind, das sie nicht von sich auf andere schließen können.
Mein Verstand sagt mir auch, dass das alles richtig ist, was in den ganzen Selbsthilfe-Büchern steht. Nur, ich kann es nicht umsetzen. Das ist mein Problem. Sonst wäre ich doch schon längst darüber hinweg, wenn das alles so einfach wäre.
Letztens habe ich es zumindest zum 1. mal geschafft, das wenn ich wieder anfange zu japsen wie son Maikäfer, das ich mich dann nicht hinlege sondern laufe.
Ich versuche jetzt seit 3 Tagen, absichtlich nur in den Brustkorb zu atmen.
Am 1. Tag hat sich das alles komplett anstrengend angefühlt und auch habe ich oft gedacht, das fühlt sich nicht gut an.
Das hat sich aber nun etwas verändert, glaube ich.
Gestern ist mir aufgefallen, das ich keinen aufgeblähten Bauch mehr habe und der Bauch nicht mehr so angespannt ist.
Die große Frage wird jetzt auch wieder sein: Wie lange werde ich wohl durchhalten? Werde ich wieder aufgeben?
Viele Grüße
06.07.2013 16:14 •
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