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primavera
Das mit dem zitieren übe ich den noch mal
11.02.2013 19:46 • #61
primavera
11.02.2013 19:46 • #61
Zitat von HeikoEN:Zitat von deni1985:Kleiner Nachtrag noch:
Ich stehe bei meinen Eltern nicht in der Schuld, wie du es schreibst. Sie lieben mich, genauso wie ich mein Kind lieben würde. Bei Elternliebe bleibt das Kind nichts schuldig. Denn diese Zuwendung der Eltern ergibt sich aus der Natur der Sache und egal was das Kind tut oder auch nicht, ob es die Werte im Erwachsenenalter lebt oder nicht, ob es sich so entwickelt oder nicht, ich würde nie von einer Schuld sprechen.
Deni, schau, ich glaube, Du fühlst dich ein wenig angegriffen oder in einer Rechtfertigungsposition.
Das war nicht meine Absicht.
Du musst Dich hier nicht rechtfertigen für Deine Meinung oder Einstellung.
Es steht jedem frei.
Und wie schon angedeutet, geht es überhaupt nicht um Schuld. Ich finde es spannend, dass Du das aus meinem Text herausliest. Vielleicht hätte ich es auch anders ausdrücken müssen.
Die Eltern an sich, stehen auch nicht im Mittelpunkt MEINER Betrachtungsweise.
Es geht um uns selber, nicht um die Eltern.
Die Eltern sind nicht zu ändern.
Zitat von deni1985:Die Werte und Vorstellungen, die einen Eltern mitgeben, werden Teil der Persönlichkeit die sich bis ins Erwachsenenalter entwickelt. Manchmal lassen sich aus der Kindheit Probleme ableiten, manchmal nicht.
Zitat von HeikoEN:Wann denn genau NICHT?
Zitat von deni1985:Wer glaubt, später durch die Werte der Eltern oder durch die Kindheit im Erwachsenenalter gefangen sein zu müssen, hat wirklich ein Problem.
Zitat von HeikoEN:Finde ich gar nicht so
Wenn er aber z.B. Ängste entwickelt, könnte er sich fragen, woher diese stammen und woran es z.B. liegt, so wenig Selbstvertrauen, Selbstbewusstein, Selbstwahrnehmung zu haben...
Die Soziophobiker sind das Paradebeispiel dafür.
11.02.2013 22:06 • #62
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Zitat von HeikoEN:Denn Du konfrontierst Dich doch mit den Gefühlen, die Du die ganze Zeit unter Verschluß hälst.
Und genau DAS macht Angst.
Von daher vielleicht sogar auch ein Gradmesser dafür, dass Du auf dem richtigen Weg bist und das ein sensibles Thema ist. Ich würde mir Zeit dafür nehmen, sich nicht unter Druck setzen. Das zugehörige Nervensystem ist langsam, sehr langsam. Gib Dir pro Erkenntnisschritt ein paar Tage Zeit, bevor das nächste Thema aufzieht.
Ich selber reagiere SEHR somatisch auf ALLE psychischen Themen, die irgendwie in meiner Kindheit liegen. Allerdings dauert das u.U. bis zu 48 Stunden. Es äußert sich bei mir mit einem Unwohlsein, auch körperliche Symptome wie Extrasystolen, Herzrhythmusstörungen, Kälteempfindlichkeit usw. und ich muss dann einfach liebevoll mit mir selber umgehen.
19.02.2013 21:31 • #63
19.02.2013 21:40 • #64
Zitat von panisch001:noch einmal, vielen dank, HeikoEN - wir haben dasselbe Schicksal. Ich habe angefangen mich intensiv mit meiner Kindheit zu beschäftigen - es ist BRUTAL, angsteinflößend, es macht mich rasend.
Zitat von panisch001:Es ist alles so, wie du schreibst - nur weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll.
Zitat von panisch001:Verzeihen - mich distanzieren?
Zitat von panisch001:Wie hast du das gemacht? Hast du noch Kontakt (zu deiner Mutter?)
Zitat von panisch001:warst du z.B. bei den Angehörigen der Anonymen Alk.?
Zitat von panisch001:ich bin verdammt mutig - ich bin alleine mit dem Zug durch halb Europa gefahren um mich meinen Ängsten zu stellen - es war die Hölle - ich dachte zwischendurch, hier komm ich nicht raus - ab in die Psychiatrie - aber ich habe - wie immer (haha) überlebt - und das gibt mir Kraft. Ich bin nicht verrückt, ich habe einfach Angst, und die ist mal größer, mal kleiner - sie gehört zu mir dazu. Ich muss einfach noch besser REALISTISCHES Denken lernen.
20.02.2013 08:38 • #65